Kapitel 13 ~Captured~

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Bitte am Schluss lesen, was ich zu sagen habe! :)

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Fehler machte jeder. Oftmals sogar Tag täglich. Doch genau das machte einen Menschen aus. Ein Mensch ohne Fehler oft als perfekt angesehen, jedoch in Wirklichkeit unvorstellbar. Man suchte in Menschen das perfekte, doch schon einzig und alleine das Wort perfekt, konnte Menschenleben zerstören.

Perfekt.

Ein sieben Buchstaben langes Wort, welches in mancherlei Ohren falsch klang. Denn in Wahrheit war niemand perfekt. Nicht einmal ein Star, welcher immer als fehlerlos angesehen wird. Zumindest bist zu dem Zeitpunkt wenn dieser sein wahres Ich zeigt. 

In Wahrheit hatte jeder Mensch zwei Seiten.

Eine Seite die jeder kannte und eine Seite die im Verborgenen lag. Die zweite Seite, eine Seite die nur selten in der Öffentlichkeit heraus kam oder aber auch eine Seite die Menschen um einen herum erschaffen hatten.

Schmerz gehörte dazu.

Menschen die um einen herum waren, konnten einen verletzten. Über die Folgen sind sich die meisten dennoch nicht bewusst.

Sie verändern einen und wundern sich am Schluss warum sich die Person jetzt verändert hat. Man hätte sich jedoch eher Fragen sollen was Sie getan hatten.

Ob mit der Gestik oder mit Worten.

Worte waren schmerzlich und auch ein harmloses Wort wie perfekt war am Schluss ein unsinniges Wort. Keiner war uns keiner ist perfekt.

Jeder hat seine Fehler. Fehler die man größer werden lassen kann.

Am Ende sollte man sich fragen ob man selber an seinem Schicksal schuld ist oder doch die Menschheit um einen herum, selbst. 

Erst sollte man die Fehler bei sich erkennen, bevor man den anderen die Schuld gab. War es nicht im Endeffekt so? Man gab erst den anderen die Schuld, doch desto genauer man sich mit seinen Fehlern auseinander setzte, desto bewusster wurde einem dass man selber sein Leben lenkte.

Sich das einzugestehen war ein Riesen Schritt. Der oft richtig doch oft auch falsch war.

Nicht immer lenkten wir selber unser Leben. Manchmal brauchten wir einen Ruck von Personen welche zu unserem Leben gehörten.  Wir waren eigentlich nur das was Menschen aus uns machten. 

Sie halfen uns und doch waren manche Menschen am negativen in unserem eigenen Leben schuld. Überlegen war eine wichtige Sache. Man sollte frühestens damit anfangen, die falschen Menschen aus seinem Leben zu streichen. Auch wenn es einem schwer viel, am Ende war es das Beste. Um seinen Leben willen.

Um solch einen Schritt zu gehen, musste man kämpfen. Sein eigenes Herz durfte nicht zu sehr an der Person hängen.  Desto stärker die Verbundenheit zu einem war, desto schwerer war es den Kampf zu gewinnen.

Das war  meine Sicht der Dinge. Ich kannte mich damit aus. Emily loszulassen war der größte Kampf, welchen ich schon vor langer Zeit verloren hatte.

Mein Blick war starr auf die 'noch' geschlossene Tür gerichtet, welche nur wenige Meter von mir entfernt lag. In meinem Kopf schwirrten unzählige Fragen, Antworten sowie Weisheiten herum. So viele, sodass es sich allmählich anfühlte als wäre mein Kopf kurz davor zu explodieren.

Die kleinsten Fragen auf eine unkomplizierte Weise wurden durch meine Antworten, welche ich mir im Inneren zusammen reimte, noch komplizierter. Auf alles versuchte ich eine Antwort zu finden.
Langsam spürte jedoch, dass es eine Riesen Belastung für mich war. Am Ende schienen nämlich alle meine Antworten unsinnig. Wenn ich ehrlich zu mir selber war, verstand nicht mal ich selber was ich tief in meinem Innern dachte.

Don't forget who I am (Liam Payne FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt