Mittlerweile sitze ich hier schon eineinhalb Wochen fest in dem Quartier. Es nervt mich. Seonghwa lässt mich einfach nicht das Haus verlassen, obwohl es mir verdammt gut geht. Ich habe verdammt große Langeweile. Es ist jetzt nicht so, dass ich mich gar nicht mit den Jungs angefreundet habe, jedoch streite ich mich mehr mit Seonghwa anstatt richtig zu reden. Was soll man auch machen? Wir sind halt einfach zwei Sturköpfe, welche nicht nachgeben wollen. Zwar bin ich mittlerweile selbst der Meinung, dass ich hierbleiben will, aber zugeben würde ich es vor ihm nicht. Meine Wunde ist fast komplett verheilt dank Mingi, welcher genau darauf geachtet hat, dass ich sie nicht zu sehr belaste. Natürlich hat der Chef persönlich darum gesorgt, dass ich ja in meinem Bett bleibe außer für richtig wichtige Dingen.
Heute jedoch reicht es mir. Vorsichtig und leise laufe ich durch die Gänge in Richtung des Büros von dem ältesten. Mir war es egal, dass ich Ärger dafür ein handeln könnte, jedoch musste ich langsam hier raus, bevor ich noch eingehe in diesem Haus. Langsam mache ich die Tür auf und atme erleichtert auf, als ich bemerke, dass der Raum leer ist. Umschauend mache ich die Tür wieder zu und suche dann nach meinem Autoschlüssel. Meine Waffe habe ich mir davor schon aus dem Waffenarsenal geholt, sodass wirklich nur noch die Schlüssel fehlen. Triumphierend halte ich sie hoch, als ich sie gefunden habe und gehe wieder aus dem Raum raus. Mit einem Tuch um die Nase herum, sodass man nur noch meine Augen sehen kann, gehe ich zu meinem heiß geliebten Auto.
Lächelnd schließe ich es auf und setze mich rein. Das Haupttor habe ich schon aufgemacht, sodass ich einfach rausfahren kann. Ich lege den Rückwärtsgang ein und gebe kurz Gas, während ich auf der Bremse bin. Breit grinse ich als ich das Aufheulen des Motors höre. Während ich von der Bremse runtergehen und langsam nach hinten fahre, sehe ich wie Wooyoung rauskommt und mich traurig anschaut. Lächelnd nicke ich ihm zu, um ihn zu zeigen, dass ich wieder zurückkommen werde, als ich auch schon komplett rausgefahren bin. Ohne groß nachzudenken, lege ich den ersten Gang ein und fahre zügig los. Natürlich weiß ich, wo heute ein Rennen stattfindet und genau das ist mein Ziel.
Nach 2 Stunden bin ich wieder am Hauptquartier angekommen und Parke mein Auto. Das Preisgeld in meiner Hosentasche, natürlich habe ich wieder mal gewonnen, steige ich aus, als auch schon ein wütend aussehender Seonghwa auf mich zu kommt. Er nimmt mich an der Hand und zieht mich mit in sein Büro. Genervt seufze ich auf, als er sich dann im Raum angekommen zu mir dreht. "Ich habe doch gesagt, dass du dich in deinem Zimmer aufhalten sollt, solange die Wunde noch nicht verheilt ist. Wie kannst du nur so unvernünftig sein?", schreit er mich schon fast an, was ich nur mit einem Augen Rollen quittiere. Ohne darauf zu achten, was seine Reaktion ist, nehme ich mein Preisgeld aus meiner Tasche und schmeiße es ihm auf den Schreibtisch.
„Hier" sage ich ihm in einem ruhigen Ton, "Das ist für euch. Ihr habt euch um mich gekümmert, als habe ich Geld besorgt. Das Rennen war jetzt aber auch nicht wirklich schwer." Herausfordernd schaue ich ihm in seine Augen und ich kann erkennen, dass kurz Anerkennung in diesen zu finden ist. Jedoch verschwindet es so schnell, dass ich gar nicht darüber nachdenken kann. Wieder kann ich nur die Wut erkennen, die durch seinen Körper fließt, als er schreiend meint: "Trotzdem war es sehr unvernünftig. Du hättest verletzt werden können. Du hättest dich nur einmal blöd bewegen können und die Wunde wäre wieder aufgegangen. Es hätte so viel passieren können. Außerdem hast du dich in mein Büro geschlichen und einfach eine Waffe dir geholt. Sowas kannst du nicht einfach machen."
" Ach bist du ab jetzt meine Mom oder was?", schreie ich ihn nun an, da es mir langsam zu viel wird, "Du hast mir Garnichts zu befehlen. Du bist nicht meine Mom oder mein Dad, also lass das zu fick noch mal. Du kannst mich mal." Gerade als ich gehen wollte, hält er mich an meinem Handgelenk fest und dreht mich zu ihm um. Als er dann auch noch seine Lippen auf meine legt, kann ich ihn nur mit großen Augen anschauen.
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722 Wörter
22.09.2021
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Mafia Gang // ATEEZ FF // Seongsang FF // [BEENDET]
FanfictionYeosang seine Mutter ist seit einem Jahr nun verstorben und seid dem geht bei ihm alles dem Bach hinunter. Sein Vater arbeitet nurnoch und interessiert sich somit nicht für den Schüler. Dem seine Noten werden immer schlechter und auch der Unterricht...