Vene, vidi, vici

19. Kapitel

Der schmerzhafteste Teil dieses Kapitels ist abgeändert und ein eigentlicher Teil eines fantasy Buches das ich gerade versuche zu schreiben aber es liegt mir schwer auf dem Herzen und es muss irgendwo raus und ja ist ja eh egal obs hier auch passiert es passt hier nämlich auch extrem gut, adds a lil bit of angst
Jedoch ist es auch nur ein kleines Lückenfüller- Kapitel

Dani
Lächelnd drücke ich Maggie einen sanften Kuss auf den Haaransatz und ziehe sie enger an mich. Joseph, der auf einem der Wohnzimmersessel sitzt mustert uns immer wieder nachdenklich, während seine Tochter noch immer das Geschehen im Fernseher verfolgt.
Um ihr zu zeigen, dass ich da bin und nicht wieder gehe greife ich nach ihrer Hand und deücke diese Sanft.
Und dann war er da.
Der Ring.
"Schlner Ring", ich zwinge mir win Lächeln auf auch, wenn sie das sowieso nicht sieht.
"Danke, hab ich von meiner Krankenhausfreundin", und dann ist sie wieder still.
Von ihrer Krankenhausfreundin?
Josephs Augen mustern mich verwirrt als sich mein Kiefer verspannt und meine Atmung kürzer wird.
"Ich muss auf die Toilette", ungeschickt stehe ich von der Couch auf und stolpere Richtung dem Badezimmer neben der Eingangstür, schließe die Tür, drehe den Schlüssel mit zitternden Händen im schloss und stütze mich außer Atem am Waschbecken ab.
Fuck.
Sie wusste doch, wie sehr ich ihr einen Antrag machen will wären nur die Umstände anders. Würden wir uns länger kennen, öfter sehen, währe sie nicht so jung.
Und dieser Gedanke bringt mich immer wieder zum verzweifeln. Ich wollte es so sehr. Wollte sie als meine Verlobte, als meine Frau. Das wollte sie doch auch immer.
Ich kann nicht von ihr verlangen, dass sie es versteht, dass sie versteht wie ich mich gerade fühle.
Wie oft ich schon dachte oh hey frag sie winfach und scheiß auf alles und es dann soch nicht getan habe. Man kann sich doch nicht einfach so nach ein oaar Monaten Beziehung verloben. Erst recht nicht, wenn sie so jung ist.
Und dann zersplittert mein Herz wieder in tausend Teile. Alles was ich will ist eine Zukunft mit ihr. Mit allem deum und dran und ich will einfach nicht warten müssen.
Ich muss es auf Grund der Umstände und meiner Person einfach akzeptieren, dass es nicht geht.
Und dann trägt sie den Ring den ihr ein Mädchen im Krankenhaus gegeben hat?
Nicht, dass es mich grundsätzlich stören würde. Tut es nicht, nicht im geringsten. Naja es würde mich zumindest nicht stören, wenn da nicht immer der Gedanke in meinem Kopf wäre, dass ich es bin die ihr einen Ring anstecken will. Aber ich kann nicht.
Sie kannst meinen Ring nicht tragen. Ihren schon.
Und es tut weh.
Es tut so unglaublich weh.
Und dann ist es ausgerechnet einer der silbernen beinden zwei Teile ineinander verdreht sind. Genau so einen den ich ihr kaufen wollte. Genau so einen, mit dem ich ihr einen Antrag machen wollte. Wenn ich könnte. Und jetzt lebt sie auch noch auf einem anderen Kontinenten.
Es tut so unglaublich weh und sie kann sich womgarnicht vorstellen wie sehr.
Und dann sagt sie mir auch noch so leichtfertig, was es mit dem Ring auf sich hat. Obwohl sie weiß wie es mich zerstört.
Auch wenn ich immer zwei Ringe trage, es ist einfach anders. Es ist eine andere Situation. Es sollte so anders sein.
Ich will nichtmal, dass es mir so sehr weh tut aber es tut so unglaublich weh...
Ich wünschte es wäre anders.
Aber es ist nicht anders.
Zwischen uns wird es niemals anders sein.
Und das sollte gerade nichtmal mein geößtes Problem sein. Sie hat Leukämie und alles was mich beschäftigt ist dieser verdammte Ring.

Die salzigen Tränen brennen auf meiner Haut und mein Körper bebt noch immer. Herdammt was war nur los mit mir? Warum musste mich eine solche Kleinigkeit so fertig machen? Und ich konnte noch nichtmal mit jemandem darüber sprechen.
Meine beste Freundin war ihre Mutter die nichts von unserer Beziehung weiß, ihr Vater hasst mich, mein Bruder ist ihr bester Freund und mir Mags... Mit Mags kann ich erst recht nicht reden. Ich kann nicht mit ihr Reden und noch mehr Last auf ihren Schultern abladen. Sie hat schon zu viel Probleme die sie beschäftigen.
Sonwie die Stammzellenspende. Einen passenden Spender zu finden.
Verdammt sie will nichtmal mich als Spender.
Schluchzend lege ich den Kopf in den nacken und vertiehe mein Gesicht zu einer Grimasse um die vom weinen triefende Nase in eine waagrechte Position zu bringen.
Verdammt, verdammt, verdammt was war das hier?
Was ist nur los mit mir?
Was ist los mit dieser verdammten Welt? Warum muss sie so ungerecht sein? Warum kann nicht alles einfach mal gut sein? Maggie gesund, keine Eltern die gegen unsere Beziehung sein könnten.
Und was um alles in der Welt geht bitte in Magdalena vor, dass sie nichtmal meine Stammzellenspende will?
Was ist hier los?
Das ist doch einfach nur ein schlechter Film!

Panisch greife ich mit einer Hand in meine Haare und klammer mich mit der Anderen fester ans Waschbecken.
Mein Körper kribbelt und jeder Atemzug brennt.