||Kapitel 6||

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Arijana

Es sind drei Tage vergangen seit dem Vorfall mit Jackson...morgen ist Montag. Ich hoffe ich begegne ihnen nicht...morgen hab ich wieder 10 scheiß stunden. Und Leonardo sowohl auch Jake bin ich seit dem Date nicht mehr begegnet. Das klingeln meines Handys holte mich aus meinen Gedanken.

»Hey Sarah« begrüßte ich sie. »Heyy... Arijana mir gehts so scheiße. Bleibe morgen zuhause.« sagte sie mit einer kranken Stimme. »Ey ne oder muss ich diese 10 Stunden jetzt ernsthaft alleine überstehen« meckerte ich. »Arijana tut mir leid...« entschuldigte sich Sarah. »Ja ist schon okay. Ruh dich aus du Arschloch« beruhigte ich sie lachend.
»Jake hat mir geschrieben er ist für paar Tage bei seiner Tante«
»Oh Achso« antwortete ich.
»Egal Schatz lege jetzt auf. Wir hören uns.«
»Yass Tschüss.« verabschiedete ich mich.

Irgendwie mach ich mir schon Sorgen um Jake. Er tut mir voll leid. Mit diesem Gedanken fiel ich in ein Tiefen Schlaf.
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Ich hatte nur noch eine Stunde vor mir dann habe ich den scheiß Montag geschafft. Jackson hab ich heute zum Glück noch nicht gesehen.

»Bitte lest bis zur Seite 180. Schönen Nachmittag noch.« verabschiedete sich Frau Gerol von uns. Ich verließ als letzte das Klassenzimmer. Als ich draußen war wartete wieder Dunkelheit und Kälte auf mich.

Und ratet wer wieder an seinen Motorrädern steht. Niemand anderes als Jackson und seine Gruppe.

»Heyy Püppchen komm her.« schrie einer seiner Jungs. Ich versuchte so zu tun als würden sie mich gar nicht sehen doch ich hatte keine Chance ,denn wenige Sekunden später zog mich wieder jemand an meinem Arm zu sich. Dieser schubste mich zu Jackson so das ich auf seinen Schoß fiel.
»Hallöchen kleine« sagte er während er mich nicht los ließ. »Jackson lass mich einfach und check das ich nichts von dir will. Ey du versuchst es seit 3 Jahren...gib es auf« sagte ich genervt.

»Arijana...jeder Junge okay jeder Junge will was von dir. Warum machst du es dir so schwer?« hauchte er mir ins Ohr.
»Ich will nichts von dir CHECK ES!« wurde ich etwas lauter. »Hey chill... heute hast du mal wieder ein mega enges Oberteil an um mich zu provozieren ger. Man sieht perfekt deine Titten.« sagte er dreckig.

Ich versuchte mich zu lösen doch es ging einfach nicht. »Der Typ der den Frischling zusammen geschlagen hat...Wer war das?« fragte er.
»Das hat dich nicht zu inte...« weiter konnte ich nicht sprechen denn ich wurde von jemandem unterbrochen.

»Das war ich. Und jetzt lässt du deine dreckigen Hände von ihr.« brummte Leonardo . »Omg« war das einzige was ich sagen konnte. Als Leonardo merkte das Jackson nicht los lässt kam er mit großen Schritten auf uns zu.
»Was willst du machen? Mich kaputt schlagen wie Jake?« sagte Jackson mutig.

»Das war ein Fehler« flüsterte ich Jackson zu. Denn nichtmal eine Sekunde später lag er auf dem Boden. Als seine Freunde sich auch als mutig beweisen wollten dauerte es nicht lange bis auch sie alle auf den Boden flogen. »Wenn auch nur einer von euch sie nocheinmal anfasst, blöd anmacht oder überhaupt anguckt bringe ich euch um!« schrie Leonardo sie nocheinmal an bevor er meine Hand nahm und wir zu seinem Auto liefen.

»Ich will eigentlich gar nicht das du auf diese beschissene Schule gehst. Und wenn du so lange Schule hast hol ich dich jetzt immer ab« sagte er nachdem er den Motor gestartet hat. »Äh nein ich kann all...«
»Keine. Widerrede!« unterbrach er mich. Als ich aus dem Auto stieg hörte ich auch seine Tür knallen.

»Was wird das?« fragte ich ihn skeptisch. »Ich komm mit« sagte er ohne jegliche Emotionen. »Ach und das hast du wann entschieden?«
»Jetzt gerade« antwortete er lässig. »ICH KENNE DICH NICHT!« schrie ich. Doch Sekunden später drückte er mich an meinem Hals gegen sein Auto.
»Du wirst mich noch kennenlernen.« hauchte er mir ins Ohr. »Und wenn du jetzt nicht mitspielst oh meine Liebe dann töte ich deine beste Freundin...wie hieß sie nochmal? Sarah?.« Als er dann los ließ richtete er seinen Anzug und nahm meine Hand. »Du stellst mich jetzt deinen Eltern vor.« sagte er selbstbewusst. »Als wer? Als den Fremden der mich stalkt und bedroht?« antwortete ich belustigt. »Ne als deinen Freund« gab er von sich. Dann zog er mich regelrecht bis zur Haustür und klingelte.

Tata wird mich umbringen.

»ARIJANA BUDA... KO JE TO?! ( ARIJANA DUMME... WER IST DAS?!) schrie mein Vater. Daraufhin streckte Leonardo seine Hand aus und reichte sie meinem Vater. Dieser nahm die Hand nur zögerlich an. »Dobro Većer Gospodin Nikolić, ja sam Leonardo . ( Guten Abend Herr Nikolić, ich bin Leonardo Horvat.) sprach Leonardo selbstbewusst. Dann stupste er mich leicht an, von wegen ich solle ja auch was sagen. »Er ist mein Freund...« sagte ich genervt

Mein Vater ließ uns zögerlich rein und führte uns zum Esstisch. Leonardo nahm neben mir Platz und schaute sich skeptisch um. Bei uns im Haus sah es relativ kühl aus, alles war grau oder weiß. Auch ich bekam jedes mal ein komisches Gefühl wenn ich nachhause kam. Wenige Minuten später kam meine Mutter aus der Küche, sie hat Spaghetti Bolognese gemacht. Aber als sie Leonardo anschaut erstarrt ihr Blick. Er steht sofort auf und stellt sich vor...wieder als meinen Freund. Dann nehmen wir alle Platz und fangen an zu essen.

Fazit...ich saß noch nie an einem Tisch mit Menschen die alle eine Lüge sind.

Meine Eltern erzählen ihm grad von mir als ob sie die Liebevollsten Eltern waren und Leonardo hört bewundert zu und tut ein auf „ach wie schön das sie meine Freundin ist". Ich jedoch war die ganze Zeit kalt zu ihnen, habe nichts gesagt und auch nicht wirklich Blick Kontakt mit irgendjemandem gehabt. Am Ende standen wir auf. Leonardo verabschiedete sich von meinen Eltern und gab mir einen Kuss auf die Wange. Worüber ich sehr froh war, denn mehr wollte ich echt nicht.

Sobald er die Tür schloss kam mein Vater in schnellen Schritten auf mich zu. Angekommen bei mir greift er in meine Haare und zieht mich nach unten.
»DU WAGST ES DIESEN TYPEN HIER HER ZU BRINGEN?! ER WIRD UNS ALLE UMBRINGEN!HAST DU IHM WAS ERZÄHLT?« schrie er voller Wut. »Nein hab ich nicht.« antwortete ich weinend. Dann ließ er mich abrupt los weswegen ich stolpere und hinfalle. Mein ganzer Körper ist wie taub. Alles schmerzt und doch spüre ich nichts. Was meinte er mit „er wird uns alle umbringen?"

Ich ging wimmernd hoch, zog mich um und verkroch mich in meinem Bett.

Was will der?? Was will Leonardo ?? Kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen. Warum...WARUM MUSSTE ICH IHN VOR DIESEM SCHEIẞ EINKAUFSLADEN TREFFEN?!

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Arijanas Eltern haben ihn jetzt kennengelernt, aber der Vater hat kein Gutes Gefühl.
Was denkt ihr?
Warum?

Forever Yours || Zauvijek tvojaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt