Die Mädchen vom anderen Stern

Kapitel 27

Justin's Sicht:
Mimi zog mich die ganze zeit hinter ihr her bis zu ihren Zimmer. Sie öffnete mir die Tür und zeigte mir das ich rein gehen soll. Nach leichten zögern betritt ich dann ihr Zimmer. Sie öffnete ihren Kleiderschrank und holte eine riesen Box daraus. Sie öffnete diese und sie war bis oben befüllt mit Süßigkeiten. Ich habe noch nie so viele Süßigkeiten gesehen außer in einen Supermarkt.
J:,,ein bisschen viel oder?"
Ich musste leicht schmunzeln als sie sich ein Stück Schokolade in den Mund schob und dabei soo zufrieden aussah.
M:,,Ich kann mich am besten konzentrieren wenn ich dabei esse"
Es klang ziemlich witzig da sie mit vollem Mund redete.
M:,,Also können wir anfangen"
sie steckte sich erneut ein weiteres Stück in den Mund und grinste mich erwartungsvoll an. Da ich keinen schimmer hatte was sie von mir wollte fragte ich nach.
J:,,Womit?"
M:,,Na mit den Training das ich meine Gefühle kontrollieren kann"
J:,,Dazu brauch ich ein bestimmtes Buch"
M:,,Dann gehen wir rüber es holen"
J:,,Dass hab ich nicht bei mir im Zimmer. Das Buch gehört meiner Mutter und ist bei uns zuhause. Ich muss sie erstmal fragen ob wir das haben dürfen und ich weiß auch nicht wo sie es zuhause versteckt hat"
M:,, Na dann fragen wir" sie stand vom Boden auf, auf dem wir die ganze zeit saßen und schaute mich erwartungsvoll an.
J:,,Du willst jetzt zu mir nach Hause?"
M:,,Ja ist das ein Problem?"
J:,,Ne ne"
M:,,Na dann los"

Mimis Sicht:
Wir liefen ungefähr 20 Minuten bis wir an eine  Haus angekommen sind. Er schloss die Tür auf und wir betraten beide das Haus. Dann rief er nach seiner Mutter aber bekam keine Antwort.
Wir gingen den Flur entlang an der Küche vorbei bis ins Wohnzimmer. Es schien wohl keiner da zu sein bis man jemanden die Treppe runter laufen hörte. Ein Junge der genau aussah wie Justin nur in jünger kam genervt ins Wohnzimmer. Ich hatte das Gefühl das er erst genervt war als er mich sah.
?:,,Du sollst doch keine Schlampen mehr mit nach Hause bringen.
Ich war schockiert wie kann er so über mich reden.
J:,,Sie ist keine Schlampe" er war etwas sauer geworden.
?:,,Ja klar" Justin verdrehte nur die Augen
?:,, Was wollt ihr eigentlich hier?"
J:,, Mimi hat Wasserkräfte wir bräuchten eins von Mamas Büchern"
?:,, Achso so ist das. Dann tut es mir leid das ich dich vorhin so genannt habe. Ich bin Mike"
Er hielt mir seine Hand hin und ich nahm sie an und schmunzelte nur.
M:,,Mum ist nicht da"
J:,,Wann kommt die den wieder?"
M:,, Könnte nicht mehr lange dauern die wollte nur kurz einkaufen"
J,,Gut dann warten wir. Willst du was trinken?" Ich nickte und er verschwand in der Küche.
Im Wohnzimmer hatten sie große Glas Fenster von denen man auf ihrer kleinen Terrasse gucken konnte. Ich öffnete die Schiebe Tür und betrachtet die Terrasse. Süß klein war sie nichts besonderes. Dann sah ich das es noch ein kleine  Weg gab. Ich war etwas neugierig und ging ihn entlang bis ich auf ein großes Tor stieß. Nach leichten zögern öffnete ich das Tor schließlich. Dahinter befand sich ein unfassbar schöner Garten. Ich habe noch nie sowas schönes gesehen.

Ich hörte auf einmal Justin nach mir rufen.
J:,,Mimi wo bist du? Meine Mum ist da"
Ich war so geflasht, dass ich wie angewurzelt stehen blieb. Plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir.
?:,,Schön nicht wahr?"
Ich blickte weiter faszinierend gerade aus und nickte. Ich hörte Schritte auf mich zukommen.
?:,,Justin hat mir alles erzählt ich helfe gerne. Komm rein sobald du dir alles angeschaut hast"
Ich hörte wieder Schritte und wie sie immer leiser wurden, wodurch mir klar war, dass sie verschwunden war. Mir war klar das es seine Mutter gewesen sein musste. Nachdem ich mir den Garten ein bisschen genauer angeschaut hatte, ging ich wieder zurück ins Haus. Als ich das Wohnzimmer betrat war niemand da. Ich hörte Stimmen den Flur entlang Richtung Küche. Ich wollte gerade mich auf dem Weg machen als mir ein Foto im Blick fiel. Das Foto war auf einer Kommode aufgestellt. Ich ging automatisch auf die Kommode drauf zu und nahm das Foto in der Hand. Mein Herz blieb gefühlt stehen als ich das sah. Meine Atmung wurde schneller und mir liefen direkt die Tränen meinen Wangen entlang. Auf dem Foto waren zwei Frauen. Die eine Frau kenn ich nicht und die andere war niemand anderes als meine Mutter. Ich fass es nicht das hier ein Foto von meiner Mum steht. Ich nahm wieder die Stimme hinter mir von vorhin wahr.
?:,,Alles in Ordnung?"
Sie hatte wohl gemerkt das ich am weinen war,aber ich antwortete ihr nicht und rührte mich kein Stück.
?:,,Ich habe euch einen Kakao gemacht"
Ich antwortete ihr wieder nicht.
J:,,Mimi alles klar bei dir?"
Ich drehte mich um und sah seine Mutter die ebenfalls die andere Frau auf dem Bild war. Als sie mich sah ließ sie den Kakao fallen und starrte mich mit offenen Mund an.
?:,,Ach du scheiße"
Mehr bekam sie nicht raus und ich schaute sie nur mit verheulten Gesicht an.
J:,,Kann mir mal einer sagen was hier abgeht?"
Ich sagte nichts und sie auch nicht während Justin die Scherben von der zerbrochen Tasse aufsammelte.
?:,,Du siehst genau aus wie sie"
Ich wusste genau wenn sie meint und dadurch musste ich noch mehr weinen.
?:,,Oh mein Gott das muss ein Schock für dich sein aber für mich auch. Ich freue mich so dich kennenzulernen. Wie geht es deiner Mutter?"
Nach dieser Frage war bei mir vorbei und ich stellte das Foto ab und rannte aus dem Haus. Ich hörte Justin noch nach mir rufen aber das war mir egal ich rannte einfach weiter. Wusste sie nicht was mit ihr passiert war? Ich rannte und rannte bis ich stehen blieb und einfach so laut ich konnte anfing zu schreien. Ich schrie alles raus was mich gerade belastete und es tat unfassbar gut.