Kapitel 30

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Gefühle waren wie ein gesamter Zoo. Ein Zoo in dem Tiere tobten, ein eigener Zoo der in einem lebte konnte gesagt werden und es stimmte. Warum einen Zoo besuchen wenn man einen in sich hatte? 

Da gab es dennoch Unterschiede. So konnte man die Gefühle als einen gesamten Zoo beschreiben, dennoch hieß es nicht dass es wirklich einer war.

Einen Zoo stellten sich Menschen mit vielen Tieren vor. Das war es was einen Zoo ausmachte. Die Gefühle als einen Zoo zu bezeichnen war wie eine Metapher aber auch eine Hyperbel, auch Übertreibung genannt. Eine Metapher sollte einen zum Nachdenken anregen. Es war wie in einer Kurzgeschichte. Kurzgeschichten hatten oft kein richtiges Ende, der Grund war eindeutig. Der Leser sollte sich die Mühe machen herauszufinden was in der Zukunft passieren konnte.  Aber auch die Hyperbel hatte einen Zweck bei den Worten "Gefühle seien ein Zoo." Die Hyperbel war eine Übertreibung die in meinen Augen den Worten Ausdruck verlieh. Viele Stilmittel hatten eine Bedeutung. Mal verliehen sie einem Satz Ausdruck, mal sollten sie einen Leser zum Nachdenken anregen, aber am Ende hatten alle Stilmittel etwas gemeinsam. Sie machten etwas spannender und verliehen Sätzen einen Nachdruck. In unserer Sprache auch 'Pfiff' genannt. Einen Satz, eine Kurzgeschichte aber es gab noch andere Sachen, in denen durch Metaphern, Hyperbeln sowie anderen Stilmittel einer Sache Pfiff verliehen wurde.

Mit meinen Worten "Gefühle waren wie ein gesamter Zoo", wollte ich zeigen wie stark meine Gefühle waren. Sie tobten in mir. Liebe, vermischte sich mit Hass, Hass mit Trauer. Dazu kamen noch andere Gefühle die sich in meinem Körper anstauten. Es konnte gesagt werden, dass sich meine Stimmung schnell veränderte. Meine Emotionen zeigten meine inneren Wunden aus.

"Emily.", sagte ich ruhig. Die Wut in mir wurde weniger. Ich spürte förmlich wie die Wut aus meinem Körper wich.

Ein einziger Blick hatte genügt die rosa rote Brille wieder zu bekommen.  Da hatte ich gedacht, sie wäre weg, fort von mir, doch sie war wieder da. Liebe konnte nicht schnell verfliegen. Sie blieb immer in Erinnerung. Erst recht wenn es die erste Woche große Liebe war in der man sich wirklich etwas vorstellen könnte. Damit bezog ich mich auf die Zukunft.  Emily war die Frau, mit der ich mir meine Zukunft vorstellen konnte. Was ich ihr gegenüber empfand, hatte ich noch nie in einer solch großen Intensität verspürt.  Sie war etwas besonderen und das spürte ich tief in meinem Herzen. Ich brauchte sie, wollte sie mit all meinen Fasern, bis ans Ende unserer Tage.

"Ich habe Angst vor dir. Du weißt wie oft ich dir schon gesagt habe dass ich für dich da bin. Dass ich dir helfen will, aber es geht nicht. Zumindest geht es nicht weiter wie wir es bisher gemacht haben. Immer wenn ich neben dir bin, will ich mehr als nur reden. Ich will mehr sein, als eine normale Freundin. Es klingt absurd, ich habe schließlich gesagt,  dass ich nicht mehr als Freundschaft will jetzt, aber ich kann sie Lüge nicht mehr aufrechterhalten.  Ich will wirklich mehr Liam, aber ich habe Angst. Als du mir damals gesagt hast  dass du mich liebst, wollte ich es zurück erwidern. Doch es hat weh getan auch nur an die Worte zu denken. Der Schmerz von damals bringt Angst wieder verletzt zu werden, mit sich. Immer wenn ich dir zu nahe komme, schreit eine Stimme in mir "Lauf". Genau das tue ich dann. Ich laufe. In deinen Augen sieht es aus als würde ich vor meinen Problemen flüchten. Vielleicht stimmt es, glaub mir dennoch, ich laufe nicht nur vor meinen Problemen weg. Ich laufe von den Gefühlen weg, die ich jedes Mal spüre wenn ich bei dir bin. Gefühle die ich manchmal nicht spüren will aufgrund des Schmerzes. Sie tun weh, weil ich genau weiß wie schmerzvoll Liebe sein kann.", meldete sich Emily mit ihren Sätzen die an mich gerichtet waren, zu Wort.

Ihre Stimme zitterte mit jeder Zeile die sie hervorbrachte. Das Zittern verlieh ihren Worten Ausdruck. Sie zeigte mir damit wie nah ihr die Worte gingen.

"Du brauchst keine Angst haben. Man soll aus Fehlern lernen, ich will dir zeigen dass ich aus meinen Fehlern gelernt habe. Bitte gib mir die Chance. Einmal in meinem Leben will ich etwas richtig machen. Ich brauche dich wie die Luft, um Atmen zu können.  Dir würde ich nie etwas antun. Nicht noch einmal. Einmal war schon einmal zu viel. Dich gehen zu lassen hätte ich verhindern sollen. Ich habe meine Wut unter Kontrolle, in der Sache musst du mir glauben. Bitte. Lauf nicht wieder weg. Mach das nie wieder.", bat ich sie. Wobei meine Worte als Flehen aus meinem Munde kamen.

Don't forget who I am (Liam Payne FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt