Sebastian
Sehe ich meinen Jungen Herren an.
Sehe ich den Stolz, den er immer bei sich trägt.
Dies ist aber nur ein selbst Schutz.
In Wahrheit ist er so zerbrechlich und kränklich.
Sein Charakter macht ihn zu ein reichliches Festmahl.
Wie als würde man einen Mensch an ein reichlich gedeckten Tisch setzen, der voller Köstlichkeiten ist und ihn dann verbieten, etwas von dem zu kosten.
So in etwa fühlte ich mich, wenn ich in der Nähe meines jungen Herrn bin.
Jedoch weiß ich, dass sich das Warten lohnt.
Umso mehr mein Magen nach Essen verlangt, umso köstlicher wird das Mahl sein.
Wenn man warten kann, wird man belohnt.
Dies ist auch ein Grund, wieso ich mich immer berauschend in seiner Nähe fühlte.Grinsend knete ich den Teig.
Eine Belohnung des Schicksals ist es, dass sich mein junger Herr und ich getroffen haben.
Unsere Bände wurden zusammen geknüpft, um in England, Schatten ins Licht zu geben.Schatten.
Das was mein Jungen-Herr umgibt ist reinste Dunkelheit, nur eine kleine Note Reinheit steckt in seiner Seele, was sie so köstlich macht."Sebastian.."
Meine Augen legen sich auf dem Gärtner.
"Was hast du nun schon wieder angerichtet, Finnian?"
Seufze ich laut, während ich mich wieder dem Teig zuwende.Dieser Mensch interessiert mich nicht im geringsten.
Mein Interesse ist einzig und alleine mein Junge Herrn vergönnt.
Richtig nur ihn alleine, die anderen interessieren mich nicht.
Sie werden mich nie interessieren, denn er ist der einzige der diese Seele in sich trägt, diese tragen kann ohne zu zerbrechen.
Allerdings... Muss ich so manch Aufgaben erledigen und ein paar sind es, die Dinge wieder zu richten, die die Dienerschaft angerichtet haben.
Eine äußers lästige Aufgabe und dies zeigt nur, was für ein Bengel der Earl ist."Ich wollte nur fragen, wann unser Gast kommt."
Ohne zu ihm zu schauen, sehe ich wie sich sein Finger die Schüssel nährt.
Geschwind schlage ich sie weg.
Tränen bilden sich in seine Augen, vielleicht ein Versuch mir Mitleid einzuverleiben, es ist aber sinnlose Zeitverschwendung.
Kalt bleibe ich weiterhin, etwas Sanftes gibt es nicht in der Dunkelheit meines Herzens."Beherrsche dich. Dies ist für unseren Jungen Herrn vorherbestimmt."
Ohne auf seine Frage eine Antwort zugeben, drehe ich mich weg.
Meine Gedanken schweifen wieder zum jungen Herren als ich den Teig in die Backform füllte.Beim genauen Nachdenken, wird mir klar, dass er wie eine Blume scheint.
Man muss sie pflegen, damit sie gedeihen kann.
Sanft und liebevoll muss man ihr jeden Tag geben, was sie verlangt.
Verformen kann man diese, da er instabil ist, das will ich nicht, das wollte ich nicht.
In seiner vollen Pracht soll die Knospe sich öffnen.Ich begehre ihn.
Ich begehre ihn sowie es mir sicherlich nicht gestattet ist, allerdings bin ich ein Teufel das verbotene tut mich anmachen.
Keine liebe verbinde ich mit ihm, es ist die körperliche ebene, die meinen Blut zum Wallen bringen könnte, wenn er es zulassen würde.
Jedoch wird er es nie tun und das finde ich so anziehend.
Die Tatsache das ich ihn besitze, doch zeitgleich nicht als mein nennen kann finde ich äußers amüsant.
Langweilig wird es hier nicht werden, da bin ich mir sicher.
Solange ich ihn, Ciel Phantomhive diene.
Auch wenn ich ein Diener bin, der im Hintergrund die Fäden selbst zieht.
Ich bin der Puppenspieler, der Ciel aber erlaubt zu denken, dass er selbst es macht.Eine Glocke ertönt, ich muss nicht nachschauen, um zu wissen, dass mich mein Herr gerufen hat.
Die schmalen Stufen gehe ich mit Eleganz hinauf.
Mir ist ganz klar, dass ich in allen perfekt aussehe.
Schließlich bin ich ein teuflisch guter Butler, der alles hervorragend beherrschen muss.Meine Seiden umhüllte Hand hebe ich, um sanft an die Tür des Arbeitszimmers zu klopfen, sanft aber so laut, dass ein Mensch es vernehmen kann.
"Herein"
Vorsichtig öffne ich die Tür und vernehme sofort den Geruch von meinen Jungen Herren, den die Menschen sich nicht zu vernehmen trauten.
Sie glauben es reicht nur mit den Augen, oder mit dem Ohr die Welt wahrzunehmen.
Wie dümmlich es doch ist.
So entgeht ihnen der Geruch von mein Herr.
Flieder ist der Geruch den sein Körper ohne eine künstliche Note umgibt.
Süß, ohne dass es schwer in der Nase wird, fruchtig aber nicht nach einer Zitrone, blumig ohne jemanden Kopfschmerzen zu verbreiten, frisch, weich und unschuldig.
Beschweren werde ich mich nicht, dass die Menschen es nicht merken.
Denn so bin ich der einzige, der den Warnsinn nahe steht und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich das nicht so sehr an ihn liebte.
Ja.. Ich verehre mein Opfer Ciel, dass dies mich verrückt werden lässt..
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FATE
Fanfiction[Sebaciel] Kann man sein Schicksal ändern? Kann man es wirklich ändern, wenn man es sich so sehr wünscht? Die Antwort wird wohl immer, mit ein kurzes und knappes, nein beantwortet werden. Man kann es nicht ändern, selbst wenn man es so sehr will, wi...