🖤Chapter 37🖤

69 13 1
                                    

Sebastian

Es weht ein kräftiger Wind am heutigen Tag, als wir von der Firma von Mr. Schwarz stehen.
Unter einer Verkleidung, die uns vor der Realität versteckt sind Ciel und Ich getaucht.
Ich merke wie es mein Herr fröstelt, weshalb ich ihn meine Jacke überreichen möchte, damit seine Körper Temperatur wieder steigt und es nicht die Gefahr besteht, dass er kränklich wird.
Doch er wehrt es ab mit eine Handbewegung.
Möchte nicht meine Jacke, sondern lieber Frieren in der Kälte.
Mir missfällt es, stumm bleibe ich jedoch.
Da, so wusste ich, nichts sich an seine Meinung ändern wird würde ich ihn den Grund meiner Tat aufklären.

Bereits vor 7 Minuten habe ich an der Tür der Firma geklopft, keiner öffnet uns bis jetzt, um uns einlass zu gewähren.
Lieber lassen sie uns warten.
Geduld ist nun angesagt, Geduld was mein Ciel nicht wirklich besitzt.

"Wir sollten es ein anderes mal Probieren", murmelt Ciel zu sich selbst.
Schritte nähern sich von der anderen Seite.
Es sind die Schritte einer Dame.
So leise wie das fallen der tropfen für einen Menschen, nährt sie sich.
Wie ein Gewitter werden die Schritte lauter, als sie sich diese Tür nährt.
Einen Menschen bleiben der Klang verwehrt, da das Ohr von ihnen nicht so empfindlich sind, wie von ein Teufel.
Gezwungen bin ich, alle Klänge zu vernehmen, alle Gerüche wahrzunehmen, alle Auren zu verspüren.
Mich stören tut es nicht, im Gegenteil.
Es vereinfacht mir meine Arbeit, die ich als Diener zu verrichten habe.

"Gedulde dich", flüstere ich mein Vertragspartner zu.
"Da kommt jemand."

Und so ist es auch.
Paar Sekunden nach meine Worte öffnet sich die Tür vor uns mit ein lauten knarren.
Eine Frau, die märchenhaft schön für anderen Männer wäre, steht vor uns.
Sie ist für mich nur eine von vielen.
Ein gewöhnlicher Mensch.
Die Seele, die sie in sich trägt, hat kein großen bedeuten für mich, nein sie sieht auch nicht sonderlich schmackhaft aus. Etwas befindet sich in diese, was einen bitteren Nachgeschmack geben würde, würde ich diese verschlingen wollen.

"Wer seid ihr?"
Ihre Stimme ist müde und erschöpft.
Beim genauen Hinsehen kann man ihre weiten Augenringe sehe, die sie versucht hinter Schminke zu verbergen.
Zarte silberne Strähnen, verstecken sich unter ihr Walnuss-braune Haare, die sie offen auf ihre Schulter liegen lässt.

"Ich und der junge neben mir, suchen nach einen Platz zum arbeiten."
Charmant lächel ich ihr entgegen, die teuflische Züge der Verführung lasse ich offen hinaus, um das zu bekommen was sich der Herr erwünscht.
Arbeit.
Oder eher gesagt, Antworten.
Antworten ob hier die zentrale, der Straftaten ist.
Kurz erhasche ich einen Blick neben mich.
Es verärgert Ciel, dass ich ihn nur als ein Junge betittelt habe.
Sein Körper spannt sich neben mir an und sein Blick wird düster, als er nur eine kleine Sekunde sein Blick auf mich gerichtet hat.
Grinsend sehe ich wieder vor mich, zu die Dame, die ein reines weißes Kleid trägt, mit roten Rosen Verzierungen.
Keine Angestellte ist sie, sondern eine die ebenfalls das sagen hat.

"Hm..."
Uns beide betrachtet die junge Frau, wie Produkte die vor ein Schaufenster sind.
Mich sieht sie zufrieden an, doch mein Herrn kritisch, als wäre er die Ware mit schlechter Qualität.
"Kann er denn etwas?"
Vor beugt sie sich zu ihm, hebt ihre Hand und nährt sich seinen Gesicht mit dieser.
Eine Welle der Wut erscheint in meinen Inneren.
Das Verlangen ihr diese Hand ab zu trennen verspüre ich, als sie die Hand auf die reine samtige Haut von ihm legt.
Leicht streichelt sie über diese und Hinterlässt eine unsichtbare beschmutzte Spur.
Die ich am liebsten von seinen Leib waschen möchte.

"Ich kann schnell lernen.
Egal was sie mir Auftragen, ich werde eine gute Arbeit leisten."
Wörter die mein Liebster sagt. Wörter die nichts weiter als nur Lügen sind.
Hinterher werde ich für ihn arbeiten.
Dies war immer so.
Mit den Lorbeeren lässt er sich zum Schluss aber doch beschmücken, dies lasst er sich nehmen.
Wie gierig er doch ist und so undankbar mir gegenüber.
Aber... So sind nun Mal die Menschen.

"Hm.... Nun gut. Dann tretet ein. Die erste Probe arbeit, kann von mir aus sofort beginnen."
Paar Schritte zur Seite geht sie, was uns einen Freienblick ins Innenleben verschafft.

Kurz treffen sich der Blick von ihm und mir.
Ohne etwas sagen zu müssen, verstehe ich seine stumme Aufforderung.
Der Befehl den ich unverzüglich befolgen muss.

"Entschuldigt mich, doch ich habe was in der Kutsche liegen gelassen."
Sind meine entschuldigen Worte, um mich entfernen zu können.

"Dann hol es. Doch beeile dich."

"Jawohl."

Langsam entferne ich mich von ihnen, als ich merke das sie mir keine Beachtung schenken, springe ich Blitzschnell nach oben, um an das Fenster zu kommen.
Ich öffne diese mit einer geschickten Handbewegung und trete von dort ein.
Hinter eine Maschine lande ich, und verstecke mich hinter diese.
Zwei Männer gehen an diese vorbei, doch bleibt meine Anwesenheit vor ihnen verbergt.

"Heute ist wieder einmal zuviel zutun.
Da kann ich meine Verabredung mit der reizenden Fräulein vergessen."

Mehr höre ich den einen nicht zu.
Wie ein Schatten bewege ich mich geschwind hinter eine Säule, um von dort Treppen hinunter zu gehen.

Eine schwere Eisentür finde ich unten wieder.
Meine Hand lege ich auf die Türklinke.
Auren verspüre ich auf die andere Seite der Tür.
Von dieser Entfernung kann ich bedauerlicherweise nicht ausmachen, von wem sie stammen.
Mir bleibt jedoch auch nicht die Zeit, dies nachzuforschen.
Denn die Männer von vorhin kommen immer näher.
Nichts anderes bleibt mir übrieg als mich zu verstecken.
Ich springe hoch auf einen Schrank, der sich praktischerweise hier befindet.
Gehen tue ich nicht, ich verweile dort um sie zu beobachten.

Einer dieser Menschen öffnet die Tür, der andere schaut sich gelangweilt um.
Sein Blick geht durch die Wände, langsam zu mir.

"Was starrst du in die Luft. Komm jetzt endlich!"
Fordert ihn der andere genervt auf.

"Oh Ehm... J-Ja."

"Warst wohl in Gedanken, deiner Liebsten", schmunzelt der größere von beiden und hält den anderen die Tür auf.

"Wie könnte ich den nicht? Ihre Schönheit ist eine Augenweide."

"Du denkst doch nur an ihre Oberweite, wenn deine Gedanken dich zu ihr führen."

"Für das habe ich die alte doch auch den Hof gemacht."

Lachend treten beide hinein.

Meine Pupillen werden zu Schlitzen, als ich herunter springe von dem Schrank um für eine kleine Sekunde einen Blick zu erhaschen, bevor diese sich schließt.

"Wie erfreulich. Ciel hatte mit seiner Vermutung Recht."

Ich konnte in der Sekunde alles in den Raum erhaschen.
Die Kinder, die Tod sind und verarbeitet werden zu Fleisch.
Gefangene Kinder, die einen Lächeln auf den Lippen tragen, doch die Augen so Matt als würden sie bereits Tod sein.
Das viele Blut was die Schlachterbank beschmiert als das nächste Kind aufgeschnitten wird, während es noch lebte, doch keine schreie des Leidens haben seine Lippen Verlassen.

"Nun denn... Ich sollte schleunigst wieder gehen, bevor es noch gefährlich werden kann, für ihn."

Wie ein Geist, unsichtbar für die Menschen, huschte ich zurück nach draußen.
Geschwind gehe ich zur der Kutsche mit der wir her gefahren sind, nehme mir das was ich mit Absicht liegen gelassen habe, um dann zurück zu mein Herr zu gehen.

"Sie haben aber lange gedauert."
Werde ich von der Dame Empfangen, als ich wieder neben mein jungen Herrn stehe.

"Verzeiht. Mich haben Kinder auf meiner Rückkehr aufgehalten."

FATEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt