Langsam schlug ich meine Augen auf und schaute blinzelnd in die Sonne. Es war bereits Mittag und die Sonne stand hoch am Himmel. "Oh nein....ich hab zu lange geschlafen! Ich wollte doch Cody suchen" jammerte ich und sprang auf. 'Also....wo könnte er sein?" dachte ich laut und setzte mich langsam in Bewegung. Ich lief einen Hügel hinauf um besser über die Insel und dachte die ganze Zeit über meinen Drachen nach. 'Wenn ich einen Drachen hätte... Es würde ein.... Ach keine Ahnung! Wenn ich ihn sehe werde ich wissen das es der richtige ist!" Ich stampfte weiter hinauf und auf einmal kam ein starker Wind auf. Man musste fest auftreten damit man nicht weggepustet wurde. "E-einfach...w-weitergehen" spornte ich mich selbst an, als auf einmal ein Tropfen auf meine Nase viel. Ich streckte die Hände aus und noch mehr Tropfen vielen darauf. "Jetzt regnets auch noch!" beschwerte ich mich und es wurde augenblicklich mehr. Und schluss endlich goss es in strömen auf mich herab. Da es so stark regnete konnte ich nur noch einen Meter vor mich sehen, was nicht so günstig war. Auf einmal rutschete ich auf dem nassen Gras aus und rollte zur Seite auf einen Abgrund zu. "Ahhhhh HILFE!!!" schrie ich und versuchte mich irgendwo festzuhalten, was sinnlos war da es so rutschig und nass war. Da gab der Boden unter mir nach und mit einem schrecklichen Schrei stürzte ich in die tiefe. "CODY! MUM, HELFT MIR!!!" schrie ich verzweifelt mit Tränen in den Augen. Werde ich jetzt sterben? Höchstwahrscheinlich. Kalte panik erfasste mich, denn das könnte mein letzter Atemzug sein.
Plötzlich packte mich etwas an der Hüfte und fing mich auf. Erschrocken hörte ich auf zu kreischen und schaute verheult nach oben. Es war ein Drache. Um genauer zu sein, ein weiblicher türkiser Riesenhafter Alptraum. Sie hatte mich gerettet. "Jetzt muss ich doch nicht sterben!" flüsterte ich mit einem fetten lächeln im Gesicht. Ich war so glücklich und erleichtert, weil sie mich davor bewart hatte in die ewigen Jagdgründe zugehen, dass ich sofort wieder anfing hysterisch zu heulen. Erschrocken drehte die Drachemdame den Kopf zu mir und starrte mich an. "Danke!!! Du hast mich gerettet" flüsterte ich und heulte weiter.
Nach einem kurzen Flug kamen wir an eine kleine Höhle im Berg, dort setzte mich der Alptraum vorsichtig ab und landete dann geschickt neben mir. Ich streckte ihr zitternd meine Hand entgegen und sie starrte die Hand an. 'Hoffentlich beißt sie mir meine Hand nicht ab...' dachte ich. Ganz langsam und vorsichtig berührte sie mit ihrer Nase meine Hand und mich durchströmte ein unglaublich Glückliches Gefühl. Ich habe meinen Drachen gefunden, da bin ich mir ganz sicher. "Na du..? Bist du jetzt meine Freundin?" fragte ich sanft und sie schnaubte leise. "Ich muss dir einen Namen geben....wie wäre es mit...." ich grübelte etwas und dann hatte ich eine Idee. "Möchtest du Flamme heißen?" Sie schnaubte laut und schmiegte ihren großen Kopf an meine Seite. Vorsichtig berührte ich sie am Kopf und fing an sie zu streicheln.
Es regnete immer noch stark. Flamme schubste mich zu einem großen Nest in der mitte der Höhle und ich setzte mich hinein. Sie kuschelte sich um mich herum und ich lehnte mich an sie. "Danke Flamme" flüsterte ich und schloss, an sie gekuschelt, die Augen. Ihre Haut erwärmte sich und es wurde wärmer in der Höhle. So warm....und schon war ich eingeschlafen.
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Kleine Drachenreiter
RandomHicks und Astrid sind ein Paar und haben zwei Kinder, den Jungen Cody und seine kleine Schwester Rose. Der größte Wunsch der beiden ist es, einen eigenen Drachen zu besitzen. Doch da ihre Eltern finden das die zwei noch zu jung sind, suchen sie sich...