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Mir stockte der Atem, ich konnte mich weder bewegen noch etwas sagen. Ich sah ihn einfach nur mit großen Augen an und wurde immer nervöser, ich bemerkte nicht einmal das ich und Sergio jetzt alleine in seinem Büro waren. Ich bewegte mich keinen Zentimeter, wie denn auch?! Nach 2 Jahren sehe ich ihn wieder! Und soll seine Assistentin sein?!
Er kam kam langsam auf mich zu und grinste mich triumphierend an.
Wir standen uns jetzt sehr nah gegenüber und keiner sagte etwas oder machte den Anstalt sich zu bewegen.
„Ich hab solange darauf gewartet dich endlich wiederzusehen principesa, du weißt garnicht wie schwer es ohne dich war." fauchte er mir auf Lippen und sah mir dabei tief in die Augen.
Zugegeben ich habe ihn auch sehr vermisst aber es geht einfach nicht...
Er gab mir ein Kuss auf die Wange und drückte mich ganz nah an sich.

Ich löste mich sofort und sah ihn wütend an.
„Was soll das hier werden Sergio?! Ich hatte dir gesagt das du dich von mir fern halten solltest! Was fällt dir eigentlich ein meinen ehemaligen Chef zu bestechen ich werde niemals deine Assistentin spielen!" schrie ich ihn schon wütend an, er aber blickte mir ohne jegliche Emotionen zu zeigen in die Augen und nahm Platz auf seinem Sessel. „Denkst du ernsthaft diese Bilder interessieren mich? Es wird dir so oder so nix bringen mi amor den ich kontrolliere hier alles" sagte er triumphierend und ging sich durch die Haare ohne den Blick von mir abzuwenden.
Ich wurde nur noch wütender was fällt dem ein?!
„Du bist so ein Idiot Sergio! Ich werde sicherlich nicht deine Assistentin spielen! Das kannst du vergessen. Halt dich einfach fern von mir" zischte ich ihn wütend an und wollte grade sein Büro verlassen als er mich aufhielt. „Du hast einen Vertrag unterschrieben Valeria, du kannst nicht einfach gehen keine Sorge ich werde dir auch nicht viele Aufgaben geben, es reicht mir wenn du in meiner Nähe bist. " sagte er sanft und stand langsam auf, er lief in die Richtung wo sich eine Glastür befand und machte sie mir auf, dort befand sich ein Büro. Toll! Jetzt kann der mich auch noch beobachten und mich noch mehr nerven! Ich muss ruhig bleiben. Denk an deinen Sohn Valeria.

Ich nahm Platz auf meinem Sessel und sah mich in meinem neuen Büro um.
„Ach kurz bevor ich es vergesse Maras Hochzeit ist in paar Wochen, das heißt das du mit kommen solltest. Nicht das die Leute denken das wir beide nicht mehr verheiratet sind" sagte er schmunzelnd und zwinkerte mir kurz zu, ich nickte nur genervt und machte mich an die Arbeit. Der Mistkerl weiß ganz genau das ich keine andere Wahl habe...

Die Stunden vergingen und ich stand langsam auf um zu gehen da heute Valerio zum 1 mal im Kindergarten ist muss ich ihn etwas früher abholen, ich kann ihn nicht solange dort lassen.
„Ich gehe jetzt wenn das in Ordnung ist" sprach ich Sergio kühl an und sah in seine Richtung. Er sah auf die Uhr und nickte mir kurz zu „Gut aber ab übermorgen wirst du immer bis 15 Uhr hier bleiben" erwiderte er ohne sein Blick von den Papieren abzuwenden. Ich gab nur ein Okay von mir und lief schon nein sprintete schon fast zu den Aufzügen, ich vermisse meinen Sohn einfach zu sehr.

Als ich im Kindergarten ankam suchte ich nach Valerio und fand ihn auch kurz darauf, er war grade am spielen mit einem kleinen jungen der in seinem alter war. Er sah in meine Richtung und strahlte Hals über Kopf, er rannte mir sofort in die Arme und gab mir ein Kuss auf die Wange. „Mami ich hab dich so vermisst" sagte er kichernd und lies langsam von mir ab. „Mit wem hast du den heute gespielt?" Fragte ich meinen Sohn sanft und bewunderte ihn wieder, wie kann man seinem Vater bitte nur so ähnlich sehen? Er ist original Sergio nur in klein. „Mit Alexandro er ist voll nett, wir haben mit Autos gespielt. Er kann auch Italienisch sowie du und ich" sagte er lächelnd und zeigte auf Alexandro der schüchtern zu und kam. „Hallo Alexandro ich bin die Mama von Valerio" sagte ich sanft und gab ihm schmunzelnd die Hand, er nahm sie mir glücklich entgegen und gab ein lächelndes hallo von sich. Wir wurden aber unterbrochen als eine Frau die in meinem alter war sich zu uns gesellten und Alexandro in die Arme nahm. „Hallo ich bin Giulia, ich bin die Mama von Alexandro" stellte sie sich mir lächelnd vor und gab mir die Hand. „Valeria ich bin die Mutter von Valerio" sagte ich lächelnd und nahm ihre Hand entgegen. „Wie es aussieht verstehen die beiden sich" sagte sie schmunzelnd woraufhin ich nickte. „Sag mal kann es sein das ich euch beide schonmal gesehen habe? Ihr kommt mir so bekannt vor, vor allem dein Sohn erinnert mich an jemanden" ich blickte verwirrt zu Giulia und musterte sie. „Nein ich denke nicht" sagte ich verwirrt woraufhin sie lächelnd nickte.
„Gut es war schön euch beide kennenlernen ich hoffe das wir uns mal näher kennenlernen können, weil so wie es aussieht verstehen sich unsere beiden Jungs super und du kommst mir auch sehr sympathisch rüber" gab sie nervös von sich und reichte mir ein Zettel, wo ihre Nummer drauf stand. „Klar, würde mich sehr freuen wir können ja mal etwas zu viert unternehmen" erwiderte ich und nahm Valerio an die Hand.
Kurz darauf verabschiedeten wir uns und liefen zu unseren Autos.

Als wir zu Hause ankamen roch ich schon das essen, anscheinend hatte Page schon gekocht.
„Tante Page hat Curry mit Reis gemacht Mami koommm schnell ich will essen" schrie mein Sohn aus der Küche weshalb ich lachen musste. „Ich komme ja schon" antwortete ich ihm.

Mittlerweile hatten wir 20 Uhr weshalb ich Valerio ins Bett brachte und ihm ein Gute Nacht Kuss gab, beim essen redete ich mit Page was heute alles passiert war woraufhin sie sich verschluckte und fast am ersticken war. Sie ist nachdem essen auf dem Sofa eingeschlafen.
Nun sitze ich auf meinem Bett und lese grade ein Buch. Mein Handy vibrierte kurz weshalb ich nach meinem Handy griff und es entsperrte.
Ich hatte eine Nachricht von einer unbekannten Nummer?! ‚Mi amor sei morgen pünktlich da ich muss mit dir etwas besprechen' natürlich war es kein anderer als Sergio! ,Woher hast du meine Nummer?!' Wieso frage ich überhaupt dieser Typ leitet eine Mafia. ‚Hab da so meine Quellen' sein ernst? Was ein Idiot! ich legte mein Handy weg und schlief kurz danach auch ein.

𝓐𝓴𝔃𝓮𝓹𝓽𝓲𝓮𝓻𝓮 𝓭𝓮𝓲𝓷 𝓢𝓬𝓱𝓲𝓬𝓴𝓼𝓪𝓵 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt