Don't forget who I am (Liam Payne FF)

Kapitel 38

Wichtige Information am Ende des Kapitels

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Liams Sicht

Ein Kuss konnte manchmal mehr ausdrücken als tausend Worte selbst, denn ein Kuss vereinte zwei Lippen, zwei Menschen miteinander. Deren Lippen verschmelzen während eines Kusses und es vereint Emotionen und zum Teil auch die Seelen miteinander. Für einige Sekunden vielleicht auch Minuten konnte man die Umgebung vergessen. Denn der Kuss vereinte die Menschen und konnte diese sogar dazu bringen sich fallen zu lassen wenn Liebe im Spiel war. Genau dieses fallen lassen, dass durch den Kuss zu standen kam, verhalf mir meine Sorgen zu vergessen. Einmal nach langer Zeit nicht auf die Stimme in meinem Kopf zu denken, sondern einfach all die negativen Gedanken zur Seiten zu legen und mich einfach auf den Kuss zu konzentrieren. Auf die Lippen, aber am meisten auf die Person der die Lippen gehörten die auf meinen Lagen, wollte ich mich konzentrieren.

Sie brachte mich um den Verstand, machte Gebrauch von der Bindung zwischen uns. Teilweise hätte man sagen konnte sie hätte die Bindung ausgenutzt. Vielleicht wusste sie einfach tief im inneren, dass ich sie niemals hätte aufgeben können. Wäre ich vorhin einfach aus dem Raum verschwunden, wäre ich Münzen später wiedergekommen, denn Sie, Emily, war meine Droge, der ich hinterher rannte, die ich einfach in meiner Nähe brauchte um nicht den Verstand zu verlieren. Damals und auch heute hatte sie eines geschafft, mein Herz zu erobern jedes Mal auf neue.

Mein Herz und meinen Rest des Körpers hatte sie in den Bann gezogen. Von der ersten Minute aus als ich sie zum ersten Mal in meinem Leben gesehen hatte. Schon damals hatten mich ihre tiefblauen eiskalten blauen Augen in den Bann gezogen, aber auch ihre eiskalte Art, dieses abstoßen, war ein weiterer Punkt an ihr, der mich förmlich anzog. Es war von Anfang an eine Herausforderung. Man könnte sogar sagen, dass es naiv und egoistisch von meiner Seite aus war zu denken, dass es nur für mich eine Herausforderung war.

In Wahrheit war es für Emily eine genauso große Herausforderung. Ein Schicksal wie sie es erlebt hatte führte dazu dass man sich vor der Öffentlichkeit ausgrenzte. Die Emotionen wurden wie in einem Käfig gehalten und zwar tief im Herzen. Dann es noch zu schaffen sich vor jemanden zu öffnen, dass ist bis heute tiefe Stärke. Wenn man sich öffnete verursachten die versperrten Emotionen Schmerz. Das Öffnen der Gefühle brachte Schmerz zurück der für Jahre zurückgehalten wurde. Diesen Schmerz auf sich zu nehmen um sich zu öffnen, das war Emilys Herausforderung. Wir waren unsere Herausforderung, wir hatten schon eine Menge erlebt. Sie hatte sich mir anvertraut, dass was Sie über die Jahre verlernt hatte. Anvertrauen. Genau das zeigte mir jedoch wie wichtig ich ihr war, wie sehr sie mir eigentlich doch Vertrauen schenkte. Vertrauen war wichtig und gab mir neue Hoffnung. All dies wurde mir bewusst als Emilies Lippen auf meine trafen. Synchron bewegten sich unsere beiden Lippen miteinander. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an bis wir uns außer Atmen voneinander trennten, damit wir Luft holen konnten. Doch all die Zeit war es mir wert, denn es gab schon lange nicht mehr zwischen uns das Wort 'WIR'.

Unser Kuss spiegelte unsere Sehnsucht wieder die sich die letzten Monate neben all den Gefühlen als Beispiel Wut und Trauer, angesammelt hatte. Zwei verlorene Seelen hatten sich wieder gefunden. Mein Herz war dadurch wieder komplett. Dieses Gefühl vollständig zu sein war unbeschreiblich. Es fehlte nichts zu der Zeit als der Kuss zwischen uns war. Doch als der Kuss endete, WIR uns voneinander trennten, kam die Realität einem entgegen. Die Gedanken kamen wieder die uns betrafen, jedoch mit Emily neben mit auf dem Krankenbett liegend waren die Sorgen zwar nicht unberechtigt, doch die Sorgen waren umso kleiner je mehr Sekunden vergingen. Zusammen konnten wir EINS werden, konnten wir in die Zukunft sehen und die Sorgen teilweise vergessen. Zwar nicht ganz, dennoch konnten wir diese dann gemeinsam bewältigen, wenn wir bereit waren über unsere Angst hinaus zu blicken.