Charles Xavior

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wenn er dich nach langer Zeit wiederfindet.

Nervös nippst du an deinem Bourbon. Du sitzt in einer kleinen New Yorker Bar an der Bar und wartest nervös auf den Auftritt deiner besten Freundin. Heute war sowas wie ein Talente-Abend in der Bar, wo jeder etwas vorführen konnte. Es waren schon Sänger/innen, Poet/en/innen und noch viel mehr aufgetreten. Auch sie hat vor ihr Können zu zeigen. Sie war Akrobatin und hat von Kindheit an an sich gearbeitet. Du bist nur als Unterstützung hier und geniest jeden kleinen Auftritt.
Als du dir deinen zweiten Bourbon bestellst hat deine Freundin ihren Auftritt... und verblüfft das Publikum so richtig.

Nach den wildesten Verrenkungen und jeder Menge Applaus kommt sie strahlend wieder zu dir an die Bar. Du wirst von ihr stürmisch umarmt und fällst fast vom Barhocker. Doch du erwiderst ihre Umarmung und spürst dabei einen Blick im Rücken brennen. Als ihr euch löst siehst du dich um, kannst aber niemanden entdecken der dich anschaut. Komisch, denkst du doch du wirst von deiner Freundin in ein Gespräch verwickelt.
Knapp fünf Minuten später hörst du plötzlich eine Stimme in deinem Kopf. „Y/N! Na endlich!" verwirrt ziehst du die Augenbrauen zusammen. Diese Stimme, ein Mann, kommt dir bekannt vor, wirkt aber gleichzeitig total fremd. Deine Gedanken rasen und deine Sinne schärfen sich.
„Hallo Y/N, könntest du kurz nach draußen kommen?" fragt nun die Stimme und du zuckst leicht zusammen. Es ist als würde sie dich an etwas erinnern, doch da ist nichts. „Warum sollte ich?" fragst du in Gedanken zurück. Du hattest schon öfter mit Thelepaten zu tun. Ein Blick zu deiner Freundin zeigt dir das sie das alles nicht wirklich mitbekommt, zu sehr schwebt sie noch auf Wolken, wegen ihrem gelungenen Auftritt.
„Ich würde gerne mein Versprechen einlösen." die Stimme klingt fast schon verzweifelt.
Du denkst kurz darüber nach und wagst schließlich das Risiko. Wenn es sich als Falle rausstellt kannst du immer noch seine Seele in ihre Einzelteile zerlegen. Entschlossen und mit einem bösartigem Grinsen verabschiedest du dich von deiner Freundin, (die zwar etwas verwundert ist aber nichts dazu sagt) bezahlst ihr noch einen Drink als kleine Entschuldigung und verlässt dann die kleine Bar.

Du schiebst dich durch die Menge an feiernden Menschen zur Tür. Draußen angekommen schließt du die Augen, atmest die kühle Nachtluft ein und lässt deine Kräfte nach der Seele des Thelepaten suchen. Du nimmst zwei Presenzen auf der anderen Straßenseite war und öffnest deine Augen wieder.
Langsam läufst du über die Straße auf die beiden Männer zu. Der eine ist groß gewachsen, hat braune Haare, trägt eine braune Lederjacke und spielt mit zwei Metallkugeln. Der andere ist zierlicher, trägt eine Glatze und im Gegensatz zu dem Großen ein Hemd und einen Mantel. Außerdem sitzt er in einem Rollstuhl.
„Guten Tag, die Herren. Wer von ihnen beiden hat mich denn nun hier hinaus geordert?" fragst du direkt als du vor ihnen stehst. Beide wechseln einen Blick, ehe der Mann im Anzug anfängt zu sprechen. „Y/N, danke das du hergekommen bist. Mein Name ist Charles Xavior und das," er deutete auf den Mann mit der Lederjacke," ist mein Freund Erik Lehnsherr." Er war anscheinend der Thelepat, denn die Stimmen waren die selbe.
Du nickst und fragst: „Und was genau wollen Sie nun von mir?" Beide wechseln wieder einen dieser mysteriösen Blicke, doch keiner macht Anstalten etwas zu sagen, als wüssten sie nicht was oder wie sie es sagen sollten. Du verdrehst deine Augen und meinst: „Wenn das dann geklärt ist... Ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend." damit wolltest du dich umdrehen und die beiden stehen lassen doch dieser Erik greift nach deinem Handgelenk. „Y/N bitte warte! Wir werden dir alles erklären." meint er und lässt dein Handgelenk wieder los. Du drehst dich wieder um und schaust die zwei abwartend an.
Charles kommt her und greift vorsichtig nach deiner Hand. „Also dann..." murmelt er und bevor du überhaupt irgendwie reagieren kannst tritt Erik dir in die Kniekehlen. Du gehst zu Boden doch Charles hält dich etwas aufrecht und legt seine Hände an deine Schläfen. Deine Haut kribbelt dort wo er dich berührt. Du willst dich wehren, sie anschreien und sie schlagen doch als Charles die Augen schließt erstirbt dein Protest.
Als hätte jemand eine Mauer eingerissen, tauchen plötzlich Erinnerungen wieder auf. Du wie du mit Charles, Erik und ein paar anderen über das Gelände eines großen Cottage gehst. Kinder und Jugendliche mit Mutantenkräften die durch einander wuseln und Schulbücher mit herumschleppen. Charles wie er einem kleinen Mädchen im Training gut zuredet. Du und Charles, noch mit Haaren, wie ihr zusammen kuschelnd auf der Wiese in der Sonne liegt, er sich zu dir runter beugt und dich küsst. So viele Erinnerungen fluten dein Gehirn und alle werden von einem Gefühl von Liebe, Zuneigung und Glück begleitet.
„Y/N?" du blinzelst mehrfach und kommst schließlich wieder in der Realität an. Erik und Charles schauen dich unsicher an, während du noch auf dem Boden kniest. So langsam begreifst du was passiert sein muss. Charles hat dir die Erinnerung an ihn und die Schule genommen! Fassungslos schaust du erst ihn und dann Erik, deinen besten Freund, an und erhebst dich langsam vom Boden.
Nun stehst du vor den beiden... und gibst jedem eine Ohrfeige. „Wie konntest du es wagen, Charles Xavier, mir die Erinnerung zu nehmen!" wütend funkelst du ihn an. Dann gleitet dein Blick zu Erik. „Und du, warum hast du ihn nicht davon abgehalten?" auch ihm schenkst du einen bösen Blick. Beide halten sich mit einer Hand die Wange und schauen schuldbewusst zu Boden. Du seufzt, denn du weißt genau warum sie es gemacht haben. Sie wollten dich beschützen als es für die X-Men schlecht stand und sahen wohl offensichtlich keinen anderen Weg. „Ihr seid wirklich zwei Idioten der besonderen Art." murmelst du bevor du Charles Kinn anhebst und ihn federleicht küsst. Seine Augenfangen an zu strahlen und ein kleines Lächeln stiehlt sich auf seine Lippen. Gleich darauf ziehst du Erik in eine feste Umarmung die der große Magneto glücklich erwidert.
„Lasst uns nach Hause gehen." beschließt Charles und greift nach deiner Hand als du dich von Erik löst. „Die Kinder freuen sich so sehr dich wiederzusehen, seit durchgesickert ist, dass wir dich holen. Wir glauben du bist ihre Lieblingslehrerinn." grinst er.

Hallo. Ich dachte ich melde mich mal. Ich habe echt keine Ahnung ob dieser OS überhaupt Sinn ergibt, aber vielleicht gefällt er dem ein oder anderem.
don't condemn my Rechtschreibung, please.
LG Stofffledermaus

PS: das Bild ist wieder von Pinterest

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