||Kapitel 5||

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Arijana

Eigentlich bin ich echt nicht interessiert an ihm aber er ist hübsch, nett und ich kriege diesen Entführer vielleicht endlich aus meinem Kopf. Also bejahte ich seine frage und wir gingen getrennte Wege nachhause.
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Eine Woche ist vergangen, in der nicht wirklich viel passiert ist. Heute ist mein ...date... mit Jake. Eigentlich freute ich mich mit ihm Zeit zu verbringen aber irgendwas störte mich. Wir haben uns für 19:00 Uhr verabredet gerade hatten wir 18:00 Uhr also fing ich langsam an mich fertig zu machen. Ich machte mir nur Mascara, schlichten Lippenstift und zog mich dann an. Ich entschied mich für ein hautenges Kleid, lange Ärmel natürlich. Dazu zog ich ein Braunen Taille betonten Mantel an und schwarze Boots. Meine Haare schloss ich zu einem Pferdeschwanz.

Um 18:45 verließ ich das Haus...zum Glück waren meine Eltern nicht da, sie hätten mich niemals gehen lassen.

»Hey Arijana« sagte Jake herzlich und zog mich in eine warme Umarmung.
»Heyy« antwortete ich nun auch.
Dann griff er nach meiner Hand und führte mich in das Restaurant rein.

Es war wirklich wunderschön, alles war in einem goldbraunen hellen ton. Jake führte mich zu einem Tisch und wir nahmen Platz. Nicht viel später kam eine Kellnerin und nahm unsere Bestellung auf. Anfangs hatten wir nicht wirklich ein Gesprächsthema doch irgendwann hatten wir unsere Gemeinsamkeiten gefunden.

Wir aßen, redeten und lachten. Der Abend war mega entspannt und aufeinmal öffneten drei riesen Männer die Tür des Restaurants. Ich musterte sie. Die zwei hinten hatten ein schwarzen Anzug mit einem weißen Hemd an und der Mann vorne hatte alles schwarz. Als sie sich dann umdrehten stockte mir der Atem.

ES WAR LEONARDO . DER LEONARDO .

Als seine Augen meine trafen wanderte eine kühle Luft meinen Körper entlang. Ich konnte überhaupt nicht erkennen was er jetzt fühlt, was er jetzt tun will.

Genau als ich dachte sie kommen auf uns zu, nahmen sie an dem Tisch vor uns Platz.

»Alles ok Arijana? Bist auf einmal mega blass geworden.« fragte mich Jake besorgt.
»Ja ja ist schon okay.« antwortete ich flüchtig.
»Wo schaust du denn die ganze Zeit hin?« fügte Jake noch hinzu.
»Ach nichts. Finde diese drei Männer nur etwas komisch.«
»Ja, mach dir keine Sorgen. Ich hau denen aufs Maul wenn die auch nur eine falsche Sache machen« versicherte er mir, und ich musste ein wenig schmunzeln.

Oh Jake du hast keine Chance...

Ich versuchte die drei so gut wie möglich zu ignorieren. Als wir dann fertig mit dem Essen waren bezahlte Jake, ich stand schonmal auf. Er stand dann auch auf und wollte nach meiner Hand greifen...doch genau in dem Moment stoppte jemand von hinten seine Hand.

Leonardo .

»Fass sie nicht an« brummte Leonardo .
»Wer bist du? Ihr Vater?« fragte Jake provokant.
Und da war es klar das dieser Abend nicht gut enden wird.

Dann gab Leonardo seinen beiden Männern ein Zeichen woraufhin diese von jeweils beiden Seiten Jake mit Leichtigkeit raus trugen. Leonardo griff nach meiner Hand und drückte so fest das ich keine Chance hatte mich zu lösen. Er zog mich raus, wo Jake noch fest gehalten wurde.

»Lass.ihn.los.« befahl ich ihm. Doch er lachte und antwortete dann mit »Werde ich keine Sorge srce.«
»Du kleiner Bastard geh weg von meinem Mädchen« schrie Jake. Ich vergrub mein Gesicht direkt in meine Hände. WAS LABBERT DER?!
Leonardo fing sofort an zu laufen und spannte sich an. Sobald er bei ihm ankam ließen seine Männer Jake los und Leonardo verpasste ihm ein Schlag.

»LEONARDO !« schrie ich verzweifelt doch es brachte nichts. Jake schlug zwar auch zurück, der Schlag hinterließ auch was auf Leonardos Gesicht, doch er lachte nur. Gott...wie ein Psycho.

»Fass sie an und ich töte dich« sagte Leonardo mahnend. Dann schubste er ihn und zischte ein „Verschwinde".
Doch anstatt zu gehen schaute Jake nochmal zu mir. Ich nickte um ihm zu zeigen das er gehen konnte. Zögerlich tat er dies dann auch.

»JESI TI POLUDIO?! ŠTA TI JE!!?(Bist du verrückt geworden?!Was ist mit dir!!?)« schrie ich ihn an.
Dann griff er nach meinem Arm. »Ne deri se.(Schrei nicht)« zischte er. »Aua du tust mir weh. Lass mich los!« bat ich ihn. Doch er verstärkte seinen Griff und drückte mich ins Auto. Wenige Sekunden später stieg er auch ein und fuhr los.

»Wohin fährst du mich??« fragte ich ängstlich.
»Zu dir nachhause. Ausser du willst zu mir.« antwortete er arrogant. 
»Wie siehst du eigentlich aus?! Jeder Typ kriegt einen hoch wenn er dich sieht«
»Äh ich habe ein ganz normales Kleid an...«
»Aha ein ganz kurzes und enges Kleid hast du an. So lässt du dich nicht mehr blicken« unterbrach er mich.

Daraufhin atmete ich tief ein und aus und verkniff mir ein weiteres Wort. Als wir dann tatsächlich vor meiner Haustür standen konnte ich es nicht erwarten einfach auszusteigen. Gerade als ich die Tür aufmachen wollte zog er mich an meinem Handgelenk zurück.

»Das war das letzte mal das ich dich mit einem anderen Mann gesehen habe« hauchte er mir ins Ohr. Dann lockerte er seinen Griff und ich zog meine Hand zurück und lief ins Haus. Ich verschwand schnell in mein Zimmer und zog mich um.

Aufeinmal stürmte Tata ins Zimmer. Er kam auf mich zu und griff fest nach meinem Zopf. Dann zog er mich nach unten und somit fiel ich auf den harten Boden.

»Du dreckiges Miststück! Wer hat dir erlaubt irgendwo hin zu gehen huh...WER?!« schrie er lautstark. »Ich...ich war nicht lange we..weg« heuchelte ich vor mich hin. Dann schlug er mir noch mit voller Wucht auf mein Hinterkopf und verließ dann stampfend mein Zimmer.

Mein ganzer Kopf pochte und tat weh wie verrückt. Ich lockerte mein Zopf und ging direkt duschen. Er hat anscheinend das warme Wasser ausgestellt somit prasselte das eiskalte Wasser auf meinen Körper. Aber irgendwie tat es gut. Ich spürte die Kälte und es gab mir ein gutes Gefühl. Als ich aus der Dusche stieg trocknete ich mich ab, zog mir einen oversize Pullover an und föhnte meine Haare.

Als ich fertig war band ich sie zu meinem üblichen Dutt und legte mich dann ins Bett. Nach einer Folge von The Vampire Diaries schlief ich auch schon direkt ein.
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Heute war endlich Freitag. Ich zog mir eine schwarze Jogginghose und ein enges babyblaues Oberteil an. Gefolgt von meiner schwarzen Winterjacke da es Arschkalt war. Sarah und ich können jetzt eine Zeitlang nicht zusammen zur Schule gehen da sie früher aus dem Haus muss. Also ging ich los.

In der Schule angekommen wurde ich direkt von einer Jungsgruppe angesproche. Sie sind die Fuck/Badboys der Schule. Angeführt werden sie von Jackson. Dieser packte mich am Arm und zog mich an sich ran.

»Ey was soll das« sagte ich genervt. »Also eigentlich weiß ja jeder das du unerreichbar bist und jetzt erfahre ich das du mit diesem Frischling Jake auf einem „Date" warst, dies aber nicht gut ausging da irgend ein Penner ihn zusammen geschlagen hat?!«
»Jackson lass mich einfach« zischte ich, entriss mich aus seinem Griff und rannte schnell in meine Klasse.

Heute hatte ich 10 Stunden. Diese vergingen wie 10 Tage da Sarah heute auch nicht da war.
Als der Unterricht ENDLICH vorbei war griff ich nach meiner Tasche und lief raus. An diesen Wintertagen war es meistens schon dunkel wenn ich schulaus hatte. Und dann sah ich das Jacksons Gang immernoch da war. Sie lehnten sich an ihre Motorräder an und sahen nicht schlecht dabei aus...so viel steht fest. Aber ich hab echt kein bock auf seine sexistischen Anmerkungen gegen die ich nichts tun kann. Doch ich fasste mein ganzen Mut zusammen und ging da vorbei.

Kaum war ich näher hörte ich schon ein pfeifen. Aufeinmal packte mich jemand von hinten an meiner Taille und drehte mich zu sich.

Jackson.

Er zog mir meinen Rucksack und meine Jacke aus. Ich versuchte mich zu wehren doch er war safe mehr als ein Kopf größer als ich. »Ajajaj wehr dich doch nicht. Chill wir werden dich jetzt nicht vergewaltigen oder so... nur bisschen gucken.« hauchte er mir ins Ohr. Aus meiner Panik heraus kickte ich ihm zwischen die Beine. Er schrie leicht auf und ließ mich dann endlich los ,ich nahm mein Rucksack und meine Jacke und rannte weg.
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Was glaubt ihr?
Sollte sie vielleicht doch den Badboy Jackson an sich ranlassen?

Forever Yours || Zauvijek tvojaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt