Arijana
»Rede einfach nicht mit Kristijan!« knurrte er wütend. »Warum?« »Du tust was ich sage, ohne Fragen!« zischte er was mich fassungslos zu ihm sehen ließ. »Na gut. Bring mich nachhause.« forderte ich doch er lachte einfach. »Du wohnst bei mir. Du bist grad zuhause.«
Ich schaute ihn mit großen Augen an.
»Was redest du da« schrie ich während ich auf ihn zu lief. Doch anstatt zu antworten schaute er mir einfach nur in die Augen als würde er versuchen irgendwas daraus zu lesen. »LEONARDO WAS REDEST DU DA? ICH HAB NICHTS MIT DIR ZUTUN!« ich schlug auf seine Brust um eine Reaktion zu kriegen. Er griff nach meinen Handgelenken und drückte sie gegen seine Brust. »Du wirst meine Frau.« sagte er trocken ohne dabei auch nur eine Emotion zu zeigen.
Ich hab gar nicht bemerkt das durch die ganze Wut Tränen über mein Gesicht flossen.
»Das geht gar nicht. Was soll ich meinen Eltern sagen? Ich hab Schule. ICH WILL NICHT HEIRATEN. NICHT DICH!!«
»Mit deinen Eltern hab ich alles geklärt und zur Schule gehst du erstmal nicht. Wir werden heiraten. Lass dich drauf ein dann wird es nicht so schlimm. Für mich kommt so oder so das gleiche raus. Wir werden heiraten.« sprach er überzeugend.Er ist krank. Krank. Umso länger ich ihn anschaue umso schlechter wird mir. Ich löste mich abrupt von seinem Griff und legte mein Gesicht in meine Hände. Daraufhin hörte ich wie sich die Tür schloss und er sie auch wirklich abschloss.
—
Nach mehreren Stunden in denen ich mir versucht habe was auszudenken geht die Tür wieder auf. Leonardo tritt ein und geht ohne mich zu beachten ins Ankleidezimmer. Und dann hab ich ihn das erste mal nicht in seinen schwarzen Anzügen gesehen. Wow er hat eine schwarze Jogginghose mit einem weißen T-shirt an welches droht zu platzen wenn er sich aufbaut, so wie er es immer tat wenn er jemand anderes in meine Nähe sah.»Srce wir gehen runter.« raunter er mir zu. »Ich will nicht.« doch er kam auf mich zu, drückte kurz seine Lippen auf meine nahm, meine Hand und zog mich mit. Auf dem weg nach unten kam er mir näher und flüsterte mir was ins Ohr. »Du tust was ich sage, ohne Widerrede. Und denk dran was ich dir gesagt hab!«
Ich verdrehte einfach nur meine Augen und ließ mich von ihm mitschleifen. Auf dem Weg trafen wir auf Marija und Adrian. Sie kam direkt auf mich zu und umarmte mich was ich sofort erwiderte.
Leonardo ging zu Adrian und die beiden liefen vor.»Wie geht es dir?« fragte Marija mich behutsam. »Alles gut keine sorge.«log ich. »Ich hab Leonardo jetzt einwenig kennengelernt und er ist wirklich in Ordnung trotz dieser Anstrengenden Art.« sie versuchte mich wahrscheinlich zu beruhigen aber ich weiß nicht wozu. Ich werde bald von hier weg gehen und den Typen nie wieder sehen. Ich sagte nichts bis auf ein Lächeln. Dann liefen auch wir weiter und setzten uns an den Tisch wo Kristijan und seine Frau von Tusse saßen.
»Na du Zuckerpüpchen, wie war die Nacht, siehst sehr Müde aus, wegen deinen Augenringen. Kann dir meine Augenpads geben, siehst ja schrecklich aus« kam von Lorena.
»Lorena wenn du nocheinmal so mit ihr redest stopfe ich dir dein Maul. Also geh uns nicht auf den Sack.« knurrte Leonardo. Er sah sehr angespannt aus und griff in mein Oberschenkel. Lorena schenkte ich ein siegerisches Lächeln, auch wenn ich Leonardo gerade mehr als hasse finde ich es gut das er mich so verteidigt.
Den Rest des Frühstücks hat eigentlich keiner großartig geredet, bis...
»Leonardo, morgen kommt Nina.« kündigte Kristijan an was Leonardo die Augenbrauen anspannen ließ.
»Šta ona hoće ovde? (Was will die hier?)« fragte Leonardo. Und jetzt fing ich an mich zu fragen wer diese Nina ist. Kristijan scheint es zu freuen das sie kommt was bei Leonardo jedoch anders aussah. Also näherte ich mich ihm und flüsterte »Wer ist das?« Doch er schaute mich nicht mal an und tat so als hätte er mich nicht gehört. Also entfernte ich mich wieder von ihm und schnaubte genervt.
Ruckartig stand Leo auf ,fluchte auf Kroatisch und griff nach meiner Hand. Er zog mich ins Zimmer und schloss ab.
»WAS IST?« schrie ich ihn an. Ich hatte es satt von ihm so schikaniert und rumgezogen zu werden. Er hat kein Recht darauf mich so zu behandeln, vor allem so schlecht sobald ich nicht mache was er von mir verlangt.
Er schaute mich wütend an und kam in schnellen Schritten auf mich zu. Dann griff er nach meinem rechten Oberarm und drückte so fest zu das ich mir schon dachte er würde mein Ober- von meinem Unterarm trennen.
»Arijana schrei nicht so!« knurrte er und durchlöcherte mich förmlich mit seinen Augen.
Nachdem mich das so auflachen ließ schaute er mich verwirrt an.»Ich soll nicht so schreien? ICH SOLL NICHT SO SCHREIEN? Denkst du eigentlich ich bin eine Puppe? Denkst du das? Sag!«
Er lockerte sein Griff leicht und schaute mich jetzt so an als würde er darauf warten das ich weiter reden würde. Also tat ich das.»Leonardo lass mich dich aufklären. Ich bin ein menschliches Wesen okay. Ich hab ein eigenen Kopf, ein eigenen Mund und ja tatsächlich auch ein eigenen Körper, der so überraschend es für dich klingen mag mir gehört. Das heißt du hast nicht das Recht mich so anzufassen wenn ich das nicht möchte.« Ich redete so ruhig ich konnte damit er mich ernst nehmen kann. Doch ich habe anscheinend alles andere als das erreicht denn nun lachte er auf und lief zur Tür bevor er sich nochmal umdrehte.
»Du gehörst mir srce«
Mit diesen Worten verließ das Arschloch das Zimmer.
Ich nahm den nächst möglichen Gegenstand, was eben eine Tischlampe war, und warf sie gegen die Tür.
Nachdem ich mich dann kopfschüttelnd aufs Bett fallen gelassen hab ging die Tür nochmal auf.
Leonardo steckte sein Kopf durch den kleinen Spalt der Tür und schaute mich lachend an.»Hast du grad was gegen die Tür geschmissen?« fragte er mich belustigt.
»Nein« antwortete ich ernst und schüttelte den Kopf.
»Der Wind hat die Lampe fliegen lassen« sagte er bevor er die Tür wieder schloss.»JA DAS MUSS ES GEWESEN SEIN!« brüllte ich noch hinterher und war mir sicher das er es gehört hatte denn man hörte deutlich wie er laut auflachte.
~Leonardo
Als ich endlich wieder auf dem Weg nachhause war klingelte wieder mein Handy. Genervt ging ich ran ohne zu schauen wer anruft. »Horvat« sprach ich bevor ein Lachen ertönte. »Ja der Name kommt mir bekannt vor« lachte Adrian. Auch ich begann jetzt zu grinsen, »Was ist?«.
»Deine... was auch immer sie von dir ist dreht mit meiner Frau durch.«»Wie? Was machen die beiden?« fragte ich nun kopfschüttelnd.
»Also erstmal scheinen Marija und Arijana sich zu verstehen das ist gut, nicht gut ist, das sie den Keller gefunden haben.«
»Den Keller? Und jetzt... oh bože (oh gott) meinst du den Folterraum?«
»Schlimmer, Leonardo die Seite des Kellers wo der ganze Alkohol ist«Sofort legte ich auf und gab Gas.
Diese Frau wird mich noch umbringen.________________________________________________________________________
Marija und Arijana sind also ein gutes Team...
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Forever Yours || Zauvijek tvoja
Romance„Du bist für immer meine, jeder der dich anfässt...stirbt" Die 18 Jährige Arijana Nikolić hat ein anderes Leben als die meisten in ihrem Alter. In der Schule ist sie das verschlossene aber wunderschöne Mädchen mit ein paar Freunden und für jeden Jun...