||Kapitel 27||

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Arijana

Leonardo weckte mich heute morgen um 5 Uhr, mittlerweile waren wir im Flugzeug. Entspannt saß ich da und schaute aus dem Fenster.

»Leonardo?« »Hm?« »In welche Stadt gehen wir eigentlich?« »Wirst du sehen.«

»Poah«ließ ich nochmal schnaubend raus bevor ich mich wieder in Richtung Fenster lehnte und meine Augen schloss.
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»Srce...srce?«weckte mich Leos Stimme. »Wir sind gelandet. Komm wir sind die einzigen im Flugzeug.«

Verschlafen stand ich auf und war anscheinend immer noch ein wenig wackelig weswegen Leonardo seine Hand an meiner Hüfte platzierte und mich raus schob.

Beim Auto angekommen setzten wir uns rein und ich schaute beleidigt aus dem Fenster. »Was ist los?« »Nichts.« »Sag es!«

»Hast du nicht gemerkt wie diese dumme Fotze dich da angeschaut hat? Und du Vollidiot lächelst sie auch noch an.«beschwerte ich mich. Leonardo allerdings fing laut an zu lachen. »Eifersüchtig, was? Srce ich habe nur Augen für dich keine Sorge. Sie wusste nicht ob sie mir den richtigen Koffer gegeben hat daher hab ich ihr mit einem leichten Grinsen signalisiert das es richtig so ist.«

»Ja komm das glaubst du doch wohl selbst nicht.«
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Die restliche Autofahrt verlief in einem Schweigen. Um 15:14 Uhr sind wir an einer riesengroßen Villa angekommen in VALENCIA! Ich stieg aus und riss meine Augen auf. »Gefällts dir srce? »Sehr.«

Wir liefen auf den Eingang zu als schon ein junger Mann rauskam. »Seniõr Horvat hier sind die Schlüssel.« Leonardo nahm ihm diese ab und schaute zu mir.

»Dankeschön.« lächelte ich den süßen Typen an. »Ja kannst dich jetzt verpissen.« knurrte ihm Leonardo zu nachdem er mich auch anlächelte. Dieser fing direkt an zum Tor zu laufen, was mich nur lachen ließ.

»Was sollte das denn jetzt?!« »Also „srce" mach dir keine Sorgen. Aber der arme Kerl hat sich so Mühe gemacht dir den Schlüssel zu überreichen und du hast dich nicht mal bedankt. Um ihm zu signalisieren das er alles richtig gemacht hat hab ich ihn angelächelt.«

Kopfschüttelnd griff er nach meiner Hand und gemeinsam liefen wir rein.

Drinnen angekommen betrachtete ich die Meterhohen Decken. Alles war Modern gestaltet in weiß und grau Tönen. Begeistert betrachtete ich alles und lief direkt hoch. Den Schritten zufolge kam auch Leo direkt hinter her. Alle Zimmer waren riesig mit großen Betten und eigenen Bädern+Sauna. Nachdem ich mir alles angeschaut hab drehte ich mich zu Leonardo. »Wow.Wow« war das einzige was ich zunächst rausbrachte.

»Na dann welches der 5 Zimmer nehmen wir?« kam es nun von Leo. »Also du gehst in das eine mit dem grauen Bad und ich geh in das mit dem weiß Glänzenden Bad. Oder?« bot ich grinsend an. »Lustig.« sagte er noch bevor er mich in das Zimmer mit dem weiß glänzenden Bad schob und dort unsere Sachen abstellte.

»Ich geh nochmal nach ganz unten.«sagte ich noch und flitzte schon davon bevor er irgendwas sagen konnte.

Immernoch erstaunt über die Hohen Decken lief ich nach unten. Angekommen erwartete mich ein riesen Pool, mit Liegen, einer Regendusche und ein wunderschöner Ausblick genauso wie aus den Zimmern da viel aus Glas bestand.

»Später gehen wir in den Pool srce. Lass uns erstmal in die Stadt was essen gehen.«

Wir gingen wieder hoch um uns umzuziehen. Während ich immernoch was zum anziehen suchte kam Leonardo schon mit einer blauen Jeans und einem weißen T-shirt raus. Seine Haare hatten nicht all zu viel Gel wie sonst drinne daher fielen ihm ein paar Strähnen auf die Stirn.

»Du siehst heiß aus.« zwinkerte ich ihm zu, woraufhin wir beide anfingen zu lachen. »Mach mal schneller jetzt. Ich warte unten auf dich. Sei in 20 Minuten da.« »30?« »Nein 20.« »30!« »Ne srce in 20.«

Verdutzt schaute ich ihn mit beschränkten Armen an. »Hä dann bin ich in 20 Minuten einfach nackt. So wirst du mich sicherlich nicht den anderen Männern präsentieren.« »Srce.«knurrte er und da ich dann doch keine Lust auf eine Diskussion hatte willigte ich ein.

Im Endeffekt entschied ich mich für weiße Sneaker mit eine roten engen Sommerkleid. Meine leicht gewellten Haare ließ ich offen und steckte mir noch eine Sonnenbrille in die Haare. Zufrieden mit mir selber war ich tatsächlich nach 20 Minuten unten.

Leonardo musterte mich und sabberte schon fast dabei. »Gefalle ich dir ljubavi?«

Nun schauten wir uns beide verwirrt über das was ich gerade gesagt habe an. Ljubavi?! Wo kam das denn jetzt her. »Ja mir gefällst du srce aber du wirst auch anderen gefallen.« antwortete letztlich. Ich nahm seine Hand und wir begannen zum Auto zu laufen.

»Darf ich fahren?«fragte ich ihn hoffnungsvoll und setzte mein bestes Engelslachen auf. »Keine Chance.« sagte er und stieg ins Auto. Auch ich setzte mich leicht beleidigt auf den Beifahrersitz und schaute aus dem Fenster.

Er lachte leise darüber und legte seine Hand dann auf mein Oberschenkel. Unauffällig zuckte mein Mundwinkel und ich ließ es zu.
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Nach 20 Minuten Fahrt sind wir in der Innenstadt von Valencia angekommen. Nachdem wir ausgestiegen sind hielt er mir seine Hand hin bevor ich sie annahm. Wir liefen durch die Stadt und ich versuchte die sabbernden Blicke an ihm zu ignorieren. Auch er spannte sich bei jedem Blick der Männer immer mehr an.

Als wir letztendlich ein Restaurant gefunden haben setzten wir uns rein und bestellten unser Essen. »Srce ich hab dich nicht fahren lassen weil wir in einer Fremden Stadt, Fremden Land sind. Zuhause kannst du mal fahren...vielleicht.«

»Alles gut.« kam von mir, weil ich den Tag einfach nur genießen wollte.
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Nachdem wir gegessen haben sind wir noch ein wenig am Meer spaziert bis wir uns dann entschieden zurück zur Villa zu gehen, weil es schon sehr spät war.
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Als wir beide im Bad standen und unsere Zähne putzten, bemerkte ich wie er mich musterte. »Was?«
»Wenn es nach mir ginge wäre Valencia nach heute Männerlos.«kam ernst von ihm was mich auflachen ließ. »Und dein enges, heißes, rotes Kleid hat mir die Sache nicht gerade erleichtert.«

»Naja Frauenlos wäre sie wenn es nach mir ginge. Ich schätze am Ende sind nur noch ich und du übrig.« »Damit kann ich sehr gut leben.«

Lachend legten wir uns ins Bett. Sofort legte ich mein Kopf an seine Brust und schlang meine Arme um ihn.

»I ja tebe volim, ljubavi. (Ich liebe dich auch, mein liebster.)« flüsterte ich ihm noch zu. Er gab mir noch ein Kuss auf mein Scheitel und so schliefen wir Arm in Arm ein.

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Forever Yours || Zauvijek tvojaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt