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Am Morgen wurde ich von Sergios Stimme geweckt, ich blickte mich kurz verschlafen um und sah das die Schlafzimmertür leicht offen war und anscheinend Sergio hinter dieser war und telefonierte. Ich stand langsam auf und wollte auf ihn zu gehen und ihn überraschen aber als ich mitbekam worüber Sergio und der Mann sprachen hielt ich kurz inne und lauschte. „Boss, Pierre hat mich gebeten ihnen zu sagen das alles erfolgreich abgelaufen ist" sagte der Mann am anderen ende der Leitung. „Gut, freut mich zu hören. Läuft bei der Mafia alles soweit gut?" Erwiderte Sergio kalt, meine Augen weiteten sich. Mafia!? Wovon reden die da bitte grade?! Ist Sergio den kein Geschäftsmann... Ich kann es nicht glauben, mir wurde ins Gesicht gelogen.

Als ich Schritte hörte die auf dem Weg waren das Hotelzimmer zu verlassen, wusste ich das Sergio das Zimmer verlassen hatte. Erleichtert atmete ich aus, ich musste jetzt duschen um den Kopf frei zubekommen.

Ich stand unter der Dusche und dachte nach, ich kann nicht bei ihm bleiben es ist zu gefährlich. Er tötet Menschen und handelt mit Drogen und Waffen. Was ist wenn ich entführt werde und seine Feinde ihm irgendwie mit drohen.. oder wenn wir mal Kinder haben? Das geht nicht!
Ich stöhnte genervt und stieg aus der Dusche.

Als ich Fertig angezogen war und meine Haare gemacht hatte schrieb ich Page das ich sofort mit ihr reden müsste, weil es sehr wichtig war. Sie antwortete nur mit einem okay und schickte mir die Adresse wo ich hin sollte, keine Sekunde später sprintete ich schon aus dem Hotel. 1. Weil ich Sergio nicht begegnen wollte und 2. Weil ich mit Page sofort reden muss.

Ich stand grade vor einem Café und sah Page schon drinnen, die nervös da saß und auf ihrem Fingernagel rum kaute. Sie bemerkte nicht einmal das ich in ihre Richtung lief und mich zu ihr setzte. Ich räusperte mich kurz und sah sie schmunzelnd an. Sie zuckte erschrocken Zusammenhänge und sah zu mir auf, sie sprang sofort auf und nahm mich in ihre Arme. Ich erwiderte ihre Umarmung und mir liefen langsam Tränen über meine Wangen. Sie legte ihre Hände auf meine Wangen und sah mir traurig in die Augen. „Valeria.. was ist passiert? Ist es wegen Sergio? Du meintest doch das alles gut läuft zwischen euch" sagte sie und wischte mir meine Tränen weg. „Ich weiß auch nicht wieso ich grade weinen muss.. ich bekomme anscheinend so langsam meine Tage" sagte ich etwas schmunzelnd, ich hasse es wenn ich weinen muss. „Jetzt sag mir endlich was passiert ist, aber zu erst setzten wir uns ja?" erwiderte sie auf meine Aussage und setze sich hin. Ich nickte und tat es ihr gleich.

„Also naja.. ich hab heute morgen erfahren.. das Sergio eine Mafia leitet! Dazu hat er mir ins Gesicht gelogen. Naja nicht gelogen er ist Ja auch ein Geschäftsmann und leitet eine Firma.. aber sowas wichtiges kann man seiner Frau nicht verschweigen.. was ist wenn wir irgendwann mal Kinder haben und den was passiert oder ich entführt werde damit sie ihm drohen können ?!" erzählte ich ihr mit einem enttäuscht Gesichtsausdruck und sah auf meine Hände, sie nahm erschrocken tief Luft ein. „ Ich wusste ja das er gefährlich ist aber eine Mafia leiten? Scheiße.. das ist mal wieder eine ganz andere Sache" antwortete sie mir geschockt und kurz darauf kam ein Kellner und brachte uns zwei heiße Cappuccinos. Verwirrt sah ich zu Page, die aber bedankte sich bei dem Kellner und sah dann erst zu mir.

„Hab ich bestellt für uns kurz bevor du gekommen bist, aber was wollen wir jetzt machen? Ich meine willst dich sicherlich von ihm Fern halten" sagte sie gelassen und trank ein Schluck von ihrem Cappuccino, ich zuckte nur mit meinen Schultern und antwortete „Naja.. so einfach kann ich ihm nicht entkommen, ich meine du weißt selber wie das sein ende nahm.. ich brauche etwas gegen ihn in der Hand.. was ihn von mir vielleicht fern hält" Page sah mich nachdenklich an und nickte kurz bevor sie anfing. „Die Polizei währe eine Möglichkeit.. aber obwohl die würden uns dabei nicht helfen.. wir könnten ihn verfolgen und dann Bilder von ihm machen und dann könntest ihm damit drohen." Meine Augen wurden groß und ich fing an zu lächeln. „Page ich liebe dich! Komm morgen zu mir ins Hotel ich sage die wann okay? Und nimm ruhig Unterstützung mit!"

𝓐𝓴𝔃𝓮𝓹𝓽𝓲𝓮𝓻𝓮 𝓭𝓮𝓲𝓷 𝓢𝓬𝓱𝓲𝓬𝓴𝓼𝓪𝓵 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt