Fuck away the pain // Oikawa x Reader

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"Tooru ich muss dir was sagen,..." Murmelte ich und sah angespannt den Boden an. Ich wollte nun nicht in seine Augen sehen. "Bevor du das tust, will ich dir auch was sagen." Er unterbrach meine Worte. Ich hörte wie er sich zu mir drehte und sich dann am Kopf kratzte, "Nun ja... Wie soll ich das sagen?" Er sprach langsam und vorsichtig. "Also, ich habe dieses Gefühl noch nie gefühlt... Ich verstehe es auch noch nicht so sehr, jedoch habe ich mich nicht aus Spaß mit deinem Ex geprügelt. Du bist mir irgendwie wichtig geworden. Sehr wichtig." Mein Herz blieb stehen und ich drehte mich in seine Richtung.

Seine Wangen waren ein wenig rot und seine Augen suchten verzweifelt meine, "Bevor du irgendwas sagst- Tooru..." Nun unterbrach ich ihn. "Ich bin wieder mit Yushin zusammen..." Ich hatte Zweifel daran, dass Tooru diese Neuigkeiten mögen würde. Er sagte nichts mehr und ließ die Stille im Raum so unglaublich laut werden.

Ich konnte es nicht mehr aushalten und drehte mich zu ihm. Der Lockenkopf hielt seine Hände vor's Gesicht und war nach vorne gebeugt. Ich hätte es ihm nicht sagen sollen.

Schnell bereute ich meine Ehrlichkeit und stand abrupt auf, "Es tut mir leid. Ich werde jetzt gehe..." Sagte ich, doch plötzlich griff Tooru mein Handgelenk und sah mich mit seinen glasigen Augen an. "Wieso (V/N)? Er hat dich vergewaltigt!" Er wurde lauter und stand ebenfalls auf. "Es tut ihm leid und er macht es nie wieder!" Rief ich zurück und zog die Schultern zusammen. Er zog mich plötzlich zu sich und sah mir zornig in die Augen, "Das ist doch nicht dein Ernst? Wie naive bist du eigentlich?" Seine atmen traf auf meine Lippen und kurz hörte ich mein Herz aufgeregt auf und ab schlagen.

Er wirkte so enttäuscht und sauer zugleich. Seine Dominanz machte mich ein wenig an und ich sah mit erröteten Wangen auf den Boden. "Sie mich an." Befahl er mir. Ich sah nur mit meinen Augen zu ihm hoch, sein griff lockerte sich ein wenig, "Komm nicht zu mir zurück, wenn er dir nochmal was an tut. Jetzt bist du wirklich alleine (V/N)." Er sprach langsam und deutlich. Seine Worte ließen mich zusammen zucken und meine Beine wurden weich. Ich habe gerade meinen einzigen Freund verloren.

Tooru ließ mich los.

Mit Tränen in den Augen ging ich aus dem Zimmer und trat in einen hellen Flur. Eine Frau sah mich verwirrt an, wahrscheinlich war er seine Mutter. Ich beugte mich kurz und entschuldigte mich für die Aufruhr, danach verließ ich das Haus und ging zu Yushin nach Hause. Zu meinem Glück schlief er noch immer und ich legte mich leise neben ihn. Diese Nacht drückte ich kein Auge zu.

Oikawa's Sicht

Tief atmete ich durch, als meine Mutter in mein Zimmer kam. "Was soll das? Was sucht ein Mädchen um diese Uhrzeit noch bei dir?" Sie verschrenkte die Arme und wirkte wütend. "Ich will darüber gerade nicht reden." Mit geballten Fäusten stand ich auf und schloss die Tür vor der Nase meiner Mutter. Ich hatte gerade wirklich besseres zu tun, sowie darüber nachzudenken, wie ich diese lästigen Gefühle loswerde.

Mir war klar dass ich (V/N) mehr mochte, als sie mich. Doch ich wusste einfach nicht wie ich mit diesen Gefühlen umgehen sollte, ich habe sowas noch nie gefühlt. Deshalb wollte ich es ihr trotzdem sagen. Aber ich habe nicht erwartet, dass sie so dumm ist und mit ihrem Ex zusammen kommt. Ich machte meine Schreibtisch Lampe aus und legte mich ins Bett, das ein stumpfes quietschen von sich gab.

Ich seufzte laut. Was soll die Scheiße?! Wieso tut sie mir sowas an? Ich kann nicht aufhören mir Sorgen zu machen und denke jede Sekunde an sie. Ich will sie so sehr. Hoffnungslos zwang ich mich in den Schlaf.

Ich kam erst am Montag wieder zur Schule. Besorgt kamen paar Mädchen auf mich zu und fragten mich was los war. Ich erzählte ihnen das ich einfach nur krank war und sonst nichts passiert ist. Natürlich sah Iwaizumi mich in der Pause trotzdem suspekt an. (V/N) hat ihm wahrscheinlich alles erzählt... Von wem hat sie sonst meine Adresse...

Iwa-chan kam auf mich zu und stellte sich neben mich, "Deine Wunden sind gut verheilt." Natürlich hat sie ihm alles erzählt. "Ja... Also was willst du hören?" Fragte ich ihn und strich mir über meine Lippe, die wieder weich war. "War sie bei dir?" Er sah mich mit seinen besorgten Augen an. Ich nickte und knetete nervös meine Hände, "Sie ist wieder mit ihrem Ex zusammen." Teilte ich ihm mich. "Was?" Er sah mich geschockt an.

Schmerzvoll lachte ich, "Ich weiß auch nicht wieso." Iwa-chan legte seine Hand auf meine Schulter, "Vergiss sie einfach..." Rat er mir. "Wenn ich das nur könnte..." Mein Blick wanderte durchs Fenster, in den Innenhof, wo (V/N) saß. Sie strich sich vorsichtig die Haare hinters Ohr und sah plötzlich hoch in meine Richtung. Sofort sah ich zu Iwaizumi und tat so als würde ich mit ihm reden, "Eh- ja genau und dann..." Stotterte ich. Er sah mich verwirrt an, "Du bist wirklich unmöglich..." Seufzte er und steckte die Hände in die Hosentaschen.

Als eines meiner Fangirl's auf mich zu kam, ging Iwa weg und ließ mich alleine mit ihr zurück. "Hey Oikawa-kun~! Mir ist langweilig... Und da du wieder gesund bist könnten wir ja..." Sie sah mich verführerisch an und biss sich auf die Lippen. Dazu habe ich nun gerade wirklich keine Lust... "Vielleicht wann anders." Ich lächelte sie an und ging dann ebenfalls.

-

Die Wochen vergangen und ich hörte nichts mehr von (V/N). Sie kam öfters nicht zur Schule und ich konnte nicht aufhören mir Sorgen zu machen. Weil meine Gedanken nur noch bei ihr lagen, hatte ich auch keinen Sex mehr und konnte mich beim Training nicht konzentrieren. Sie war wie ein kurzer Sonnenschein in meinem Leben, der als er ging jeden Tropfen Licht mit sich nahm.

"Ich brauche Mal wieder Spaß..." Stöhnte ich genervt und schmiss mich auf mein Bett. Ich holte mein Handy raus und öffnete meine Galerie. Das eine Bild von mir und (V/N) sprang mir sofort ins Auge. Ein Selfie auf dem sie niedlich in die Kamera lächelte und ich ein wenig verschwommen zu ihr sah. Die Momente mit ihr waren wie Gold für mich.

Meine Hand glitt über meine Jogginghose und ich atmete tief durch. Ein erregendes Gefühl zog beim Gedanken an sie durch meinen Körper. Ich schloss die Augen und nahm meine Hand von meiner Hose. Das sollte ich ihr zur liebe lassen...

Ich frage morgen einfach eines der Mädchen...