||Kapitel 20||

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Arijana

Ich öffnete langsam meine Augen... um fest zu stellen das ich absolut nichts sah. Es war stock dunkel und ich konnte nicht mal meine Hand erkennen wenn ich sie mir vors Gesicht hielt.

Langsam versuchte ich aufzustehen und einbisschen zu tasten. Als ich dann letztendlich den Lichtschalter fand und diesen dann betätigte leuchtete das ganze Zimmer in einen blauen Licht.

Wo zum Teufel war ich?

Das letzte woran ich mich erinnern konnte war das ich rannte. Ich rannte einfach weg vom Anwesen. So schnell ich konnte.

Ich schaute mich um und es sah aus wie ein normales Zimmer. Alles sehr edel gehalten das Bett war weiß genauso wie der glänzende Schrank. Ich hämmerte gegen die Tür und schrie so laut ich konnte. Aber was immer die mir gegeben haben, ich bin total müde.

»Mein Gott musste sie jetzt wach werden.« hörte ich eine männliche Stimme. »MACHT AUF IHR WICHSER!« schrie ich...und bereute es direkt wieder. Ich sollte lernen meine Klappe zu halten.

Die Tür öffnete sich und ein großer breiter Mann stand vor mir.

»Arijana komm mit.« man hörte einen deutlichen russischen Akzent raus.

Einen russischen Akzent? FUCK ICH BIN BEI DER BRATVA.

»Du hast echt lange geschlafen Dornröschen.«kommentierte er lachend. »Wie lange denn?« »3 Tage.«

Ich bin seit 3 Tagen hier?! SEIT 3 TAGEN?!

Er zog mich in ein Zimmer was wie ein Büro aussah und schubste mich auf den Stuhl.»Dima kommt gleich.« sagte er noch bevor er raus lief und zuschloss.

Ich stand auf und versuchte irgendwas zu finden. Sei es ein Telefon, ein Handy oder irgendwas womit ich jemanden erreichen kann.

»Na gefällts dir?« ich zuckte zusammen und schaute grimmig zu Dima. »Also wir haben es uns anders überlegt.« er holte eine Kamera raus und platzierte diese genau vor mich. »Sag was immer du sagen willst. Wird an Leonardo gehen.«

Er knipste die Kamera an und richtet sie auf mich. Ich lächelte und winkte in die Kamera. »Hi Leonardo... bin bei deinem russischen Freund..oder Feind, was auch immer. Jedenfalls wurde ich gerade Dornröschen genannt weil ich drei Tage geschlafen hab. Kannst du dir das vorstellen?! Wer weiß was die mir gespritzt haben. Vielleicht komm ich als Pferd zurück. Also such schön weiter nach mir. Bei dir war es besser. Kleiner Tipp bei der Schnitzeljagd: Das Haus ist riesig und ist schwarz von außen zumindest sah das so in der Spiegelung vom Fenster aus.«

Dima nahm die Kamera und schüttelte fassungslos den Kopf. »Du wurdest entführt, solltest Todes angst haben aber machst hier Witze? Unglaublich.«

»Vor dir soll ich Angst haben? Ajde Meister Proper ich helfe dir gerne dabei dein Kopf jedesmal zu rasieren aber dafür musst du mich schon gehen lassen.« Er schüttelte wieder sein Kopf griff nach meinem Handgelenk und begleitete mich wieder hoch auf „mein" Zimmer. Dort ließ er mich ab und schloss wieder zu.

»JEBI SE U KURAC!« schrie ich noch gegen die Tür und versuchte dann irgendwas im Zimmer zu finden was mir vielleicht irgendwie weiterhelfen könnte.

Also wenn er Leonardo wirklich dieses Video schickt dann weiß ich auch nicht. Also dann ist er komplett bescheuert.

Stunden vergingen doch keiner kam, ich konnte schreien so viel ich wollte keiner reagierte.

Leonardo

Da wir uns mittlerweile sicher waren das sie von der Bratva mitgenommen wurde haben wir aufgehört im Umkreis zu suchen denn Dima ist schlau genug sie in eine andere Stadt zu bringen.

»Gospodine Ihnen wurde was zugesendet...ein Video.« informierte mich Alen während ich gerade nochmal die Überwachungskameres im Wald checkte.

»Was für ein Video?« »Neznam (Ich weiß nicht) ist gerade angekommen.«

Schnell lief ich zu meinem Laptop und öffnete die Datei. »Oh bože«

Es ist Arijana. Sie sitzt auf einem Stuhl und wird gefilmt.

»Hi Leonardo... bin bei deinem russischen Freund..oder Feind, was auch immer. Jedenfalls wurde ich gerade Dornröschen genannt weil ich drei Tage geschlafen hab. Kannst du dir das vorstellen?! Wer weiß was die mir gespritzt haben. Vielleicht komm ich als Pferd zurück.« ich fing an zu lachen...in so einer Situation macht sie noch Witze?

»Also such schön weiter nach mir. Bei dir war es besser. Kleiner Tipp bei der Schnitzeljagd: Das Haus ist riesig und ist schwarz von außen zumindest sah das so in der Spiegelung vom Fenster aus.«

Ich schaute mir das Video nocheinmal an und rannte dann zu meinen Männern.

»Das Haus wonach wir suchen ist groß und schwarz außerdem kann es sein das sie in Georgia sind.« da hinten ein Schild zusehen war "Welcome to Georgia". Was ein IQ der Typ wohl hat um so dumm zu sein.

Ich ging mit Alen und Stipe in eine Auto und fuhr los nach Georgia. Dies war ungefähr 2 Stunden von uns entfernt. Es fühlte sich so an als wären wir eine Woche gefahren aber als wir ankamen suchte ich alle schwarzen Häuser raus die es in Georgia gab. Die Adressen teilten wir untereinander auf und somit ging die Suche direkt weiter.

»Meinst du nicht wir sollten eine Pause machen? Was essen...?« kam mir Adrian von der Ecke. »Ich hab Hunger Brate« fügte er noch hinzu.

»Dann iss doch du Wichser ich geh weiter!«

Ich stürmte aufs Auto zu, hinter mir wieder Alen und Stipe. »Gospodine wir sollten am besten als erstes in das Haus in Savannah, ist einer der Häuser die kein anerkannten Besitzer haben.« kam von Stipe.

Nachdem er mir die genau Adresse gesagt hat fuhr ich mit sehr hoher Geschwindigkeit dorthin.

Meine Männer waren verteilt in ganz Georgia um Arijana zu finden. Ich weiß nicht ob ich sie eigenhändig umbringen werde wenn ich sie wieder hab oder ob ich sie nicht mehr los lassen werde.

Am Haus angekommen war es ein kompletter Reinfall.

Nachdem ich die Tür eingetreten habe und ins Wohnzimmer stürmte sah ich ein älteres Ehepaar auf der Couch was sehr verwirrt war. Sofort packten wir unsere Waffen weg.
»Können wir dir helfen, mein Sohn.« fragte die ältere Ehefrau in einem ängstlichen Ton.

Kopfschüttelnd und genervt drehte ich mich um und verließ das Haus. »Es tut uns sehr leid, die Kosten für die Tür übernehmen wir.« hörte ich Alen noch reden.

Als auch die beiden raus gerannt kamen und sich ins Auto setzten gab ich gas zum nächsten Haus in Savannah. »Das arme Ehepaar sie waren voll in Schock. Und das du noch so unhöflich rausgerannt bist hat es nicht besser gemacht Gospodine.« meckerte Alen.

»Ach ja hätte gerne noch mit den beiden Kaffee und Kuchen gegessen aber meine Verlobte ist ja entführt worden. Und jetzt halt deine Fresse oder ich bring dich dazu. Außerdem bringt dir das Gospodine am Ende nichts wenn du mich sonst duzt. Dann lass es ganz weg und fuck mich nicht ab.«

»Izvinite Gospodine (Entschuldigen Sie)«

Nach mehreren Häusern die uns zu nichts führten kamen wir an einem großen schwarzen Haus, in Macon an.

»Bitte srce sei da.« flüsterte ich vor mich hin.

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Forever Yours || Zauvijek tvojaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt