Forever Yours || Zauvijek tvoja

||Kapitel 21||

Arijana

»Wir müssen hier weg.« stürmte ein Typ rein den ich noch gar nicht gesehen habe. Er packte mich am Arm und schubste mich zu Dima.

»So junge Dame du bist jetzt ganz still. Ganz Still!« knurrte er mir zu und drückt mein Arm so fest das da sicherlich schon ein blauer Fleck war. Gekonnt verdrängte ich diesen Schmerz aber.

Er zog mich in Richtung eines Kellers und wurde immer nervöser und angespannter. »Was ist denn los?« fragte ich dann genervt.

»Hab ich dir nicht gerade was gesagt du dumme schlampe!« zischte er mir zu und verstärkte sein Griff während wir immer weiter in diesem Keller liefen.

»Aah jetzt verstehe ich. Mein Verlobter ist gekommen und ihr habt Eier flattern bekommen. Ach komm Glatzkopf du schaffst das.« lachte ich und ließ mich einfach mitziehen. Er antwortete garnicht und schien voll in Gedanken zu sein.

»Pederčino jedna. Mrš u picku Materinu.« fluchte ich vor mich hin. »Ich bin Russe. Kann schon einschätzen was das heißt.« antworte er mir siegessicher. »Ach perfekt dann muss ich das jetzt nicht übersetzen.« schoss ich nun arrogant zurück.

»Sind wir eigentlich langsam mal da? Finde die Wanderung durch dein Keller ja echt ansprechend aber langsam wirds langweilig Dimi!« meckerte ich provokant.

Als wir endlich an einer Tür ankamen öffnete er diese und schleppte mich die Treppen hoch bis zu einem Auto. Während er die Schlüssel aus seiner Hosentasche suchte warf ich ein Blick auf das Auto.
Und genau bevor er die Tür schloss schrie ich mit aller Kraft.

»ES IST EIN ROTER PORSCHE! MA 190...« und schon schloss er die Tür ab und rannte auf die andere Seite um selbst einzusteigen.

»Wenn wir angekommen sind stopf ich dir dein Maul.« brüllt er während er das Lenkrad so feste hält das es vermutlich gleich abfällt. Also entschied ich mich dazu erstmal wirklich meine Klappe zu halten denn an einem Autounfall plane ich nicht zu sterben.

Wir fuhren ca. 2 Stunden bis am besagten Ziel ankamen. In Savannah. Er zog mich erneut am Arm raus und nun wunderte ich mich. Schon wieder ein Pech schwarzes Haus?

Er schleppte mich zum Haus blieb aber vor der Tür stehen denn die Tür war nicht mehr im Türrahmen.

»Was zum Teufel ist hier passiert?« fluchte er vor sich hin und zieht mich weiter ins Wohnzimmer wo ein älteres Paar sitzt und Fernseher schaut. Die Dame blickte direkt zu uns und lief auf Dima zu. »Aj mein Sohn endlich bist du da. Da waren so verrückte im Wohnzimmer.« sagte die Dame während sie Dima einen Kuss auf die Wange gab.

»Wer hätte das gedacht? Dima Kokovski ist ein Muttersöhnchen.« lachte ich und lehnte mich an die Wand. »Hältst du eigentlich auch irgendwann mal deine scheiß Schnauze.« flüstert er und wirft mir einen Killer Blick zu.

Ich wandte mich zur Frau und schaute sie lächelnd an. »Hallo Mam, wie sahen die Männer aus die hier waren?«  »Einer von ihnen war sehr unhöflich. Er war groß schwarzhaarig und ging direkt weg ohne sich für unsere Tür zu entschuldigen.« erklärt sie mir.

»Ach das ist dann wohl meiner gewesen.« sagte ich belustigt während ich mich auf sie Couch setzte.

»Dima? Ich dachte du hast sie entführt. Warum ist sie so...glücklich?« sprach auf einmal der ältere Herr. »Sie ist verrückt. Aber keine Sorge Pap ich werde sie brechen.«äusserte der geisteskranke.

Er zerrte mich hoch und schubste mich in irgendein Zimmer. Dieses schloss er wieder ab und lief runter.

Auch hier durchsuchte ich das Zimmer nach irgendetwas nützlichem aber es gab einfach nichts. Im Zimmer fühlte ich mich wie in einer geschlossenen Psychiatrie da vor dem Fenster ein Gitter ist.

Müde und erschöpft von den ganzen letzten Tagen lehnte ich mich an das Gitter und schaute nach draußen. Die ganze Zeit hab ich alle Tränen unterdrückt und diese kullerten jetzt meine Wange runter.

Verheult betrachtete ich mein blauen Arm, meine Augenringe, meine rote Nase und meine trockenen Lippen im Spiegel. Ich sah aus wie der letzte Dreck.
Tapsend lief ich zum Bett, welches echt alles andere als bequem war und legte mich hin.

Meine Augen schlossen sich und ich verfiel in einen tiefen Schlaf.

Leonardo

Nachdem der Wichser anscheinend vor unseren Augen weg gerannt ist hörte man Arijana schreien. »ES IST EIN ROTER PORSCHE! MA 190...«
MA 190 war vermutlich der Anfang vom Kennzeichen. Dies gab ich direkt zurück zum Anwesen weiter in dem einer meiner Männer versuchte ein Auto in Georgia damit zu finden.

Bevor wir weiter fuhren nahm ich mir noch einen der Männer ,die Dima anscheinend zurück gelassen hat, vor. Alen und Stipe hielten ihn fest während ich mit meiner Waffe auf ihn zielte.

»Wohin sind sie gegangen?« fragte ich. »WOHIN?!« brüllte ich nun und lud die Waffe. »Ich weiß es nicht.« antwortete der Bastard und er schien sogar ehrlich zu sein.

Trotzdessen drückte ich ab, drehte mich und lief zurück zum Auto.

Ich stieg direkt wieder ein und spürte wie mein Puls zu rasen begann. Auch Stipe und Alen kamen ins Auto und vermieden meinen Blick.
Ich startete den Motor und fuhr einfach drauf los.

»Das kann einfach nicht wahr sein! NEMOŽE!« brüllte ich und schlug gegen das Lenkrad. »Gospodine smirite se, wir werden sie finden.« versuchte mich Stipe zu beruhigen doch es brachte nichts. NICHTS.

»Wenn der Wichser auch nur ein Haar von ihr angefasst hat zerreiße ich ihn in Stücke« knurrte ich vor mich hin.
~
Weitere Stunden in denen wir versucht haben ihr genauen Standort zu finden...doch keine Chance.

Wo zum Teufel kann sie denn sein. Mittlerweile sind meine Männer und ich alle schwarzen Häuser und auch so viele nicht schwarze Häuser in Georgia abgefahren. WO IST SIE!?

Mittlerweile hatten wir wieder 3:30 Uhr. Alen und Stipe haben sich in eines unserer Hotels schlafen gelegt aber ich kann einfach nicht abschalten. Ich rief nochmal unseren Profihacker an.

»Mirko?« sprach ich ins Telefon und hörte eine Tastatur...das heißt er war immer noch am arbeiten.
»Šta ima Gospodine? (Was gibts Boss?)« antwortete er nun gelassen.

»Hast du was neues?« »Ich bin gerade wegen dem Kennzeichen dran.« »Wie lange dauert das denn?«seufzend rieb ich mir übers Gesicht. »Ich musste mich erstmal ins Polizeisystem hacken. Das hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert...aber bin drinne. Muss nur den richtigen Bereich finden und dann hab...habs warte.«

Nun hörte man nur noch ganz schnelles Tippen und irgendsoein scann Geräusch.

»Ich hab ihr genauen Standort.«

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Leute was haltet ihr von sad endings?