Die Schritte kommen immer näher und der Druck wird immer größer. Ich nutze diesen Moment und schubse Timmy hinter einem Bücherwagen, welcher diesen einigermaßen außer Sichtweite hält. Gerade tretet Allison hervor und blickt mich erleichtert an. „Da bist du ja! Ich hab dich schon überall gesucht", gibt sie hervor und stemmt sich ihre Hände in die Hüfte.
„Mein Fehler! Ich wollte eigentlich diese Bücher zurückbringen, aber ich hab mich in diesen Sackgassen ganz schön verirrt", antworte ich und weise sie auf den Bücherstapel hin. „Wenn das so ist, dann kann ich dir helfen deine Materialien an den richtigen Platz zustellen", schlägt sie vor. Dies ist gar nicht mal so eine schlechte Idee, andererseits würde ich so Timothée allein zurücklassen. Jedoch stimme ich ihr zu und so dackeln Allison und ich an den Regalen vorbei.
Mein Blick wandert zurück zu Timmy, welcher sich hinter dem Bücher dem Bücherwagen erhebt und mich belustigt angrinst. Wenn der junge Mann diese Situation als unterhaltsam einstuft, dann sollte er sich mal in meine Lage hineinversetzen. Allison wäre ohnmächtig geworden, hätte sie von Timmy erfahren und sie wäre wochenlang sauer auf mich. Doch dies kann ich auch noch ein anderes Mal mit ihm klären.
„Ich hab Stimmen gehört, bevor ich dich gefunden habe. War etwa noch wer bei dir?", hakt die Brünette nach, während sie die Bücher in die Schränke sortiert. Mein Herz trommelt laut und mein Mund wird trocken. „Ich führe gerne Selbstgespräche, falls du es noch nicht weißt", stammle ich und knete meine Hände vor mir hin. Es ist kein Geheimnis, dass ich sehr nervös und angespannt erscheine. „Das klingt aber gar nicht nach dir", sie hebt eine Augenbraue, aber gibt sich mit meiner Antwort zufrieden.
„Wir sollten jetzt zurück zu Diego gehen, er wundert sich schon sicher über unser Verschwinden", nachdem wir die Bücher verstaut haben, spazieren wir zur unserer Sitzecke zurück. Der Schwarzhaarige empfängt uns mit einem freudigen Lächeln.
„Da seid ihr ja endlich! Wärt ihr eine Minute länger weggeblieben, hätte ich schon die Polizei gerufen", Diego klopft auf die Plätze neben sich, wo wir uns es kurze Zeit später gemütlich machen.„Das wäre nicht notwendig gewesen, Dummerchen! Ich habe Kate nur beim Einräumen der vielen Bücher geholfen, nichts weiter", kommentiert Allison. Während wir uns weiter in ein Gespräch vertiefen, tickt die Zeit immer schneller und wir kommen zum Ende unseres heutigen Ausfluges. „Die Bibliothek schließt in wenigen Minuten, wir sollten jetzt aufbrechen", weißt uns Diego drauf hin. Wir stimmen ihm mit einem eifrigen Nicken zu und fangen an unsere Sachen zusammenzupacken.
Auch wenn ich nicht gerade intensiv gelernt habe, bin ich trotzdem froh es hinter mir zu haben. Ich hätte nicht damit gerechnet, Timmy in einer Bücherei zu begegnen. Auch wenn dieses Treffen eher ungünstig war, habe ich mich dennoch gefreut sein Gesicht zusehen.
Anscheinend hat Diego noch etwas anderes in diesem Stadtviertel vor, weshalb er nicht mit uns mit fährt. Wir geben uns damit einverstanden und machen uns so alleine zurück zum Auto. Während der Fahrt bleibt die Atmosphäre eher ruhig, bis wir an meinem Wohnviertel ankommen und wir uns verabschieden. „Wir sehen uns", diese Worte fließen flink über meine Lippen, bevor ich in Richtung Zuhause schlendere.
Erschöpft lasse ich mich nach dem langen Tag auf mein Bett nieder und schließe für einen kurzen Moment die Augen. Wie sehr ich solche Momente liebe, wo man einfach alles los lassen kann. Doch zu spät gefreut! Keine Sekunde später ertönt das Klingeln meines Handy's, woraufhin ich es aus meiner Hosentasche ziehe und mir Timmy's Kontakt angezeigt wird.
„Was gibt's", murmle ich hervor und würde am liebsten in die Welt der Träume gleiten. Meine Augen sind mittlerweile im Halbschlaf und vernehmen nur noch Umrisse meiner Umgebung. „Störe ich da etwa jemanden oder kommt es mir nur so vor, als ob du gleich einschläfst", fragt er. „Jetzt kannst du auch noch Gedanken lesen, ich werde wahnsinnig", gebe ich zurück.
„Wenn du willst kann ich auch wann anders anrufen, falls dir das lieber ist", bietet Timmy an. „Das ist nett von dir! Das einzige was ich jetzt brauche ist erholsamer Schlaf, aber wir können auch gerne uns morgen in einem Café zum Frühstücken treffen. Ich kenne nämlich ein sehr gutes in dieser Stadt", empfehle ich, woraufhin er mir zustimmt. „Liebend gerne! Ich kann dich morgen früh abholen." Und somit ist das wichtige erstmal geklärt, bevor ich mich auf einen schönen Brunch freuen kann.
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The secret relationship| Timothée Chalamet FF
FanficAls die 21-jährige Kate widerwillig auf die Premiere des Films Dune geht, weiß sie nicht was sie dort erwarten wird, oder wohl eher wer. Als sie dort in einen gut aussehenden jungen Mann reinläuft, rechnet sie nicht damit, dass dieser sich bald als...