||Kapitel 11||

10.5K 170 5
                                    

Arijana

»Komm schon, sag es Arijana« sprach er mir gefühlvoll zu. Ich hab ihn noch nie so liebenswert erlebt. Aber dass das nur ein Mittel zum Zweck ist, ist mir schon klar. Ich will es mir endlich von der Seele reden aber ich kann nicht.

»Es ist einfach alles stressig, in der Schule komm ich mit dem Stoff nicht mit und alle regen mich einfach auf.« sagte ich so glaubwürdig wie möglich.
»Arijana wir lassen das einfach mal so stehen aber ich weiß dass das nicht alles ist.«

Er drehte sich ruckartig zu mir nahm mein Kinn in seine Hand und drückte seine weichen Lippen auf meine. Vor Schreck öffnete ich meinen Mund was er wie es aussieht liebendgerne ausnutzte. Nachdem er sich von mir löste drehte ich mich schnaubend in Richtung des Fensters.

ER HAT MICH EINFACH GEKÜSST... BASTARD

Wenigstens lässt er mich jetzt für den Moment in Ruhe. Er startete den Motor und fuhr los. Ich lehnte mich einfach gegen die Fensterscheibe und versuchte mich irgendwie zu beruhigen.

Leonardo

»Wir sind da« sagte ich während ich ihr auf den Arm tippte. Doch von ihr kam erstmal nur ein knurren und ein schlag in meine Richtung.»Lass mich doch wenigstens noch 5 Minuten ich bin müde« faselte sie vor sich hin. Bei ihrem Anblick musste ich einfach schmunzeln, wie kann ein kleiner Mensch so unglaublich hübsch und süß aber so frech und zickig sein?

Als ich merkte das sie nicht aufwacht entschied ich mich dazu zu mir zu fahren.
Nachdem wir endlich am Tor ankamen klingelte mein Handy.

»Kristijan was willst du?« ging ich genervt ran während ich im parkte.
»Brate Wo bist du?« fragt er aufgebracht.
»Bin vorm Haus...warum was ist?«
»Perfekt komm jetzt« fordert er mich auf und legt auf.

Ich stieg aus und lief auf die andere Seite des Wagens. Nachdem ich ihre Tür öffnete nahm ich sie im Brautstyle in meine Arme. Sie murmelte etwas vor sich hin und schmieg sich dann weiter an meine Brust. Ich muss ehrlich sagen es gefällt mir nicht das Kristijan und wahrscheinlich auch Adrian sie sehen aber was anderes bleibt mir jetzt nicht übrig.

»Brate šta ima ko... Wer ist das denn« fragte er mich erstaunt und starrte sie an, was mich kochen ließ.
»Nimm deine Augen von ihr oder ich kratze sie dir raus!« ermahnte ich ihn. Ohne ihn zu Wort kommen zulassen ging ich hoch in mein Zimmer und legte sie in mein Bett. Sofort zog sie die Decke hoch und kuschelte sich ins Bett. Sie schien sich wohl zu fühlen was mich schmunzeln ließ. Doch lange konnte ich diese Schönheit nicht betrachten denn Kristijan wollte anscheinend was von mir deswegen lief ich wieder runter.

»Was?« fragte ich genervt nachdem ich mich aufs Sofa setzte. »Leonardo ich weiß wir haben kein gutes Verhältnis aber gerade sind unsere Feinde hinter uns her, hinter uns allen. Wir müssen jetzt zusammen halten.« sprach er. Ich wusste das die Freunde von Tata jetzt hinter uns her waren aber die konnte ich alle auch ganz gut alleine ausschalten.
»Kristijan ich brauch jetzt echt keine Brüderlichkeiten, wir leben einfach so weiter wie bisher. Und zwar aneinander vorbei.« mit diesen Worten wollte ich mich wieder Richtung meinen Zimmer begeben doch Kristijan hatte noch was zu sagen. »Wird nicht möglich sein weil wir jetzt alle permanent in diesem Haus leben.«
Kopfschüttelnd begab ich mich ins Zimmer.

Ich schaute sie mir an und mir wird einfach nicht bewusst was sie hat.
Ich legte mich neben sie und knipste das Licht aus. Wenige Minuten später fing sie an irgendwas zu brabbeln. »Nemoj molim te. Nemoj me udarat, sve me boli. (Bitte nicht. Bitte schlag mich nicht, mir tut alles weh.)« Ich hörte ihr aufmerksam zu und hoffte das sie einen Namen sagt. Den ich morgen aber ohnehin aus ihr raus kriegen werde.

Forever Yours || Zauvijek tvojaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt