𝓐𝓴𝔃𝓮𝓹𝓽𝓲𝓮𝓻𝓮 𝓭𝓮𝓲𝓷 𝓢𝓬𝓱𝓲𝓬𝓴𝓼𝓪𝓵

~17~

~Zeitsprung 2 Jahre~

„Fahr doch!" schrie ich aufgebracht den Fahrer vor mir an. Ich komme noch zu spät zur Firma wenn der nicht weiter fährt! Ich arbeite mittlerweile in einer Firma als Sekretärin und verstehe mich auch sehe gut mit allen die dort arbeiten, ich habe mittlerweile einen Sohn Namens Valerio... er sieht genau so aus wie Sergio. Von ihm habe ich die Jahre auch nichts mehr gehört, worüber ich auch froh bin aber ich weiß ganz genau das er weiß wo ich wohne. Ich muss sehr vorsichtig sein den Sergio darf nichts von Valerio erfahren, ich hatte 1 Woche vor der Geburt vor es ihm zu sagen weil meine Mutter meinte das er ein Recht darauf hätte es zu wissen. Ich hab es dann aber doch nicht getan weil ich einfach angst hatte vor seiner Reaktion und auch wegen meinem Sohn...

Ich stieg aus dem Auto und lief zu den Aufzügen, grade als ich einsteigen wollte tauchte jemand neben mir auf. „Hey Valeria, du bist anscheinend doch nicht so früh dran wie sonst auch immer" sprach mich eine zu bekannte Stimme an, ich sah zu ihm hinauf und musste leicht schmunzeln. „Oh guten morgen Josh, ja so wie es aussieht bin ich etwas zu spät dran. Dank Valerio." antwortete ich ihm und stieg in den Aufzug. „Was ist jetzt eigentlich mit ihm? Wollest du ihn nicht so langsam im Kindergarten anmelden?" Fragte er besorgt, Josh kenne ich seit ich schwanger mit Valerio war. Er hat mir sehr geholfen und dank ihm arbeite ich nun auch hier in der Firma seines Vaters. Er mag Valerio sehr und das merke ich auch weil er immer nach ihm fragt und zwischen durch zu uns kommt. Er ist mittlerweile mein Bester Freund geworden nach Marco natürlich.
„Ja das hatte ich vor, aber keiner nimmt ihn an weil es immer zu voll ist, ich bin verzweifelt aber das bekomme ich schon hin irgendwie" gab ich erschöpft von mir und lehnte mich an ihn, er schmunzelte und sagte „Wenn du Hilfe brauchst.. ich bin immer für dich da das weißt du doch oder?" ich nickte ihm dankbar zu und verlies dann den Aufzug dicht gefolgt von Josh.
Ich winkte ihm zum Abschied und nahm dann Platz an meinem Schreibtisch.

10 min später wurde ich von Mr.Parker gerufen, er ist der Vater von Josh und somit auch mein Boss. „Valeria in mein Büro" bat er mich und lief an mir vorbei, ich stand sofort auf und folgte ihm. Ich machte hinter mir die Tür zu blieb vor seinem Schreibtisch stehen. „Wir haben jetzt eine Kooperation mit der Firma Black7, du müsstes von ihr mal gehört haben. Die Firma ist sehr erfolgreich und viel mehr als das also ist es auch für uns ein sehr großer Vorteil wenn wir mit der Frima zusammen arbeiten." sagte er monoton und lächelte mich daraufhin an bevor er anfing. „Aber das geht nur unter einer Bedingung meinte er, er bat mich dich als seine offizielle Assistentin zu „befördern" sie es als Vorteil dort würdest du viel besser bezahlt werden, und wir beide wissen ganz genau das du das ganz gut hinbekommen würdest. Du musst hier nur unterschreiben und ab morgen fängst du dann dort an. Vergiss nicht das du einen Sohn hast und dort müsstest du auch nicht solange arbeiten und verdienst dort mehr als bei uns." ich schaute ihn mit großen Augen an und bekam kein Ton mehr von mir raus.

Ich meine Black7 ist eins der bekanntesten Firmen auf der ganzen weiten Welt und man kommt dort auch nicht so einfach rein. Na klar wäre es ein Riesen Vorteil für mich aber auf der anderen Seite würd ich die Arbeit hier sehr vermissen. Ich darf aber jetzt nicht an mich denken sondern an Valerio! Wir würden in ein Haus ziehen können mit Page zusammen und nicht immer die Rechnungen so spät abzahlen. Das muss ich aber auch für Page tun sie hat mir so viel geholfen genau wie Lucy,Marco und Josh. Was würde den schon schief gehen? Wenn du nur wüsstes Ich werde gut bezahlt und habe viel mehr Zeit für Valerio. Ich nickte und unterschrieb den Vertrag. „Ich danke dir für deine tolle Mitarbeit hier Valeria, wir werden dich alle sehr vermissen. Du hast viel Potential das schaffst du schon." sagte er aufmunternd, ich lächelte ihn dankend an und begab mich zu meinem Platz um meine Sachen zu packen und mich von meinen Kollegen zu verabschieden.

Als ich in mein Auto einstieg und los fuhr dachte ich darüber nach wieso der Chef der Firma unbedingt wollte das ich seine Assistentin werde? Ich meine okay ich bin gut gebe ich zu aber so gut nun wieder auch nicht. Da ist doch irgendetwas faul... egal Valeria denk an deinen Sohn du tust das alles für ihn. Ich rief kurz Page an um zu fragen was die beiden grade tun und sie meinte das die beiden sich grade Kinderserien angucken woraufhin ich schmunzeln musste. Ich sagte ihr noch Bescheid das ich eben Pizza kaufe und legte dann auf.

Ich lief die Treppen hoch zu unserer Wohnung und wollte mein Schlüssel grade ins Schlüsselloch stecken als mir die Tür von meinem Sohn geöffnet wurde er rannte sofort auf mich zu und sprang auf mich drauf, ich schmunzelte und gab ihm ein Kuss auf sein Kopf. „Da hat aber jemand Mama vermisst" sagte ich belustigt und schloss die Tür hinter mir. „Mama Tante Page und ich haben heute Plätzchen gebacken" sagte mein kleiner Sohn fröhlich und klatschte in seine Hände. „Das ist aber toll habt ihr Mama den auch welche übrig gelassen" fragte ich ihn lächelnd und lief mit ihm in meinen Armen zur Küche wo ich Page entdeckte. Er nickte daraufhin und wollte runter um die Plätzchen zu holen. „Schatz wir müssen aber erst essen ja? Ich hab heute ausnahmsweise mal Pizza gekauft" sagte ich gespielt streng und legte die Pizzen auf den Tisch.

Nach dem Essen brachte ich Valerio ins Badezimmer um ihn zu duschen und ihn dann in sein Bett zu bringen.
Als ich ihn dann ins Bett brachte und grade gehen wollte hielt er mich an meinem Handgelenk fest. „Was ist denn mein Schatz" fragte ich ihn besorgt und gab ihm ein Kuss auf seine mini Hände. „Mama... ich weiß das du nicht gerne dadrüber sprichst aber... wann lerne ich Papa mal kennen?"