Kaum hat Seonghwa seine Arme um mich geschlossen, erwidere ich sie vorsichtig. Meine Handgelenke schmerzen, da die Fesseln in diese hinein geschnitten haben. Auch meine Arme tun bei jeder kleinen Bewegung weh. Nachdem er sich von mir löst, dabei jedoch weiterhin meine Hand hält, Versuche ich aufzustehen. Dies klappt jedoch nicht wirklich. Kurz schreie ich vor Schmerzen auf, bevor meine Beine auch schon nachgeben. Mein vor mir reagiert sofort und hält mich fest. Vorsichtig nimmt er mich hoch, sodass er mich im Brautstil in seinen Armen hält. So trägt er mich aus der Lagerhalle. Die anderen laufen vor und hinter uns mit ihren Waffen immer schussbereit.
Meinen Kopf lehne ich an seine Schulter und ich entspanne mich etwas. Jetzt bin ich sicher. Der Arsch kann mir nichts mehr antun. Er ist tot und hat es auch verdient. Als ich hoch schaue, kann ich den besorgten Blick von Seonghwa sehen. Vorsichtig lege ich meine leicht zitternde Hand an seine Wange, weshalb diese voll mit Blut, welches von meinen Wunden kommt, wird. Leicht lächel ich ihn an, als er zu mir schaut. "Danke, dass du mich gerettet hast. Ich liebe dich so sehr", sage ich ihm darauf. "Natürlich rette ich dich. Du bist mein ein und alles. Ich würde dich von überall her retten." Noch etwas mehr lächel ich wegen dem Gesagten, bevor ich meinen Kopf wieder auf seine Schulter lege und meine Augen schließe. Ich bin einfach zu erschöpft um diese weiterhin offen zuhalten. Kurz darauf verliere ich auch schon das Bewusstsein.
Das nächste Mal als ich meine Augen öffne, bin ich im Arztzimmer von unserem Hauptquartier. Vorsichtig setze ich mich auf und betrachte meinen Körper. Meine Arme sowie meine Oberschenkel sind in Verbände gewickelt. Die Schmerzen sind auch etwas weniger geworden. Die Abendsonne scheint durch das Fenster gegenüber von mir. Wie lange ich wohl in diesem Lagerhaus eingesperrt war? Ich will es eigentlich gar nicht wissen. Gerade als ich meine Beine von der Liege runter getan habe, öffnet sich die Tür zum Raum. Sofort schaue ich dort hin und lächel leicht, als ich Seonghwa sehe. Sofort erwidert er dieses und kommt auf mich zu. Er zieht mich in einen sanften Kuss und streichelt danach über meine Wangen.
"Wie geht's dir kleiner?", fragt er mich mit einem leichten lächeln. "Besser. Danke nochmal, dass du mich da raus geholt hast." Leicht winkt er ab, bevor er mich fragt, ob ich stehen kann. Vorsichtig stehe ich auf und Versuche es. Zwar habe ich immer noch schmerzen beim stehen, aber es fühlt sich um einiges besser an als vorher. Immer noch seine Hand haltend, Versuche ich ein paar Schritte zu gehen, jedoch Knicke ich gleich beim ersten um. Seonghwa fängt mich sofort auf und zieht mich an ihn. "Hey. Mach langsam, ja? Mingi musste die Wunden an deinen Beinen nähen. Komm. Ich trag dich auf meinen Rücken", sagt er danach und ich nicke leicht. Vorsichtig kletter ich auf seinen Rücken und schmiege mich an ihn, als er auch schon los läuft.
So gehen wir dann in Richtung Speisesaal, wo schon die anderen sitzen und warten. Sofort liegen alle Blicke auf uns und ich lächel sie an. Die erleichterten Blicke von ihnen fallen mir natürlich auf, was mich noch etwas glücklicher gemacht haben. Sie haben nicht aufgegeben und haben mich gerettet. Sie sind mir mehr Familie, wie es mein Vater war. Am Tisch angekommen lässt mich Seonghwa vorsichtig runter und kaum dass ich stehe, werde ich auch schon von Wooyoung in die Arme gezogen. Natürlich erwidere ich die Umarmung ohne zu zögern. Nach einiger Zeit setzen wir uns dann und fangen an zu essen. "Danke Leute, dass ihr mich da raus geholt habt. Ich weiß nicht, wie ich das wieder gut machen soll", sage ich in die Runde.
Alle winken ab und San meint darauf: "Du gehörst zu uns. Natürlich holen wir dich da raus." Deswegen muss ich anfangen zu Lächeln. Es macht mich glücklich, dass ich endlich Personen gefunden habe, die auf mich acht geben und die sich um mich kümmern. Hier fühle ich mich wohl. In Ruhe essen wir auf und wir machen wie sonst auch immer Blödsinn. Nachdem wir fertig sind, hebt mich Seonghwa wieder hoch und so gehen wir in unser Zimmer. Vorsichtig legt er mich ins Bett und zieht mich dann in seine Arme, sodass mein Kopf auf seiner Brust bettet. Lächelnd genieße ich es, wie er durch meine Haare fährt und schließe meine Augen. "Ich liebe dich Seonghwa", ist das letze was ich sage, bevor ich auch schon einschlafe.
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750 Wörter
25.03.2022
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Mafia Gang // ATEEZ FF // Seongsang FF // [BEENDET]
FanfictionYeosang seine Mutter ist seit einem Jahr nun verstorben und seid dem geht bei ihm alles dem Bach hinunter. Sein Vater arbeitet nurnoch und interessiert sich somit nicht für den Schüler. Dem seine Noten werden immer schlechter und auch der Unterricht...