Ciel
Die leblosen Körper im Raum haben bereits die Leichenstarre erreicht.
Ich rümpfe angewidert von diesem Geruch meine Nase, was aus die beiden austretet und drehe mich von den beiden weg.
Die Worte von Sebastian Grade eben liegen nicht in meine Interesse.
Da ich weiß...
Egal was passiert auf ihn kann ich mich verlassen.
"Sebastian bringe die Leichen zu einem kühlen Ort und sorge dafür, dass sie eine ehrenvolle Beerdigung die nächsten Tage bekommen werden, danach wirst du weitere Informationen suchen und mir bringen."
Ich wende mich von Ihnen ab, bleibe jedoch stehen, da ich Sebastians Blick auf mir spüre.
Fäden schnurren sich um mein Körper, die mich an Ort und Stelle stehen lassen."Du bist zu unvorsichtig."
Sind seine Worte als er merkte, dass ich mich nicht bewege.
Ich verstehe seine Ansicht.
Ja, ich verstehe sie sehr gut, doch war diese mir nicht bedeutsam.
Seine Ansicht hat keine hohe Priorität, die von der Majestät hat es.
"Deine Worte interessieren mich nicht.
Es ist mein Fall, da kann ich sowas wie vorsichtig nicht gebrauchen."
Meine Stimme ist emotionslos, ich rede so mit ihm, als würden wir kein Liebespaar sein, sondern nur Herr und Butler.
Sowie er es wollte."Dein Stolz ist wirklich unerträglich."
Er nährt sich mir mit langsamen Schritten, die im Gang einen Hall abgeben.
Seine Wärme verspüre ich hinter mir, sowie sein Atem auf meinen Hals als er sich etwas zu mir beugt.
Er verschnürt mit dem Schnüre meine Atmen-Wege, weshalb ich etwas schneller atme."Wenn du nicht aufpasst, dann wird eines Abends die Bestie kommen, um dich zu verschlingen."
Die Stimme von ihm ist rau und verführerisch.
Verspielt knabbert er an mein Ohrläppchen, um seine Worte eine Bedeutung zu verleihen, eine Hand legt sich auf meine rechte Schulter.
Den Atem schaffe ich für einen kurzen Moment innezuhalten, um kein Keuchen freizulassen.
Dieser verfluchte Teufel, versucht mich in den unpassenden Moment tatsächlich zu verführen, um die Schlinge die er um mich verbindet hat enger zu binden."Sebastian tue jetzt, was ich dir befohlen habe, wir haben keine Zeit für deine Spielchen."
"Spielchen? Mein Ciel, dies sind keine Spiele, sondern mein purer Ernst. Ich möchte euch verschlingen. Mit Haut und Haaren möchte ich mir euer Körper nehmen, es lieben bis sogar die nächste Nachbarschaft davon etwas mitkriegt."
Seine ehrliche Art im Moment ist wirklich sehr reizvoll, doch sollte ich dies nicht allzu sehr eine Beachtung schenken.
Hier stinkt es immer noch fürchterlich nach diese Leichen und mich verführen lassen möchte ich mich nicht.
Ich sollte mir die Fäden wieder nehmen, die Fäden meines Schicksals.
"Tss", seine Hand, die auf meine Schulter verweilt hat, schlage ich von meinem Körper.
"Du bist zu mutig", spreche ich die Tatsache laut aus.
Mutig... Dies war er schon immer, doch nicht so anders.
Mir ist nicht klar, ob mir seine jetzige Art gefallen wird, oder nur mein Untergang bedeutet."Ich bin ein Teufel, Ciel.
Mir ist es egal, wenn wir umzingelt von Leichen sind, solange ich euch begehre ist sogar das einzige funkeln an Vernunft in meinen Leib erloschen."Einen Moment ist es ruhig.
Ich verstehe...
Er versucht mich von meinem eigentlichen Ziel zu ziehen, trotz dass er Gefühle für mich hat, wird die Bestie in seinen Körper mit jedem Tag stärker.
Wehren will er sich nicht dagegen, denn in Wahrheit möchte er nur meine Seele verspeisen.
Am Ende des Tages ist er wirklich nur ein Teufel, selbst mit Gefühlen wird es sich nicht enden.
"Denke an unser Vertrag."
Waren deshalb nur die Worte, die ich ihm noch zusagen habe, bevor ich mich von ihm entferne.
Meine Zähne sind zusammengebissen, mein Körper verkrampft.Langsam verliere ich die Kontrolle meiner selbst.
Ich habe 8 Jahre es geschafft sie zu bewahren, mein Stolz hat mich geschützt von dem gefährliche Gift der liebe und jetzt...
Jetzt werde ich so langsam ein Sklave seiner Spiele.
Seine Schachfigur, die er fallen lässt, auf dem Spielbrett.
Um Haares breite hätte ich mich von ihm verführen lassen.
"Verdammt!"
Laut lasse ich die Tür hinter mir zufallen, die zu mein Arbeitszimmer führt und zische frustriert.Wann ist es so weit gekommen?
Wann hat er die Fäden meines Körpers so fest an mein Leib gebunden?Auf mein Sessel setze ich mich, der vor mein Schreibtisch steht.
Ich blicke nach unten zu den Akten, die ich bis jetzt habe und nicht wirklich durchgeschaut habe.
Ohne mir nun jegliche Gedanken zu machen (die verhinderlich werden könnten, für die Arbeit) fange ich an diese Einzelt durchzugehen.
Immer mehr versinke ich dabei wieder zurück in den Fall.Die Kinder werden jede Nacht von London entführt und dann ins Waisenhaus gebracht.
Dort werden sie gefüttert, erzogen und schließlich zu Willenlose Viehs herangezogen um die dann als Nahrung an reichen Adlige zu Verkaufen.
Einen Namen, eines Adligen, ist mir bereits bekannt.
Earl James Davids.
Ihn habe ich einmal in ein Abendbankett getroffen.
Jedoch hat er vor paar Monate das zeitliche gesehen.
Seine Firma ist untergegangen, durch meine.
Seine Frau und Kinder haben ihn darauf hin verlassen, ein Mann der seine Familie nicht nähren kann ist kein Mann in dieser Gesellschaft.
Paar Tage später hat er sich selbst die Kugel in den Kopf gejagt.
Sebastian wusste von seinem Tod, doch hat er diese Information dennoch mir übergeben und nicht versucht weitere zu bekommen.
Die Frau war nur eine Zeitverschwendung, da sie nichts erbracht hatte außer Schwierigkeiten in diesen Fall."So komme ich nicht weiter.."
Die letzte Akte lege ich weg.
Die Scoutland Yard ist sogar noch weiter zurück als ich, somit helfen mir nicht ihre Berichte.Ein Klopfen ertönt.
Mein Blick richte ich auf, als die Tür sich öffnet.
Sebastian schiebt ein kleiner Servicewagen zu mir, darauf eine Kleinigkeit zu naschen."Ich habe dir Macarons zubereitet, damit du ein wenig wieder Energie bekommst."
Den Teller stellt er auf meinen Tisch.
Vorfreudig sehe ich sie an.
Sie sind in verschiedene Farben, ordentlich auf dem Teller sortiert.
Ein nehme ich mir, ein blaues und führe es zu mein Mund.
Zaghaft beiße ich hinein.
Eine süße bereitet sich auf meine Geschmacksknospen aus, eine süße, die ich vermisst habe.
Meine Augen schließen sich genießerisch, während ich eins nach dem anderen verspeise.
So süß diese Süßigkeit ist, so ist sie sündhaft ungesund.
Wie die Beziehung zwischen ein Mensch und ein Teufel.
Beide Wesen haben verschiedene Ansichten des Lebens und dies wird mir so langsam immer mehr klar.
Sebastian ist kein Romantiker, der Rosen dir bringt.
Kein fürsorglicher Gatte, der dir alle Wünsche aus den Augen abliest.
Nein.
Ein Teufel ist er schlichtweg.
Ihm nerven diese Sachen, da sie nichts mit sein Eigennutzen zu tun haben, da sind wir uns wohl gleich..
Ich denke, als er mich nicht besitzen konnte war so besäßen mich zu bekommen, da wäre sogar das Wort liebe gefallen und jetzt kann man mich sicherlich nur noch als Beute abstempeln.
Alles besitzt er nun von mir, und da es jetzt so ist, so möchte er nun meine Seele haben, damit wir für die Ewigkeit in seinem Körper vereint sind..
Ob es die wahre Liebe der Dämonen ist, mit jemandem auf ewig verbunden zu sein?"Ich habe wie du befohlen hast eine Beerdigung organisiert, die in drei Tagen stattfindet.
Undertaker bewahrt so lange sie auf und wird sie herrichten",
unterbricht er meine Gedankengänge"Aha."
Desinteressiert von seinen Worte schiebe ich den Teller von mir, um wieder in die Blätter hineinzuschauen.
Etwas muss ich übersehen haben in dem Fall.
Zu mir sieht er weiterhin.
Meine Konzentration verschwindet so langsam, was ich ihm zu bedanken habe.
Verärgert sehe ich zu ihm auf.
"Gibt es noch was?"
Seine Lippen tragen ein Lächeln, ein falsches Lächeln.
"Oh nein. Nicht wirklich."
Eine Braue hebt sich von mir, auffordernd strecke ich meine Hand aus.
"Gib mir das, was du hast", fordere ich ihn mit einem strengen Unterton auf.
Wie ich befohlen habe, legt er ein Blatt auf meine Hand.
Nur ein kurzer Blick genügt und ich Verstande, wieso er solch ein Lächeln auf die Lippen getragen hat.
Ein Siegel was mir äußerst bekannt vorkommt ist darauf gezeichnet von einer Teekanne wo darauf eine Blume gezeichnet ist.
Ich wusste es...
Eine Sache habe ich übersehen.
Mir fällt nämlich ein...
Bei dem Waisenhaus hat das Porzellan Geschirr dieses Motiv getragen.
Solch eine Kleinigkeit war mir entgangen, wie beschämend..."Die Firma Lantana also... Sebastian bereite für morgen eine Kutsche vor, wir werden die Firma einen Besuch abstatten."
"Jawohl."
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FATE
Fanfiction[Sebaciel] Kann man sein Schicksal ändern? Kann man es wirklich ändern, wenn man es sich so sehr wünscht? Die Antwort wird wohl immer, mit ein kurzes und knappes, nein beantwortet werden. Man kann es nicht ändern, selbst wenn man es so sehr will, wi...