Arijana
»Srce, aufwachen.« flüsterte mir Leonardo ins Ohr. Murmelnd wälzte ich mich im Bett hin und her und schaute ihn genervt an. »Aber warum so früüh?!«meckerte ich und blinzelte ein paar mal.
»Es ist 12:00 Uhr.« Abrupt sprang ich auf und schaute ihn mit aufgerissenen Augen an. »Was?! Wann bist du aufgewacht?« »Bin schon seit 9 Uhr wach, habe gearbeitet.«
Langsam stand ich auf und lief halbschlafend ins Bad. Gestern Nacht war sehr anstrengend, weil der Idiot mich um 3 Uhr geweckt hat. Und ich zitiere »Srce? Bist du wach.« Genervt und Todesmüde habe ich ihm geantwortet und dann hat er sich wie ein Tier über mich gestützt und hat angefangen mich zu küssen...dann hab ich auch lust bekommen. Eins kam zum anderen...
Nachdem ich meine Zähne geputzt habe und mein Gesicht gewaschen habe bin ich zum Koffer gegangen und habe mir eine Shorts mit einem Crop Top.
Als ich nach unten kam erwartete mich ein frisch gedeckter Tisch. »Warst du das?« fragte ich ihn erstaunt und setzte mich hin. »Nein, jeden morgen kommt nh Angestellte und bereitet alles vor.« sagte er belustigt.
Wir aßen ohne zu reden. »Was ist denn jetzt schon wieder los?«meckerte er mich an. »Was soll sein?« »Du ziehst schon wieder so eine Fresse, smiri se bože ti pomozi.« »Ach vielleicht liegt es daran das ich so müde bin, weil du um 3 Uhr Nachts eine Latte hast und mich wecken musst?!« »Erstens hast du dich nicht gerade so geäußert das du nicht willst und zweitens soll ich dich nicht wecken?«
Fassungslos stand ich auf und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. »Achso auf dieser Schiene sind wir also wieder?!« schrie ich ihn an. Auch er stand jetzt auf und schaute mich warnend an. »Arijana! Komm runter...seit wann bist du so auf Stress aus?! Lass es, wir wissen beide das am Ende ich gewinne!«
»Werden wir sehen!« schrie ich und lief nach oben. »Was ist denn mit ihr los. Jebo je pas mater« hörte ich ihn noch fluchen.
Ich zog mir mein Bikini an, ging nach unten zum Pool und sah in den restlichen Tag nicht mehr, vermutlich war er die ganze Zeit am arbeiten.
~
»Gehen wir essen?« ich zuckte zusammen und schaute hinter mich wo Leonardo am Tür Rahmen stand. »Ich hab kein Hunger.« sagte ich und drehte mich wieder zurück zum Koffer, den ich gerade aufräumte.»Šta ti je?!(Was ist mit dir?)« kam etwas lauter von ihm. »Ništa(Nichts) alles gut.« sagte ich ruhig, weil ich keine Lust auf eine Diskussion hatte.
»Ey Arijana, deine verfickten Launen hab ich mir jetzt genug angetan. Erzähl mir was ist oder reiß dich mal zusammen und krieg dich unter Kontrolle.« fuhr er mich brüllend an.
Ich hasse es wenn er mich anschrie, jedesmal schossen mir dann Tränen in die Augen.
»Es ist nichts!«schrie ich zurück. »Ich gehe essen« sagte er ruhig und lief kopfschüttelnd davon.
Heulend setzte ich mich aufs Bett und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Er hat recht was zum Teufel ist los mit mir? Er macht zurzeit alles richtig und ich fahre ihn so bescheuert an. Wahrscheinlich ist es, da ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll...
~
Stunden vergingen in denen Leonardo nicht kam.
Immer wieder schaute ich auf die Uhr. Mittlerweile war es 00:24 Uhr.Was ist wenn er gerade irgendeine Frau fickt. Was mach ich dann? Aber er hat mir gesagt das er mich liebt...er würde es nicht tun. Oder?
Tausend Möglichkeiten schwirren mir im Kopf rum. Es kann ihm ja auch etwas passiert sein. Um Gottes Willen bitte nicht.
Gestresst lief ich wie eine Irre hin und her, mein Herz und mein Kopf begannen zu schmerzen, immer wieder schaute ich aus dem Fenster, aber es war keine Menschenseele zu sehen.
Meine Augenlider wurden immer schwerer bis ich mich letztendlich geschlagen gab und mich auf die Couch legte.
~
Mit einem Schrei wachte ich auf. Ein schmerzhaftes Ziehen in meinem Unterleib ließ mich meine Seele ausschreien. »Leonardo? LEONARDO« brüllte ich durchs Haus doch keiner war zu hören...er war immernoch nicht da. Ich schaute auf die Uhr und sah das es mittlerweile 03:32 Uhr war. »LEONARDO!?«versuchte ich es nocheinmal aber wieder kam keine Antwort.Immer schlimmer wurden die Schmerzen. Ich versuchte aufzustehen und als ich so halb auf den Beinen stand sah ich das Blut zwischen meinen Beinen runterlaufen. »Oh Gott, Oh Gott» murmelte ich schmerzerfüllt vor mich hin. Mit aller Kraft lief ich zu meinem Handy und rief Leonardo an.
Leonardo
»Kollege bitte ein Bier in groß« schrie ich durch die Bar. Den ganzen Abend bis jetzt bin ich wie ein verfickter Hurensohn mit Liebeskummer durch die Stadt gelaufen. Um das noch perfekt abzuschließen muss ich mich jetzt betrinken.
Der Barkeeper nickte mir zu und machte sich auf den Weg. Gelassen setzte ich mich hin und wartete auf mein Bier, als ich aufeinmal ein kleine zierliche Hand auf meiner Schulter sah.
»Na du hübscher? Frau zu langweilig.« flüsterte sie mir ins Ohr. Ich drehte mich um lächelte sie charmant an.
»Ne passt schon.« lehnte ich ab und drehte mich zurück. Doch die kleine ließ nicht locker, sie ließ ihre Hand bis zu meiner Brust gleiten. »Bist du dir Sicher?«
Ich schob ihre Hände von mir und wollte sie gerade anfahren als mein Handy klingelte. »Meine Frau ruft an. Verpiss dich jetzt und fick den alten Opa da hinten wenn du so notgeil bist. Kleine Schlampe.« zischte ich ihr rüber woraufhin sie mich schräg anschaute.
»Srce hast du dich beruhigt?« fragte ich provokant ins Telefon. »Leo...Leonardo.« hauchte sie. Sofort stand ich auf und spürte wie mein Herz gleich aus meiner Brust springen würde. »Was ist? Was ist?« rief ich ins Telefon und begann zum Auto zum stürmen, welchen ich direkt startete und los fuhr.
»Blut...Ich blute und es tut weh.« weinte sie. »Wie du blutest?« versuchte ich so ruhig wie möglich zu fragen. »Zwischen meinen Beinen«hauchte sie. »Srce halt durch bin gleich da.«
Ich fuhr so schnell das ich von jedem Auto angehupt wurde. Das war mir jetzt aber egal wie scheiße.
Angekommen an der Villa stürmte ich rein.
»Arijana!«schrie ich durchs Haus. »Hier.« kam es leise aus dem Wohnzimmer. Ich rannte zu ihr und sah sie auf dem Boden angelehnt ans Sofa. »Es blutet nicht mehr.« hauchte sie.
Sofort nahm ich sie in meine Arme und stürmte wieder ins Auto. Mit Vollgas fuhr ich auf ein Krankenhaus zu.
Ich trug sie rein und brüllte das ganze Krankenhaus zusammen. »WIR BRAUCHEN EINEN ARZT!«
Sofort rannten mehrer Schwester auf uns zu. Sie zeigten mir den Weg und sofort trug ich sie in ein Zimmer. »Okay Seniõr , Sie können jetzt gehen.« kam von der Ärztin. »Ich bleib hier.«
Die Ärztin begann sie zu untersuchen während ich daneben stand und ihre Hand hielt.
Nach gefühlten Stunden drehte sie sich zu uns. »Senõr Horvat, Senõra Horvat kein Grund zur Sorge sie hatten nur eine mechanische Verletzung. Das sie solche Schmerzen hatten, hat mir sehr viele Sorgen bereitet aber Gott sei Dank ist es keine Fehlgeburt.«
»Sie ist schwanger?!« fragte ich geschockt. Gleichzeitig merkte ich wir Arijana begann zu Zittern.
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Ah ein mini Leonardo oder eine kleine Arijana? Ahahah
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Forever Yours || Zauvijek tvoja
Romance„Du bist für immer meine, jeder der dich anfässt...stirbt" Die 18 Jährige Arijana Nikolić hat ein anderes Leben als die meisten in ihrem Alter. In der Schule ist sie das verschlossene aber wunderschöne Mädchen mit ein paar Freunden und für jeden Jun...