War of Hearts 2
Spoiler!
.
.
.
.
.
Nachdem Laurea den Düsterwald verlassen hat muss sie sich mit der unerbittlichen Natur von Mittelerde rum schlagen.
Dabei lernt sie nicht nur neue Mitstreiter kennen, sondern befindet sich auch auf einmal in einem...
Laurea pov. Wir schlagen zuerst die südliche Richtung ein. Das heißt, dass wir die Straße überqueren müssen, aber so kommen wir auf kürzestem Weg in bewaldeteres Land. Wir brauchen Brennholz. Aragorn sagte, dass Frodo warm gehalten werden müsste, besonders bei Nacht; und zugleich böte das Feuer uns allen ein wenig Schutz. Außerdem dachte er wieder an eine Abkürzung: östlich der Wetterspitze weicht die Straße von ihren Hauptrichtung ab und beschreibt einen weiten Bogen nach Norden.
Langsam und vorsichtig umgehen wir die Südwesthänge des Berges, und stehen am Rand der Straße. Von den Reitern ist nichts zu sehen. Aber als wir hinübereilten, hören wir von fern zwei Schreie: eine kalte Stimme, die rief, und eine ebenso kalte, die Antwort gab. Zitternd rennen wir los, zu den Gebüschen hin.
Das Land fällt nach Süden hin ab, doch es ist öd und weglos: Büsche und verkümmerte Bäume wachsen in dichten Haufen, mit weiten kahlen Flächen dazwischen. Das Gras ist spärlich, hart und grau, das Laub der Büsche vergilbt und am Abfallen. Es ist ein langwieriger, verdrossener Marsch durch eine trostlose Gegend. Unterwegs sprechen wir wenig.
Noch vor dem Ende des ersten Tagesmarschs nehmen Frodos Schmerzen wieder zu und Aragorn begann ihn wieder zu tragen. Vier Tage vergingen so, ohne dass sich im Gelände und in der Umgebung viel änderte, nur dass die Wetterspitze langsam hinter uns versank, während das ferne Nebelgebirge allmählich größer wurde. Doch seit den Rufen, als wir die Straße überquerten, hatten wir nichts mehr gesehen oder gehört, das dafür sprach, dass die Feinde unsere Flucht bemerkt hätten oder uns verfolgten. Wir fürchteten die dunklen Stunden, und immer zwei von uns hielten jede Nacht Wache, stets darauf gefasst, dunkle Gestalten durch die graue, vom wolkenverhangenen Mond trüb erhellte Nacht schreiten zu sehen. Dadurch bin ich am Ende meiner Kräfte, denn ich habe die ganzen Nächte Wache gestanden und kein Auge zugetan.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Sorry für das kurze Kapitel, das nächste ist wieder länger ;-;
