Arijana
Gestern nachdem Leonardo gegangen ist rappelte ich mich auf und versuchte eine Lösung zu finden.
Polizei.
Ich war fest davon überzeugt heute auf die Polizeistation zu gehen und alles, alles über Leonardo zu beichten. Also beschloss ich mich fertig zu machen, ich band meine Haare in einen hohen Zopf zog mir eine schwarze Leggings und einen weißen Rollkragen Pullover mit meinen Boots an.
Auf dem Weg dachte ich nochmal 10 mal über alles nach, und ich war mir sicher das ich es durch ziehen musste ansonsten wird er mich nie in frieden lassen. Er wird mich nicht in Ruhe lassen wenn ich nicht endlich etwas gegen ihn unternehme. Und wenn mir jemand helfen kann dann ja wohl die Polizei oder?
Als ich mich der Polizeistation immer mehr näherte wurde mir ziemlich schwummrig. Doch ich ging immer weiter und tritt ein.
»Guten Tag Madame, was können wir für Sie tun?« begrüßte mich der Officer höflich. »Ich hab einen Stalker, er ist ein Mafiaboss und tötet Menschen.« sprach ich einfach frei raus.
Aber war er ein Stalker? Ich mein wie nennt man denn das was er macht. Der Officer schaute mich zunächst verwirrt und dann belustigt an, ich mein kann ich verstehen. Eine verrückte kommt rein und in ihrem ersten Satz kommen die Wörter „Stalker, Mafiaboss, tötet Menschen" vor.
»Wie bitte? Das ist eine starke Anschuldigung Ms« schaute der Officer mich verdutzt an.
»Wissen Sie was...das war eine Mutprobe. Es tut mir unendlich leid aber ich musste es tun ansonsten hätten sie mich weiter fertig gemacht« redete ich mich schnell raus. »Ms. das ist eine Falschaussage. Wir müssen sie eine Nacht in Untersuchung hier behalten«
Ich fing lautstark an zu lachen doch als er mich weiterhin ernst ansah verstummte ich.
»Sie meinen das aber nicht ernst?« wollte ich nochmal sicher gehen doch da zog er mich schon am Arm in die Richtung einer kleinen Zelle.
Was ist den in mein Kopf gekommen. WARUM BIN ICH HIER HER GEKOMMEN!? WAS MACH ICH DENN JETZT. Ich kann hier nicht schlafen...das geht nicht. Ich hatte nur meinen Pullover an deswegen frierte ich relativ schnell. Ich verkroch mich in eine Ecke und versuchte mich warm zu halten.
Wer ist denn auch so dumm und geht im Hochwinter ohne Jacke raus?!
Mehrere Stunden von Kälte vergingen, ich rief einpaar mal nach den Wachen doch sie schienen nichts zu hören, oder ich hatte einfach keine kraft um laut genug zu rufen.
Als ich aufeinmal Schlüssel hörte hob ich meinen Kopf.
»Mrs. es tut uns Leid wegen dem Missverständnis, Sie können gehen.« sprach der Officer mir zu. Ich war sprachlos und folgte ihm einfach nach draußen. Dort musste ich noch so ein Papier ausfüllen und dann begab ich mich zur Tür.
»Ihr Mann wartet draußen.« rief er mir noch hinterher.
MEIN MANN?!
Ich stampfte wütend nach draußen und sah Leonardo angelehnt an der Wand und am telefonieren. Ich versuchte mich dann doch von ihm weg zu schleichen doch er zog mich am Arm zurück sodass ich gegen seine harte Brust knallte. Er machte mit seiner Hand dann eine Bewegung von wegen er ist ja gleich fertig. Ihn regte es wohl etwas auf als ich meine Augen nach hinten gerollt habe deswegen drückte er fester zu woraufhin mir ein quieken entging. Als er endlich dieses scheiß Telefonat beendete schaute er mich triumphierend an.
»Was?!«
»Nichts finds nur witzig das du zur Polizei gegangen bist.«Was genau ist daran bitte witzig!? Aber gut ich entriss mich aus seinem Griff und wollte weglaufen doch er stellte sich mir in den Weg.
»Du kommst mit mir mit!« sprach er entschlossen.
»Hä nein ich muss nachhause« antwortete ich in der Hoffnung er würde mich gegen lassen, doch keine Chance. Er packte mich fester am Arm und schubste mich ins Auto. Als auch er wütend ins Auto stieg bekam ich noch mehr Angst.»Also das die Bullen mir nichts anhaben können ist ja ganz klar aber das du trotzdem dieses Risiko eingehst und dort hin gehst zeigt das du eine falsche Schlampe bist« die Worte spuckte er schon fast aus. Und meine Antwort darauf waren Tränen.
»Leonardo Horvat. Bitte bitte lass mich in Ruhe. Ich bin müde ok ich bin müde vom Leben. In der Schule erwartet mich Stress, zuhause erwartet mich Stress und von dir brauch ich gar nicht erst anzufangen. WARUM ICH?! WARUM MUSS ICH SO EIN BESCHISSENES LEBEN HABEN!!? SAG ES MIR...SAG ES MIR!« schluchzte ich mit Augen gefüllt wie ein Wasserfall. Er allerdings sah mich einfach nur an.
Dann drehte er sich leicht zu mir, platzierte seine Hand auf meine Wange und wischte mir die Tränen weg.
»Welcher Bastard macht dir Sorgen in der Schule? Was passiert bei euch Zuhause?« fragte er...besorgt.
»Scheiße kannst du nicht einfach deine Klappe halten budalo jedna«murmelte ich verheult vor mich hin und schlug mir auf die Schläfen. Er nahm meine Hände sanft in seine und streichelte mit seinem Daumen auf und ab.
»Arijana sag mir jetzt mal was da abgeht. Und komm mir nicht jedesmal mit der gleichen Scheiße von wegen „wir kennen uns nicht" denn das stimmt nicht mehr. Und jetzt sag mir. Was passiert da in deinem Leben?«
»Ich... nichts okay nichts. Es ist alles gut hab grad einfach übertrieben.« log ich so gut ich konnte, aber ich glaub er hat er mir nicht abgekauft. Nach einer kurzen Stille begann er erneut zu sprechen.»Seit dem Tag an dem ich das erste mal in diese leeren Augen geschaut habe weiß ich das du kein leichtes Leben hast. Abgesehen von deiner blauen Wange an dem Tag hat man es einfach gesehen. Ich hab so viel über dich rausgefunden aber das kommt mir einfach nicht in den Sinn. Aber ich werde es herausfinden , also sag du es mir besser das wird uns beiden das Leben vereinfachen.«
Ich schaute in seine dunklen, kalten Augen und überlegte ihm einfach alles zu sagen. Vielleicht war er der jenige der mich aus diesem ganzen Scheiß rausholen kann. Aber was wenn nicht? Was wenn nicht? Wenn er doppelt so schlimm ist, was ich noch nicht bestreiten kann werde ich nie wieder raus kommen. Bei meinen Eltern weiß ich wenigstens das wenn ich aufs College gehe ich erstmal weg bin von ihnen...aber er? Er könnte mir so einfach alles verbieten, mich schlagen und mich so umbringen das es keiner mitbekommt.
Er ist immernoch ein Mafiaboss der mich mit einem Gedanken umbringen kann. Aber ich will nicht mehr so leben wie ich grade lebe. Bei ihm fühle ich mich lebendig.WAS SOLL ICH TUN?? WAS SOLL ICH TUN?
Soll ich es ihm sagen oder einfach meine fresse halten?_______________________________________________________________________
Soll sie es ihm endlich sagen?
Ahh Leute hab mit diesem Kapitel so gerangelt da mich irgendwas stört ich komm aber nicht drauf was es ist...
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Forever Yours || Zauvijek tvoja
Romance„Du bist für immer meine, jeder der dich anfässt...stirbt" Die 18 Jährige Arijana Nikolić hat ein anderes Leben als die meisten in ihrem Alter. In der Schule ist sie das verschlossene aber wunderschöne Mädchen mit ein paar Freunden und für jeden Jun...