,wenn er seit langem seine Schwester wiederfindet.
*Wir nehmen einfach mal an das Erik und Y/N ungefähr im selben Alter sind. Sonst wird es, meiner Meinung nach, hinterher komisch.*
Nervös stehst du vor dem Tor zur Xaviorschool. Hinter dir geht langsam die Sonne unter während du unruhig deine Finger knetest. *Das war eine miese Idee* denkst du und willst schon auf dem Absatz kehrt machen, als sich das Tor auf fast schon magische Weise öffnet. Dahinter erkennst du deinen besten Freund, Erik Lehnsherr.
„Denk nicht mal dran jetzt wieder umzudrehen, Y/N." ruft er und ergeben betrittst du das Grundstück. „Auch schön dich zu sehen." grummelst du und ziehst ihn, als du bei ihm ankommst, in eine Umarmung. Leise lachend erwidert er die Umarmung und begleitet dich zum Haus. Staunend schaust du dir alles an. Das Gebäude ist wunderschön und überall laufen junge Mutanten*innen herum ohne sich verstecken zu müssen. Es ist wie in einer anderen Welt.
Erik führt dich durchs Erdgeschoss zum Büro von Charles Xavior. Du merkst wie dich manche Kinder mustern. Wie ihre Blicke von deinen schwarzen langen Haaren, über deine rote Haut, zu deinem, hinter dir her wedelnden, Schweif gleiten. Ihre blicke sind dir unangenehm und schnell wechselst du deine Gestalt. Deine Haut nimmt eine menschliche Farbe an und dein Schweif verschwindet. Du hörst wie angefangen wird über dich zu tuscheln und straffst die Schultern. *Sollen sie doch reden* denkst du.
Erik ist deine Verwandlung natürlich nicht entgangen. Er beugt sich leicht zu dir runter und flüstert:" Du weißt, dass du dich hier nicht verstecken musst. Sie sind nur neugierig auf deine Kräfte. Außerdem hat es sie bestimmt verwundert, dass du aussiehst wie Kurt in rot." Du seufzt und nimmst deine normale Gestallt an. Mittlerweile steht ihr vor Charles Bürotür und Erik klopft einmal an. Als ihr ein leises Herein hört macht Erik die Tür auf und ihr betretet gemeinsam das Büro.
Nach einer halben Stunde sind alle Formalitäten geklärt. Du würdest fürs erste in der Xaviorschool bleiben und dich in aller Ruhe mit Kurt aussprechen. Der Rest würde sich dann im Laufe der Zeit klären. Nun liegst du neben Erik auf seinem Bett und starrst an die Decke. "Was ist wenn er mich nicht wiedersehen will? Oder mich nicht mag?" fragst du Erik. Dieser schaut von seinem Buch auf und sieht dich mit diesem Blick an der sagt: Hör auf solchen Schwachsinn zu denken. Mit gemischten Gefühlen fieberst du dem nächsten Tag entgegen. Morgen würde Erik ein Treffen mit dir und Kurt unter dem großen Baum ausmachen. Ob sich dein Bruder wohl noch an dich erinnert?° ° °
Nervös läufst du unter dem großen Baum auf und ab. Wegen deiner Aufregung warst du nicht beim Frühstück, sodas Kurt dich noch nicht gesehen hat. Zumindest nicht mit eigenen Augen. Du bist dir sicher, dass du Thema Nummer 1 der Klatschgespräche bist, er wird wohl von deiner Anwesenheit wissen.
Unruhig schaust du immer wieder zum Eingang des Hauses, ob Erik mit Kurt heraus kommt. Dein Schweif wedelt unruhig hinter dir hin und her und du knetest nervös deine Hände. Du siehst wieder hoch zum Gebäude und siehst Erik aus der Tür kommen. Allein. Er wollte dich wohl nicht einmal sehen. Traurig lässt du den Kopf hängen, bis du hinter dir eine Stimme sagen hörst: "Y/N bist du es wirklich?" Ruckartig drehst du dich um. Vor dir steht ein fassungslos aussehender Kurt Wagner. Als Antwort auf seine Frage nickst du mit dem Kopf, Tränen schwimmen in deinen Augen. "Hallo, großer Bruder." schniefst du und lächelst. Schneller als ein Wimpernschlag ist Kurt bei dir und zieht dich in eine feste Umarmung. "Hallo, kleine Schwester." flüstert er dir ins Ohr und du kannst hören das auch er zu Tränen gerührt ist. Fast schon verzweifelt krallst du dich an ihm fest und schwörst dir innerlich ihn nie wieder gehen zu lassen.
Eine Viertelstunde später sitzt du immer noch mit Kurt und Erik unter dem Baum und ihr erzählt dem Anderen wie euer Leben bis her so gelaufen ist. Während du von deinem Leben auf der Straße erzählst bemerkst du immer wieder die Blicke die Kurt Erik zuwirft. Als es dann Zeit wird zum Abendessen, macht ihr euch auf den Weg zum Haus und du fragst deinen Bruder leise: "Warum siehst du Erik so komisch an?" "Läuft da eigentlich mehr zwischen euch als nur Freundschaft?" stellt er nur die Gegenfrage. Verwirrt meinst du das Erik dein bester Freund ist und für dich ist das Thema damit erledigt. Doch Kurt wäre nicht dein Bruder, wenn er nicht weiter nachforschen würde. "Machst du Witze? Er schaut dich an als wärst du seine ganze Welt und du willst mir weismachen das da nicht mehr zwischen euch ist?" Du merkst wie dir das Blut in den Kopf steigt und dein Wangen sich dunkler färben. "Wie wäre es wenn wir das besprechen, wenn er nicht in Hörweite ist?" Zischt du zurück und haust ihm spielerisch auf den Hinterkopf. "Hey weißt du noch früher? Hucke pack?" fragst du um das Thema zu wechseln und grinst ihn vielsagend an. Kurt lacht laut bevor er dich auch schon auf den Rücken nimmt. Ihr ruft noch: "Bis gleich Erik!" und schon hat Kurt euch in den Speisesaal teleportiert. Mit eurem lauten Lachen zieht ihr alle Blicke auf euch, doch das ist euch egal. Du merkst wie Kurts Schweif nach deinem greift, genau wie früher, als hätte er angst jemand könnte euch wieder trennen. Zusammen setzt ihr euch zu Kurts Freunden. Als Kurt dir liebevoll einen Kuss auf die Haare gibt tauschen alle einen verwirrten Blick. Grinsend stellst du dich vor: "Hi ich bin Y/N. Kurts Schwester, wenn das nicht offensichtlich sein sollte."Sobald alle diese Nachricht verdaut haben, bombardieren sie euch mit Fragen. Der ganze Abend vergeht wie im Flug ohne das Kurt dir von der Seite weicht. Als es Zeit wird ins Bett zu gehen machst du dich auf zu Eriks Zimmer. Kurt begleitet dich und erklärt dir auch wo sein Zimmer liegt, falls etwas sein sollte. Vor der Tür hält er dich noch kurz zurück. "Du gehst nicht einfach wieder, oder?" fragt er ganz leise. Du hörst die Trauer und die Angst, dass er dich wieder verlieren könnte, deutlich in seiner Stimme. Du ziehst ihn in eine feste Umarmung und nuschelst: "Ich gehe nirgendwo hin. Nicht freiwillig, trenne ich mich nochmal von meinem Bruder. Ich verspreche dir, ich bin morgen immer noch da." Als ihr euch wieder löst siehst du wie Kurt wieder lächelt. "Ok. Gute Nacht, kleine Schwester. Und benutzt Kondome!" "Ich sagte dir doch wir besprechen das wenn er nicht in Hörweite ist, du blauer Arsch!" lachst du und schlägst nach ihm. Doch Kurt hat sich bereits weg teleportiert. "Ach ja... Geschwisterliebe!" säuselt Erik hinter dir.
Hallöchen. Wie gehts wie steht's? Bei mir läufts ganz gut. Wie war dieser OS?
LG
Stofffledermaus

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Marvel oneshots
FanfictionOneshots rund um Marvel. Es werden die Avengers, aber auch die X-Men und wahrscheinlich auch Charaktere aus der Serie Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D. vorkommen. Je nach dem wozu mir gerade etwas einfällt. Ideen sind herzlich willkommen, genauso wie...