Kapitel 9 ~Shock~

1.9K 82 8
                                    

Unten steht eine Erklärung. Bitte am Ende lesen! Viel Spaß beim lesen!:)

--------------------------------

Worte können einen tief treffen. Ein Wort kann dein Herz so tief erreichen, sodass es anfängt zu bröckeln. Stück für Stück kann durch ein einziges Wort, von deinem Herzen brechen. Dennoch ist es nicht das Wort selbst, welches einen innerlich leiden lässt.

Man braucht eine Menge verstand um erkennen zu können, was einem das Herz zum Brennen bringt. Schmerzhaft zum Brennen bringt.
So stark, dass man am Ende leidet vor Schmerz. Denkt man genau darüber nach, fällt einem die Antwort beinahe vor die Augen. Denn es ist nicht das Wort alleine wie z.B. Idiot, welches einen innerlich leiden lässt.

Es ist die Einsicht, die einen das Leben in Sekunden zerstören kann. Vielleicht sogar man selbst, wenn man bedenkt. Man sieht seine Fehler ein, die in Stillen Minuten übertragbar erscheinen. Zu sehr verfolgen einen, bei einer Einsicht die Schuldgefühle. Jede Sekunde will man rückgängig machen.

Vergeblich. 

Mir wurde immer mehr bewusst, was es wirklich bedeutete zu leiden. Leiden hieß nämlich nichts mehr als Qualen. Unendliche Qualen die einem den Schlaf raubten.  Trotz meiner Müdigkeit, die von meinen stetigen Albträumen kam, konnte ich noch genügend Kraft aufbringen. Kraft die ich brauchte und Kraft die ich bald nicht mehr gehabt hätte. Ich ich brauchte die Kraft so klein sie auch schien, um nachdenken zu können ohne noch mehr Fehler zu machen. Ich brauchte die Kraft, brauchte diese um keine weiteren Fehlentscheidungen zu treffen. Dennoch gab es noch etwas viel wichtigeres. Die Kraft um darüber nachdenken zu können, was man alles falsch gemacht hatte in seinem Leben.

Desto Länger ich darüber nachdachte, was ich alles für Fehlentscheidungen getroffen hatte in meinem ganzen Leben.  Umso mehr wurde mir bewusst wie lang die Liste in Wirklichkeit war. Es war eine Liste all meiner Fehler die ich innerhalb meines ganzen Lebens gemacht hatte. Das einzig schlimme hierbei?

Die Liste war in meinem Kopf gespeichert, sodass sie mich auf Schritt und Tritt verfolgte.

Erinnerungen waren keine Kleinigkeiten, die man vergessen konnte oder abermals tief in seinem Innern verstecken konnte bis man diese vergessen hatte.
Jede Erinnerung, die einem etwas bedeutete, war wie ein eigenes Leben.  Wie ein eigenes Leben welches nicht vergessen werden wollte. Tatsächlich konnte man in einigen Momenten glauben, dass jede Erinnerung auf eine Weise am Leben sei. Immerhin tauchten die Erinnerungen auf wann sie wollten.

Sie tauchten Chor dem inneren Auge auf und verschwanden genauso wie sie gekommen waren. Erst dann wenn sie es wollten.

Nichts mehr als ein kleiner Fluch hätte man meinen können.

Ein kleiner Fluch der oft schlechte Dinge hervor rief, wie Albträume die einem den letzten Nerv kosteten oder sogar Schuldgefühle.

Bis in den Schlaf konnten Erinnerungen einen verfolgen, auch wenn viele die schlechten Erinnerungen im Schlaf als Albträume einsortierten. In Wahrheit jedoch waren Albträume,  Sachen die man nie Erlebt hatte. Oder nicht?

In jeder erdenklichen Sache konnte man Grenzen setzten. Genau wie bei Albträumen und schlechten Erinnerungen.  Wenn interessierte es jedoch? Jeder Mensch schien selber über sein Leben zu bestimmen. Warum also sollte man Grenzen setzten? Grenzen wenn nicht mal das eigene Leben selbst welche setze?

Das Leben tat was es wollte, ohne auf uns Rücksicht zu nehmen wurde einem im nächsten Moment die wichtigste Person aus einem Leben entzogen. Keiner konnte Nein, sagen, es passierte einfach. Genau wie ich Emily verloren hatte.

Ohne Wenn und Aber war sie verschwunden. Die Einsicht tat weh. Mehr al je zuvor.

Hass. Das wäre vermutlich die Reaktion von vielen gewesen, wenn Sie einen Brief wie diesen zurückbekommen hätten. Zurückbekommen mit einem abfälligen Wort, doch warum hätte ich hass empfinden sollen? Hass obwohl sie recht hatte? Emily hatte 100% Recht mit ihren Worten. Der Brief hätte nicht nur das Leben meiner Familie erschwert, er hätte ihnen das Herz gebrochen. Was einzig und alleine Worte ausmachen konnten.

Don't forget who I am (Liam Payne FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt