Kapitel 33

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Es nervt, es ist keine Schule mehr sondern ein Knast. Nicht nur, dass das Mobbing auf meiner neuen Schule beginnt, nein, die Lehrer quälen einen mit Hausaufgaben oder Arbeitern. Eine Woche noch dann sind Ferien und wisst ihr was? Ich setzte mich an den Pc und werde an meinen Geschichten weiter schreiben. War die ganze Woche über auf Klassenfahrt. Mein Internet war nicht so prickelnd und ich habe beinahe die ganze Zeit geheult.  Warum? Weil es mir einfach beschissen geht in der Klasse.
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel!  Und es tut mir wirklich leid, dass ich wieder einmal nicht lange geschrieben habe. Aber meine Kraft war einfach am ende...
Viel Spaß eure dreamstorylife♡
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Emily’s Sicht

Verletzt. Verletzt zu werden von der Person der man eine zweite Chance gegeben hatte war wie eine Niederlage. Eher gesagt es war eine Niederlage, denn alles was man wieder bekam war Schmerz. Das schlimme hierbei war nicht nur der Schmerz, sondern auch das man sich selber die Schuld für alles gab.

Es war Reue die ich im Nachhinein empfand. Reue ihm eine zweite Chance zu geben. Ihm konnte ich nicht die ganze Schuld geben, denn ich hatte mich auf die zweite Chance eingelassen. Das ich jetzt jede freie Minute weinte, weil mein Herz schmerzte, war Teilweise meine Schuld.

Manchmal muss man tief fallen um erst zu bemerken was richtig ist. Doch was wenn genau das einem schwer viel? Was wenn man einfach nicht einsehen konnte was richtig und falsch ist? Man fiel, jeden Tag ein Stückchen mehr, bis man von der Brücke sprang. Soweit war ich nicht, nur weil ich es in diesem Zeitpunkt nicht war, hieß es nicht dass ich wusste wie es ist. Denn ich wusste genau wie es war, wenn man keinen anderen Wunsch hatte als zu sterben. Zu oft war ich kurz vorm Tod gewesen. Jedes Mal wurde ich aufgehalten. Dennoch hatte ich mit eigenen Augen gesehen wie ein Mädchen gesprungen war. Ein Mädchen mit gerade mal 15 Jahren. Eine Drogenabhängige, die damals in die schatten Seiten Londons Gerutscht war, wie ich.

Wenn man eine Sache bereite, bereute man gleich alles Negative was man erlebt hatte. Der Sprung des Mädchens war eine weitere Sache, die ich nach der zweiten Chance bereute, denn ich hätte ihr helfen können. Hätte, aber durch meine Abhängigkeit ist ein Mädchen gestorben.

Zu genau konnte ich mich an den Tag erinnern. Reglos lag ich damals auf dem Boden. Meine Augen weit aufgerissen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Die Umrisse waren verschwommen, mein Kopf wog eine Tonne, sodass ich das Gefühl hatte, dass dieser jeden Moment explodieren könnte.

Mit eigenen Augen hatte ich gesehen, wie ein paar Meter vor mir sich ein Mädchen das Leben genommen hatte. Keine hatte ihr geholfen. Es war Nacht gewesen, dunkel und es war eine kalte Nacht. Eine sehr kalte Nacht, was man aus dem Gesicht des Mädchens sehen konnte. Sie war blass wegen der Kälte, aber auch wegen dem Schmerz. Wegen dem Leid den sie ertrug.

Als sie fiel war es wie nichts für mich damals, aber wenn ich jetzt in dem Moment darüber nachdachte, sah ich das Ereignis mit anderen Augen. Jahre veränderten einen, veränderten die Seele, den Charakter und die Gefühle.  Die Geschehnisse nahm man anders war, wie auch ich. Wobei die Ereignisse eher negativ waren.

Sie fiel und fiel bis man nur den Knall hörte wie etwas auf Wasser prallte. Der Knall prallte in meinen Ohren, wollte nicht verschwinden, genau wie ihr Gesicht, dass vor meinem inneren Auge auftauchte.

Zumindest stellte ich mir ihr Gesicht vor nachdem sie gesprungen war, denn ihre Leiche wurde bis heute nicht gefunden. Sie war weg, das Mädchen, wessen Namen ich nicht kannte, war tot, weil keiner von uns in der Lage gewesen war ihr zu helfen.

Zu zugedröhnt von den Drogen, zu schwach von dem Alkohol der noch in unseren Körpern war. Mit mir meine ich meine damaligen angeblichen Freunde und mich. 

Don't forget who I am (Liam Payne FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt