Der Hybrid und die Spinne
Müde streifst du durch den Central Park. Viele Familien mit Kindern spielen auf den Wiesen, alle mit sich selbst beschäftigt. Keiner beachtet dich.
Vor zwei Wochen bist du aus Mystic Falls weg und hast somit deine Familie zurück gelassen. Weder deine Schwester Hayley, noch dein bester Freund Nick waren von deiner Idee begeistert, aber abhalten konnten sie dich auch nicht.
Geistesabwesend denkst du darüber nach, wo du am besten Blutbeutel klauen könntest, als dir jemand eine Hand auf die Schulter legt. Blitzschnell drehst du dich zu dem Unbekannten um und in der Erwartung Nick zu sehen zeigst du deine Reißzähne und knurrst. Doch vor dir steht nicht dein bester Freund, sondern ein Junge, kaum jünger als du selbst, mit braunen Haaren und Augen. Schnell lässt du dein Äußeres wieder menschlich wirken und fragst betont lässig: „Kann ich dir helfen?" Doch der Junge starrt dir immernoch verschreckt ins Gesicht und macht keine Anstalten zu sprechen. Du seufzt und beschließt ihn zu manipulieren. „Du vergisst das du etwas Übernatürliches an mir bemerkt hast und jetzt sag mir was du von mir willst!" du hast jedes Wort deutlich ausgesprochen, ihm dabei tief in die braunen Augen gesehen und wie so oft scheint es zu funktionieren. Der Junge blinzelt ein paar Mal bevor er stottert: „D-du hast deinen Pullover verloren." Gleich darauf hält er dir deinen schwarzen Kapuzenpulli hin, Elchen dir wohl aus der Tasche gefallen ist. Du schnappst dir das Kleidungsstück und siehst dem Jungen noch mal in die Augen. „Vielen Dank und jetzt vergiss das du mich jeh gesehen hast!" Ohne eine Reaktion abzuwarten verlässt du den Park und suchst das nächstbeste Krankenhaus.Peter
Drei Tage war die komische Begegnung im Park nun her und dieses Mädchen ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ihre langen, braunen Haare, ihre strahlend grünen Augen, ihr Auftreten, als wäre sie sich ihrem Platz in der Welt mehr als bewusst. Und dann noch dieses Übernatürliche. Von Anfang an war ich von ihr fasziniert, auch wenn sie mich fast zu Tode erschreckt hatte. Die ganze Zeit fragte ich mich, ob sie wie Mr. Thor und Mr. Loki von einem anderen Planeten kam oder wie Captain Rogers mit einer Art Serum verwandelt worden war. Aber vielleicht war es auch etwas ganz Anderes...
„Hallo?! Erde an Peter? Hörst du mir eigentlich zu?" holte mich die Stimme von Mr. Stark zurück ins Hier und Jetzt. Wir saßen in seiner Werkstatt um meinen Anzug zu verbessern und nun schnippte Mr. Stark mit seinen Fingern vor meinem Gesicht herum. Ich konnte mich wirklich nicht erinnern wovon er mir gerade erzählt hatte...
„Peter sag mal wo bist du denn mit deinen Gedanken?" fragte er mich und nahm seine Hand wieder runter. „Ich hab an ein Mädchen gedacht." murmelte ich. Mr. Stark wartete geduldig bis ich weiter erzählte und eh ich mich versah hatte ich ihm alles bis ins kleinste Detail erzählt. Er hörte mir aufmerksam zu und unterbrach mich nicht. Am Ende ließen wir seien Gesichtserkennungssoftware nach ihr suchen, mit der Begründung, dass sie mit ihrem *Talent* auch schnell zur Bedrohung werden konnte und die Avengers mal einen Blick auf sie werfen sollten. Nachdem Jarvis mit der Suche beauftragt war, verabschiedete ich mich auch schon von Mr. Stark. Am nächsten Tag war immerhin Schule...Erzähler
Der Central Park. Ein Ort der von Touristen und New Yorkern gleichermaßen geliebt wird. Du sitzt, wie jeden Tag in deiner Mittagspause, dort auf einer Bank und trinkst Blut aus einem Styroporbecher. In zehn Minuten müsstest du wieder im Café sein, damit Janet, deine Kollegin, Feierabend machen kann. Du trinkst den Becher leer und wirfst ihn in den Mülleimer, bevor du dich auf den Weg zum Ausgang machst. Doch weit kommst du nicht, denn kaum bist du fünf Meter von der Bank weg, landet ein metallisches Etwas ind rot und gold direkt vor dir. Erschrocken trittst du einen Schritt zurück und spannst die Muskeln an, bereit dich im Notfall zu verteidigen. „D/N. D/N/N?" fragt die Blechbüchse. Du gehst noch einen Schritt zurück und knurrst: „Wer will das wissen?" „Ich, offensichtlich. Würde ich sonst fragen?" kommt es sofort von der Blechbüchse, die du mittlerweile als Ironman identifiziert hast. Sogar in Mystic Falls kannte man die Avengers.
Du hörst wie sich hinter dir etwas bewegt und springst blitzschnell zur Seite. Hinter dir steht niemand anderes als Steve Rogers, höchstpersönlich und hebt beschwichtigend die Hände. „Hallo Ms. D/N/N. Wir wollen nicht kämpfen, sondern mit ihnen über ihre Fähigkeiten reden." erklärt er. Du schaust abwechselnd zwischen den Beiden hin und her, gibst deine Kampfhaltung aber nicht auf. Stattdessen zeigst du deine Reißzähne und die Adern verzerren dein Gesicht. „Vielleicht will ich aber nicht mit ihnen sprechen." fauchst du und nutzt deine Vampirgeschwindigkeit um Captain America umzurennen und anschließend vor Ironman zum stehen zu kommen. Du kannst seinen irritierten Blick quasi spüren und schon schlägst du mit aller Kraft auf die Maske. Ein paar Knochen brechen mit einem deutlich vernehmbaren knacken und in der Maske ist ein deutlicher Abdruck deiner Faust zu erkennen. Bevor Tony dich mit einem seiner Repulser treffen kann stehst du wieder an der Stelle von vor einer Minute. Du schüttelst deine Hand etwas und kannst fühlen wie die Knochen wieder heilen. Rogers hat sich wieder aufgerappelt und versucht erneut auf dich einzureden, doch Tony ruft: „Jetzt Kleiner!" und ehe du reagieren kannst hat dir jemand eine Spritze in den Hals gerammt. Dann wird alles schwarz.Du wachst in einem Glaskasten wieder auf. Wahrscheinlich war eisenkraut in der Spritze. Mit Kopfschmerzen setzt du dich auf und schaust dich um. Du siehst drei Kameras, zwei in der Zelle eine außerhalb, die Wände bestehen aus massiven Stahl und die Glaswände sind mindestens 20 cm dick. Langsam stehst du auf und fängst an in der Zelle auf und ab zu laufen. Schon längst hast du gemerkt, das der Junge aus dem Park in der Nähe des Eingangs auf einem Stuhl sitzt und dich beobachtet. Sein Blick folgt dir bei jedem Schritt, bei jeder Bewegung deiner Hände, bei jedem zurückstreichen deiner Haare.
Nach einer Weile beschließt du ihm mal einen Schrecken einzujagen. Du flitzt mit Vampirgescheindigkeit durch den Raum bis du nicht mehr zu erkennen bist und als der Junge sich vor die Zelle stellt, hältst du direkt vor ihm an und schlägst gegen das Glas. Zu Tode erschrocken springt der Braunhaarige mit einem Mädchenhaften Aufschrei fast drei Meter zurück und ... bleibt an der Wand kleben. Du schüttelst dich vor lachen.
„Hey das war nicht nett!" schmollt er und du beruhigst dich langsam wieder. „Dann sind wir jetzt quit. Kannst du mich vielleicht hier raus lassen?" fragst du und wischt dir die Lachtränen weg. „Wieso sollte ich?" Du kannst hören wie schnell sein Herz schlägt, als er wieder näher an die Glaswand tritt. „Weil ich dich ungerne bei meinem Ausbruch verletzten würde." antwortest du und deine Augen färben sich gelb, um zu zeigen das du es ernst meinst.
Du bist erstaunt als er wirklich zum Schaltpult geht und auf ein paar Knöpfe drückt. Fast lautlos gleitet die Glaswand zur Seite und du trittst aus der Zelle heraus. „Ich heiße übrigens Peter." stellt sich der Junge mit den schokobraunen Augen vor und hält dir seine Hand hin. „Y/N." lächelnd schlägst du ein. „Also Peter, warum kannst du an der Wand kleben?"fragst du neugierig als ihr euch auf den Weg ins Wohnzimmer macht.
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Marvel oneshots
FanfictionOneshots rund um Marvel. Es werden die Avengers, aber auch die X-Men und wahrscheinlich auch Charaktere aus der Serie Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D. vorkommen. Je nach dem wozu mir gerade etwas einfällt. Ideen sind herzlich willkommen, genauso wie...