Something Special (BoyxBoy)

Kapitel 35

Freue mich über ein paar Kommentare^^
Sofort reist Nicolas die Augen auf. Hat er das richtig verstanden?!

Doch als er in die großen klaren blauen Augen seines Freundes sieht, die schockiert Nicolas mustern, ist er sich sicher.

„Du bist wieder da!", entfährt es dem Dom voller Erleichterung und heilfroh zieht er ihn in die Arme, wobei er jedoch schmerzhaft stöhnen muss.

Der wieder ganz bei Verstand seiende Killian drückt Nicolas jedoch von sich weg kaum glaubend, was er vor sich sieht.

„Wie... Was?! Wie hast du das angestellt!"

Sein Dom blickt mit schief gelegtem Kopf zu ihm, als Killian schließlich auch bewusst wird, was passiert ist. Benommen reibt er sich den Kopf. „Das war vielleicht mal ein Trip", murmelt er und lässt alles Geschehene des Vortages Revue passieren.

Nicolas erkennt deutlich, wie sein Eisengel sich erstmal fangen muss.

„Krass", entweicht es Killian, als er begreift, dass er ganz in dem Sog des Littlespace versunken war und nicht klar denkend gehandelt hat. So fällt ihm auch der wieder ein, wie Matt da war und sich um ihn kümmerte. Doch viel schlimmer, Nicolas.

„Sag mal bist du eigentlich bescheuert?", geht Killian sauer den verdutzten Nicolas an, ehe der Sub ihn in die Arme zieht. „Verdammt, ich verbiete dir Autofahren", kommt es gedämpft von der Brust des Älteren, ehe der Kleinere langsam aufsieht.

Die meerblauen Augen sind von Sorge geprägt, während er sanft eine Hand auf Nicolas' Wange legt, die ebenfalls etwas zerschrammt ist, wie auch ein Teil seiner Stirn.

„Es ist alles gut", beteuert der Dom und lehnt sich genießend Killians Handfläche entgegen. Doch dieser schüttelt den Kopf. „Denk doch nicht ich sei bescheuert. Vielleicht war ich im Littlespace, aber das bedeutet nicht, dass ich nicht das Telefonat mitgehört hab. Wie kannst du bitte trotz Gehirnerschütterung hier sein? Und diese Ärzte haben ihren Doktortitel garantiert aus gutem Grund!"

Strafend blickt er Nicolas an, der den Kopf leicht einzieht. „Habe mich selbst entlassen", entgegnet der Dom, worauf Killian sauer zu ihm sieht.

„Hast du sie nicht mehr alle?! Ab mit dir ins Krankenhaus!" - „Ich musste aber herkommen, da ich dich nicht länger als nötig bei jemand anderem lassen wollte!", verteidigt der Geschäftsmann sich, doch stößt er da wohl auf Widerstand.

„Das ist noch lange kein Grund deine Gesundheit zweitrangig einzustufen. Komm. Wir fahren sofort ins Krankenhaus. Und keine Widerrede!"

Nun ist Nicolas derjenige, der leise ist und senkt den Kopf, was Killians Blick sofort weicher werden lässt. „Nicolas...", flüstert er einfühlsam. „Was ist los?"

Tief seufzt der Größere und greift nach Killians anderer Hand. „Ich mag Krankenhäuser nicht. Sie... bedeuten für mich den Tod. Ich weiß, das ist eine oberflächliche Sichtweise, aber als Teenager habe ich Monate lang dort bei meiner Mutter verbracht, die im Koma lag. Das ebenfalls wegen eines Autounfalls. Ich... bin einfach lieber hier anstatt dort", erklärt er bedrückt, was Killian sofort die Situation verständlich macht.

Sanft hebt er Nicolas' Kinn an, damit dieser ihm in die Augen sieht. Mit leichtem Lächeln haucht der jüngere einen Kuss auf die Lippen seines Freundes, der diesen sofort erwidert.

Ein Gefühl der absoluten Geborgenheit strömt durch Nicolas. Killian ist wirklich der Mensch, den er immer bei sich haben möchte.

„Verstehe", nuschelt der Sub, wobei er sich langsam löst.

„Aber dafür legst du dich jetzt in unser Bett, was ich bald höchstpersönlich durch ein größeres ersetzen werde und ruhst dich bitte aus, okay?"

Ein Schmunzeln huscht über Nicolas' Gesicht und einverstanden bejaht er. So hilft der Eisengel ihm schließlich auf und führt ihn rüber zu ihrem Zimmer, wo er ihn ins Bett verfrachtet, jedoch vorher Nicolas die Diskussion verbietet, in der er sagt, er kann doch einfach die Sachen anlassen.