Kapitel 39

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Als Gwendolin endlich wieder verschwunden ist, stößt das Paar zeitgleich erleichtert die Luft aus. Nicolas blickt zu Killian, der schwach schmunzelt.

„Am Anfang ist sie auch einmal reingeplatzt", kichert er leise, während er sich erhebt und zu Nicolas tapst, der sich in den großen Sessel hat fallen lassen.

Mit einem Schmunzeln nickt Nicolas nur und zieht Killian in seine Arm, um schon bald die Nase an dessen Hals zu vergraben und den Geruch, den er so liebt zu inhalieren.

Die sexuelle Stimmung von vor zwei Stunden ist wie verweht und hinterlässt eine angenehme Ruhe im Haus.

Das Spielzeug aus Eis ist inzwischen geschmolzen und wurde von der Windel aufgesaugt, die Killian immer noch unter der Jogginghose trägt.

Er hat sich für heute einfach nur satt von allem, weshalb er sich an Nicolas kuschelt.

„Heute war ein scheiß Tag, weißt du das?", nuschelt er leise an das Ohr seines Freundes, unter dem er zärtlich sanfte Küsse auf seiner Haut verteilt, was Nicolas ein angenehmes Kribbeln verschafft.

Genießend von den Zärtlichkeiten zieht er den Kleineren etwas näher zu sich.

„Was war denn noch los, außer, dass wir unterbrochen wurden?", erkundigt er sich gedämpft und inhaliert Killians Geruch, der ihn unbeschreiblich beruhigt, dass es schon ungesund sein könnte.

Den eingegipsten Arm hat er auf der Lehne des Sessels abgelegt und ist dabei komplett entspannt, um seinem Körper etwas Ruhe zu gönnen.

Auf seine Frage hin, berichtet ihm der Eisengel von seinem grauenvollen Tag, der das Treffen mit seiner Mutter mit einbezieht.

Und so sehr Nicolas es versucht zu verhindern, er muss lachen, als er von der Sexshoptragödie hört, dass Killian ihn sauer ansieht.

„Du bist so ein gemeiner Arsch. Das war echt nicht lustig", beschwert er sich murrend, doch das beirrt den Geschäftsmann nicht, der leise glucksend versucht sich zu beruhigen, Killians Schmollen dies aber nicht gerade unterstützt.

„Ach, jetzt sei nicht beleidigt", schmunzelt er nur. „Du kannst doch eh nicht sauer auf mich sein. Wo ich doch der Einzige bin, der dich bei so einem Tag aufmuntern kann."

So ungern Killian es zugeben würde. Nicolas hat dummerweise recht. Was ein Mist aber auch.

Leise lachend zieht der Dom seinen Sub ein Stück näher in die Arme, was Killian nur zu gern annimmt, doch sofort zurückzuckt, als sein Freund kurz schmerzhaft aufzischt.

„Ist alles in Ordnung?", möchte er wissen und blickt kontrollierend zu dem grauäugigen, der jedoch wieder lächelt und abwinkt. „Keine Sorge, es ist alles in Ordnung. War nur eine Ripp... Au! Robbie!"

Mit einem Satz ist auf einmal der Husky zwischen die beiden auf den Sessel gesprungen und jault laut auf. Es ist wohl nicht erwähneswert, dass Killian vor Schreck aufquiekt, nach hinten runter fällt und auf den Boden knallt.

Auch Nicolas scheint nicht ganz begeistert, da sein Liebling direkt mit seinen Tatzen auf seine Rippen drückt, was doch noch deutlich weh tut.

„Hey! Robbie. Aus! Man...", endet er schließlich seufzend, als sein treuer Gefährte entschuldigend aufjault, ihm über die Wange leckt und schon wieder runter springt.

Killian ist jedoch nicht so friedlich gestimmt und blickt sauer zu dem Teufel auf vier Beinen.

„Sag mal was zur Hölle ist dein Scheiß Probl...", will Killian schon mit seiner Schimpftirade loslegen, als ein Klingeln sie unterbricht und nicht viel später klar ist, warum Robbie die beiden gestört hat.

Something Special (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt