Ich saß auf einem umgefallen Baumstamm in der warmen Morgensonne und sah dem Treiben im Lager der Kartmatu zu. Das Lager war aufgebaut wie ein kleines Dorf. Überall standen kleine Holzhütten, aus deren Schornsteinen Rauch kam. In der Mitte des Lagers war eine große Feuerstelle für Feste errichtet worden.
Interessiert beobachtete ich wie die Männer des Stammes sich sammelten. Sie hatten Bögen und Speere in ihren großen Händen und schauten entschlossen in den Wald, der das ganze Dorf umgab. Mit einem mal liefen sie los, an ihrer Spitze Fortmà, der Anführer des Stammes. Sie gingen auf die Jagd. Seufzend schaute ich auf den Boden und musste an Berk denken. 'Wie es Astrid, Cody und Rose wohl geht?' dachte ich, 'und hoffentlich geht's Ohnezahn gut...' Ich wurde aus den Gedanken gerissen als drei kleine Kinder an mir vorbei rannten, einem Wolf hinterher jagend. Fortmà hatte mir erzählt, dass sie sich Wölfe als Haustiere hielten und diese sogar sehr zu traulich waren. Auf Berk gibt es keine Wölfe, aber ich hatte schon einige gesehen als ich mit Ohnezahn von Insel zu Insel geflogen war. Diese waren aber nicht sehr freundlich zu uns gewesen. Lächelnd schaute ich den Kindern hinterher und musste wieder an Rose und Cody denken.
Nach einer Weile stand ich auf und ging langsam zu einer der Hütten. Dort wohnte Fortmà mit seiner Frau Inga und seiner kleinen Tochter Hope. Er hatte mir erlaubt für's erste bei ihnen zu bleiben, bis ich wieder weg war. Ich öffnete die knarzende Tür und trat in die gemütliche Hütte. "Ah, Hallo Hicks", begrüßte mich Inga freundlich. "Hallo",antwortete ich lächelnd. Sie hatte orangene Haare, eine etwas kräftigere Figur und stets ein lächeln im Gesicht. Ihre Tochter, Hope, hatte braune Haare mit zwei Zöpfen, Sommersprossen im Gesicht und war ungefähr so alt wie Rose. Sie waren alle wirklich sehr Gastfreundlich. Inga stand gerade an einem Kessel und rührte mit einem Löffel in einer Suppe herum. "Hast du Hunger? Das Essen ist gleich fertig!" Sagte sie und ich schüttelte den Kopf. "Nein Danke, ihr habt schon genug für mich getan. Außerdem hab ich kein Hunger" erwiderte ich lächelnd. "Ach komm, sieh nur wie mager du bist! Und wenn du meine Suppe gegessen hast wirst du dich gleich viel besser fühlen!" Ich seufzte leise und sagte: "Nagut, Dankeschön. Das ist wirklich nett". Sie lächelt mich an und nahm eine Schüssel wo sie die Suppe reinfüllte. "Das ist doch selbstverständlich" sagt sie und gab mir die Schüssel mit einem Löffel in die Hand. Vorsichtig setzte ich mich an den großen Holztisch, als auf einmal die Tür auf ging und Hope herein stürmte. "Essen, Essen, Essen!" rieg sie, "Ich hab einen riiiieeeesen hunger!" Sie grinst mich an und setzte sich gegenüber von mir. "Hier hab ich für dich gemacht!" strahlend legte sie eine Kette aus vielen Muscheln auf den Tisch und schob diese zu mir rüber. Ich nahm die Kette und betrachtete diese lächelnd. "Wow, die ist ja wunderschön!" lobte ich sie, "hast du die selbst gemacht?" Hope nickt eifrig. "Die ist echt toll! Dankeschön!" bedankte ich mich glücklich.
Nachdem wir gegessen hatten ging ich wieder nach draußen. Es war bereits Mittags und die Sonne stand direkt über uns. Ich hatte übrigens eine neue Beinprothese, solange ich hier war, da ich sonst nicht laufen könnte. Sie war zwar nicht so gut wie meine anderen, aber zum laufen genügte es voll und ganz. 'Die haben so viel für mich getan....vielleicht kann ich ja auch irgendwie helfen? Ich könnte zum Beispiel....Feuerholz suchen!' dachte ich und war sofort begeistert von meiner Idee. Ohne lange zu überlegen ging ich in den Wald und fing an nach Feuerholz zu suchen. Ich stapelte das gesammelte Holz an einem Baum und hatte irgendwann am Nachmittag alles beisammen. Zufrieden nahm ich den ersten Stapel und ging zurück richtung Dorf.
Ich kam immer näher ans Dorf als ich auf einmal laute und ängstliche Schreie wahrnahm. "Was zum...?!" ich ließ das Holz fallen und rannte so schnell ich konnte zurück zum Dorf. Die Schreie wurden immer lauter, umso näher ich kam. Schließlich stand ich hinter einem Baum, direkt an der Grenze zum Lager. Meine Augen weiteten sich vor Schreck als ich sah was auf dem Platz los war.
Die Dorfbewohner waren gefesselt und knieten auf dem Boden. Um sie herum standen duzende bewaffnete Angreifer. Bei genauerem hinsehen erkannte ich, dass es Berserker waren. Fassungslos betrachtete ich das rot glänzende Blut am Boden und wurde wütend. 'Wie kann man anderen so etwas nur antun?!' dachte ich aufgebracht. Einer der Berserker trat nach vorne und begutachtete die Gefangenen Frauen und Kinder. "So viele neu Sklaven!" rief er lachend, "da wird Dagur sich sicher freuen." - "Bitte...verschont uns" sagte Inga mit zitternder Stimme. "Lasst mindestens die Kinder gehen..." Der Berserker schaute sie wütend an und brüllt: "willst du mir gerade Befehle erteilen?! Das wirst du in Zukunft sein lassen du dreckige Sklavin!" Er machte einen Schritt auf sie zu und gab ihr eine Ohrfeige.
"Aufhören!!!" rief ich und trat hinter dem Baum hervor. Alle Berserker drehten sich zu mir um und starrten mich fassungslos an. "Schluss damit, ihr hattet genug Spaß. Lasst diese Leute gehen" sagte ich mit ernster Stimme. "Wer ist DAS denn?!" fragte der führende Berserker wütend und musterte mich abschätzend. "Lass sie gehen!" wiederholte ich. "Oh...du sagst ich soll sie frei lassen?! Wie kannst du es wagen..." Er zückt sein Schwert und kommt einige Schritte näher auf mich zu, "Auf die Knie mit dir! Verbeug dich vor deinem Meister!" Ich blieb stehen wo ich war. "Verbeug dich!" schreit er und hebt sein Schwert bedrohlich. "Neeeein!" rief eine kleine Stimme verzweifelt und rennt auf den Berserker zu. Es war Hope, sie hatte sich los gerissen und stellte sich schützend vor mich. "Lasst ihn in Ruhe!" rief sie mit Tränen in den Augen. "Hope! Geh wieder zurück!" sagte ich erschrocken. Sie schüttelt stur den Kopf und wischt sich mutig eine Träne weg. Ich schob sie hinter mich und blieb vor ihr stehen. "Schön. Dann werdet ihr beide halt hingerichtet" sagte der Berserker grinsend und hob sein Schwert erneut um es auf uns niedersausen zu lassen....~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hiii ich lebe noch :DDD
sorry dass soooooooooooooo (...) lange nichts kam, aber ich wusste einfach nicht wie es in dieser Story weiter gehen sollte, da ich mir noch nicht wirklich Gedanken über die Geschichte gemacht hatte, sondern immer nur spontan etwas geschrieben hatte. So ist sie mir auch aus den Augen gefallen und ich hatte nicht mehr im Blick dass ich ja auch hier auf Wattpad angemeldet bin... :3
Vor den Weinachtsferien jedoch hab ich eine Struktur für diese Geschichte erstellt, was heißt dass ich jetzt ganz genau weiß was ich alles schreiben muss. ^0^
Das einzige Problem ist....Schule. >.< Ich muss mich sehr darauf konzentrieren und hab deshalb nicht so mega viel Zeit um wirklich Wöchentlich ein Kapitel zu schreiben. Aber ich werde versuchen wirklich öfters eins zu schreiben.
Ich hab mir außerdem überlegt dass ich meine andere Geschichte, 'unscheinbare Helden' löschen werde, da ich um ehrlich zu sein nicht weiß wie ich da rangehen soll. Wenn es aber viele nicht wollen, werde ich die pausieren und weiter schreiben, wann immer ich Zeit und Lust habe.
Auf diese Geschichte (also kleine Drachenreiter) werde ich mich auch Hauptsächlich konzentrieren, dass heißt das ich alle anderen nicht so oft updaten werde. Aber naja wir werden ja sehen =)Ich hoffe ihr habt Verständnis und werdet trotzdem die Geschichten weiter lesen
Liebe Grüße ❤^~^
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Kleine Drachenreiter
RandomHicks und Astrid sind ein Paar und haben zwei Kinder, den Jungen Cody und seine kleine Schwester Rose. Der größte Wunsch der beiden ist es, einen eigenen Drachen zu besitzen. Doch da ihre Eltern finden das die zwei noch zu jung sind, suchen sie sich...