Levi x Reader ~Another Life~

Zwiespalt

So meine Lieben, vielen Dank für das geduldige Warten! Ich hab viel erledigen können in der letzten Zeit und habe wieder Luft zum Schreiben!
Morgen muss ich noch mal einen Tag aussetzen, aber danach kommt wieder regelmäßig etwas von mir!
Mal wieder habe ich vergessen, wie ich die Geschichte eigentlich weiter schreiben wollte, aber ich improvisiere einfach ! :D

Viel Spaß und danke noch einmal, für eure Geduld!

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Wieder ließen wir uns erschöpft nebeneinander fallen und dieses Mal legte ich mich direkt in Levis Arme. Er zog mich dicht an sich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

"Ich bin ja jetzt vom Training befreit..", nuschelte ich müde.

"Wie kommst du auf die Idee?", fragte Levi verwirrt.

"Ich soll keine Soldatin mehr sein, also brauche ich auch das Training nicht."

"Tch. Ich nehme dich nicht auf gefährliche Missionen mit. Trainieren musst du trotzdem."

"Ich kann aber nicht..", jammerte ich und vergrub mein Gesicht in seiner Brust.

"Warum?"

"Weil mir jetzt schon jeder Muskel in meinem Körper weh tut..."
Ich sah ihm mit mitleidserregendem Blick an, doch er lachte einfach nur auf.

Er wollte gerade etwas sagen, als ein Klopfen an der Tür uns aus unserem Gespräch riss.
"Lebt ihr noch?", hörte ich Hanjis Stimme und Levi stand sofort auf, zog sich rasch etwas über und stürmte zur Tür.

"Ja, wir schon. Du aber nicht, wenn du die Tür gleich öffnest.", knurrte Levi und Hanji lachte wieder auf.

"Dann lass ich euch drin.", sagte sie entspannt und Levi klopfte gegen die Tür.

"VIERAUGE! MACH DIE SCHEIß TÜR AUF!"

"Erst wenn ihr euch wieder vertragen habt!"

"Haben wir!", grummelte Levi.

"Wirklich?"

"Ja. Ganze Sieben Mal. Und jetzt mach die Tür auf!"

"Lässt du mich am Leben?"

"Das überlege ich mir noch."

Ich hörte, wie die zwei noch durch verschlossene Tür disskutierten und ich nutzte die Chance, um mir ebenfalls etwas über zu ziehen.
Ich sah, dass es bereits hell wurde und ich spürte die Müdigkeit in meinen Knochen.

Ich bändigte gerade mein zerzaustes Haar, als ich ein Klicken wahrnahm und sah, wie Levi die Tür aufriss. Er packte Hanji am Kragen und zog sie grob hinein.

"Was war das für ein Zeug, was du uns gegeben hast?", fragte Levi drohend und Hanji hob ergeben ihre Hände.

"Es war nichts schlimmes. Die Kräuter sorgen nur dafür, dass ihre eure Gefühle stärker verspürt, als normal. Also egal, was bei euch geschehen ist, es waren eure eigenen Gefühle, nur ein klein wenig verstärkt."

Deswegen also, war Levi in Tränen ausgebrochen. Auch wenn er es gut verstecken wollte, habe ich es gespürt, dass er geweint hatte. Ohne diesen Tee, hätte ich vermutlich nie erfahren, warum er mich nicht zur Soldatin ausbilden wollte.

Ich hatte es Levi versprochen. Ich würde auf keine Missionen gehen. Doch damit nahm ich mir auch die Chance in meine Welt wieder zu kehren. Ich würde diesen Ort nicht finden können, wenn ich die Mauern nicht verließe. Ich würde für immer hier bleiben. Für immer mit Levi zusammen sein.

Ich dachte an meine Familie. Meine Eltern und meine ältere Schwester. Für sie war ich vermutlich tot.
Ich dachte darüber nach, dass sie in diesem Augenblick vermutlich um mich trauerten und es versetzte mir einen Stich.

"Komm, [Y/N].", riss mich Levi aus den Gedanken.
Ich wusste, dass es Zeit für das Training war und obwohl sich meine Gedanken immer noch um meine Familie drehten, folgte ich Levi einfach.

Ich sah Hanji nicht an, doch ich hörte sie leise aufquietschen, als wir Levis Büro verließen. Müde trottete ich ihm hinterher und reihte mich neben Chris in die Schlange der Soldaten ein.

Wir salutierten und ich hörte, wie Levi etwas über die anstehende Mission erklärte.

"Alles ok?", flüsterte Chris leise neben mir.
"Du siehst so müde aus."

"Ja.", flüsterte ich zurück.
"Habe nur nicht viel geschlafen."

Es entsprach der Wahrheit, doch es war nicht der richtige Augenblick, um Chris alles über die letzten paar Stunden zu erzählen.