Unsicher komme ich wieder aus der Damentoilette und versinke förmlich in Timmy's Pullover, jedoch fühlt sich dieser eindeutig angenehmer an als mein bekleckertes T-Shirt. Ich geselle mich zurück an unserem Tisch, woraufhin der Lockenkopf mich angewurzelt mustert. „Nochmal danke, dass du mir dein Oberteil geliehen hast", murmle ich leise und nehme einen Biss von meinem Burger.
„Nichts zu Danken", er löst seinen Blick und wendet sich sich von mir ab. Unser Frühstück verläuft relativ im Stillen, so könnte man fast meinen wir sind auf einer Beerdigung. Jedenfalls hat mein Milkshake auch ohne Sahne geschmeckt, sodass ich mich damit zufrieden geben kann.
Nach unserem Besuch im Diner wandern wir zurück zum Auto und schwingen uns auf die Sitze.
„Und wohin geht jetzt die Reise?", fragt Timothée gespannt und startet den Wagen. Ich blicke in seine Augen und zucke ahnungslos die Achseln. „Vielleicht fahren wir mal zu dir nach Hause, immerhin hatte ich jetzt noch nicht die Chance dies zu tun", schlage ich vor.„Wenn du möchtest, dann können wir das gerne machen. Aber Vorsicht, betreten auf eigene Gefahr", warnt er mich und ihm entwischt ein freches Grinsen, welches mir deutlich Nervenkitzel bereitet. Was würde mich bloß bei ihm erwarten? Ein Alligator oder doch ein Hai?
Wir fahren eine knappe halbe Stunde, was nicht gerade wenig ist. Ich lasse die Fensterscheibe runter, um etwas den kalten Wind genießen. Dieser streicht mir sanft über die Haut und gibt mir ein Gefühl von Lebendigkeit. Als mir irgendwann das Geflatter meiner Haare zu viel wird, schließe ich es wieder.
Timmy parkt vor einem hohen Gebäude mitten in NYC. Es kommt mir sehr pompös und modern vor und es strömen unzählige Menschen umher. Ich hopse aus dem Auto und betrachte den riesigen Wolkenkratzer, welches mir glatt Angst bereiten könnte. „Mein Appartement ist ganz oben, also stell dich schonmal drauf ein", der Braunhaarige klopft mir auf die Schulter und zieht mich ins Innere des Monster's. Meine Augen weiten sich, bei dem Gedanken, 150 Meter hoch über New York zu stehen.
„Bist du wahnsinnig? Ich schaff es ganz sicherlich bis nach ganz oben", protestiere ich und halte an.
Wenn er doch wüsste, dass ich Höhenangst habe. „Das musst du aber wohl, wenn du mein Appartement sehen möchtest", widerspricht mir Timmy und wir betreten den Fahrstuhl.Anscheinend merkt dieser, dass ich ein kleiner Angsthase bin, wenn es um Höhen geht, weshalb er seinen Arm sanft um meine Schuler legt.
Mit viel Mut habe ich den schlimmsten Teil schon hinter mir und wir nähern uns seiner Tür, welche er kurz darauf aufschließt.
Mich erwartet ein Haufen von Chaos, doch dies ist mir nicht Fremd. „Entschuldige bitte diese Unordnung, ich bin noch dabei aufzuräumen", nuschelt er und kratzt sich am Hinterkopf. „Mach dir keine Gedanken, ich kann mich sehr gut damit identifizieren", ich winke lachend ab und schaue mich ein wenig um. Dabei versuche ich so gut wie es geht, nicht aus dem Fenster zu schauen. Ich würde nämlich glatt umkippen, wenn ich meine Standhöhe betrachte.„Du hast aber ein sehr schönes Appartement", bewundere ich dies. Meine Wohnung ist deutlich kleiner als seine, weshalb es etwas dauern wird, bis die Roomtour beendet ist. „Möchtest du etwas trinken?", fragt er und lächelt sanft. Ich wende mich zu ihm und nicke hastig. „Das wäre super! Mein Rachen ist praktisch dabei seinen Geist aufzugeben", ich grinse und folge ihm wie ein Dackel in seine Küche, welche mit Mamor verziert ist. Er greift nach einem Glas und füllt dieses mit frischen Apfelsaft. Ich kann deutlich sehen, wie seine Adern durch seine Haut glänzen.
Er übergibt mir dieses, welches ich dankend annehme. Wir machen es uns auf seiner Couch gemütlich, auf welcher wir uns mit Decken und Kissen einwickeln. Bei so einem Wetter ist dies göttlich, nicht wahr? Dieser Regen würde nie aufhören, sowie er gegen die Fensterscheiben prasselt.
„Lust auf einen Film?", interessiert schielt Timmy zu mir rüber und greift nach dem Fernsehschalter. „Gerne, was steht den so zur Auswahl?", ich quetsche mir ein Kissen für den extra Kick in den Nacken und blicke hinaus zum TV, welcher gefühlt fast so groß ist wie im Kino. „ Entscheide selbst, du bist der Gast", kommentiert er und drückt mir den Controller in die Hand. Ich schalte ein wenig auf Netflix hin und her, bis ich schließlich einen rausgepickt habe.
„Freitag der 13.?", überrascht starrt Timmy auf den Bildschirm, was mich Grinsen lässt. „Natürlich, wir müssen es uns immerhin gut gehen lassen", keine Sekunde später erstrahlt der Film vor uns. „Na gut, aber ich singe dir später keine Lieder zum einschlafen", feixt er, woraufhin ich empört zu diesem aufblicke. „Keine Sorge, ich lebe schließlich von Horrorfilmen", ich zwinkere ihm zu und konzentriere mich auf unseren Film. Na das kann ja mal was werden.
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The secret relationship| Timothée Chalamet FF
FanfictionAls die 21-jährige Kate widerwillig auf die Premiere des Films Dune geht, weiß sie nicht was sie dort erwarten wird, oder wohl eher wer. Als sie dort in einen gut aussehenden jungen Mann reinläuft, rechnet sie nicht damit, dass dieser sich bald als...