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"Ihr seid jetzt wirklich zusammen?!" Nanaka sah mich glücklich an. Ich nickte zustimmend, "Ich fühle mich so viel besser ohne Yushin... Ich habe es eigentlich nur Tooru zu verdanken, dass ich ihn losgeworden bin. Ohne ihn würde ich jetzt wahrscheinlich noch immer bei diesem Idioten sein." Ich zog die Augenbrauen zusammen. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es wäre, noch bei ihm zu sein!

"Werdet ihr es offiziell machen? Wegen Oikawa's ganzen Fangirl's!" Nanaka sah sich auf dem Pausenhof um. "Darüber haben wir noch nicht wirklich gesprochen, aber ich denke das wir kein Geheimnis draus machen werden! Wir beide haben diese Biester schon unter Kontrolle." In diesem Moment kam Tooru zum Pausenhof und lief über das Gelände, im Schlepptau ein Haufen Mädchen. "Ahh wenn man von Teufel spricht." Murmelte Nanaka und steckte die Hände in die Jackentaschen.

Mein Freund kam natürlich auf mich zu und strich mir über den Kopf als Begrüßung, "Guten Morgen." Sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich sah nervös die Mädchen hinter Tooru an, "Deine Armee?" Flüsterte ich. "Die sind ziemlich anhänglich für eine Armee..." Sagte er und drehte sich dann um. "Wie wäre es wenn ihr mir ein wenig Platz lässt?" Er sah seine Fangirl's an. "Oikawa, wann hast du wieder Zeit?" Fragte eines der Mädchen.

"Keine Dates mehr und auch kein Sex. Ich bin vergeben." Ich zuckte kurz zusammen, als er ihnen es einfach so ins Gesicht sagte. "Eh? Bist du mit ihr zusammen?" Fragte jemand und zeigte auf mich. "Ja und nun husch husch~" Tooru's direkte Ehrlichkeit, war erstaunlich für mich. Die Mädchen verzogen sich und Tooru drehte sich wieder zu mir, "Wie wäre es mit einem Ausflug heute?" Er sah mich überzeugt an.

"Ich muss heute Mal lernen... Sorry." Ich sah enttäuscht auf den Boden. "Mh, dann lerne ich mir dir. Bei mir nach der Schule? Super~! Bis später, hab dich lieb." Er drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn bevor er weg ging. Nanaka sah mich mit großen Augen an während sie in ihr Brot biss, "Ich wünschte mein Freund würde sich so schnell mit mir verabreden." "Wünsch dir das nicht! Ich habe ja nicht einmal Mitspracherecht!" Jammerte ich, obwohl ich sehr froh darüber war meinen Nachmittag wieder mit Tooru zu verbringen.

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"Meine Eltern kommen in zwei Stunden nach Hause. Wir haben noch genug Zeit um Spaß zu haben! Komm schon (V/N)!" Schmollte Tooru und lag schon halb auf den Tisch. "Was ist deine Vorstellung von Spaß?" Fragte ich ihn und zog eine Augenbraue hoch. "Ahhh... Sex." Er grinste mich frech an. "Heute nicht." Ich sah wieder auf mein Blatt Papier. "Menno wieso?" beklagte er sich weiter. "Mir ist in letzter Zeit öfters bisschen übel..." Erklärte ich ihm und schrieb ein paar Wörter auf.

"Oh... Soll ich dir einen Tee machen?" Fragte er und setzte sich gerade auf. Ich musste ein wenig lachen, "Nein, ist schon okay. Mir ist nicht immer schlecht." "Bist du schwanger?" Fragte Tooru aus Spaß, doch ließ mein Herz einfrieren. Ich hörte auf zu schreiben. Wieso ist mir das nicht früher aufgefallen?! Das muss ein Zufall sein... Ich hab doch eigentlich immer die Pille genommen?

"(V/N)?" Tooru wurde nervös und griff meine Hand. "E-es könnte sein, dass ich seit längerem meine Periode nicht mehr bekommen habe... Aber das ist bestimmt nur Zufall!" Mein ganzer Körper spannte sich an. Ich bin gerade erst 18... Das wäre eine Katastrophe...

Ich hörte wie der Lockenkopf tief durch atmete, "Auch wenn es so sein sollte... Ich bleibe immer bei dir ja? Also mach dir keine Sorgen." Seine Hand die auf meiner lag strich Saft über meinen Handrücken. Ich nickte und stand dann auf, "Zwar kein Sex, aber kuscheln ist okay." Sagte ich und brachte Tooru zum lächeln. Wir setzen uns zusammen aufs Sofa, mit einer Decke und einer Kerze an. Er legte seinen Arm um meine Schulter und ich lehnte mich bei ihm an. Nach ein paar Minuten schlief ich in seinen Armen ein.

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Tooru brachte mich an diesem Abend noch nach Hause und sagte mir bei der Verabschiedung nocheinmal das alles gut sei. Trotzdem hatte ich ein übles Gefühl bei der Sache und versteckte mich in meinem Zimmer für den Rest der Nacht. Am nächsten Tag, früh am Morgen rief mich plötzlich meine Mutter an. Ich ging sofort ans Handy, "Guten Morgen Schatz. Ich muss über was wichtiges mit dir reden, hast du kurz Zeit?" Fragte sie. "Ja, ich muss erst in einer halben Stunde los." Ich setzte mich auf mein Bett und spielte mit meinem Haar.

"Du weißt ja, das dein Vater und ich uns bald trennen... Und da du nun 18 bist kannst du wohl selber entscheiden wo du hin willst." Sagte sie ruhig. "Kommst du denn bald zurück?" Fragte ich aufgeregt. "Nein, ich bleibe bei deiner Oma, aber ich will das du zu mir kommst. Hier ist es wirklich schön und ich will dich nicht weiter mit deinem Vater alleine lassen." Sie klang ein wenig nervös. Ihre Worte gingen mir durch den Kopf, "Gehe ich dann auch auf eine neue Schule?" Ich schluckte angespannt und atmete tief durch.

"Ja, aber doch nur für ein halbes Jahr... Danach würdest du sowieso einen neuen Weg einschlagen. Ich will dich nicht zwingen, aber ich denke hier ist es am besten für dich." Meine Mutter beendete ihren Satz mit einem Seufzer. "Ich denke drüber nach, ja?" "Nagut, Ruf mich dann nochmal an. Bis bald." "Bis dann, Mama." Ich legte auf und drückte meine Hand auf meinen Mund. Mein Magen drehte sich und ich rannte zum Klo, um nicht auf den Boden zu kotzen. Kein schöner Start in den Tag.

Ich erzählte niemanden erstmal von dem Anruf, bis ich mich entscheiden würde. Sollte ich hier bleiben, bei meinem Vater der mich sowieso nicht liebt oder zu meiner Mutter weg aus meinem Umfeld?

Fuck away the pain // Oikawa x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt