Prequel

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Als kleine Erleichterung der Wartezeit, habe ich für euch ein kleines Prequel zu Nicolas und Killian. Sagt mir doch gern, wie ihr es findet.
Viel Spaß.

So wie die Geschichte ihren Weg findet, so hatte sie schon viel früher begonnen.

Wo die Welt noch etwas anders aussah für den jetzigen Geschäftsmann. Nicolas Damien Steward hatte noch keinen Schimmer davon, dass er mal der Leiter der Marketingabteilung der Firma seiner Mutter wird. Er wusste ebenso nicht, dass er sich verlieben und glauben wird, genau die Person gefunden zu haben, mit der er auf ewig zusammen bleiben will.
Der junge Spross der Stewards zählt noch keine vierzehn Jahre.
Noch mitten im Schulleben, sind die Lehrer doof, Hausaufgaben langweilig und austoben tut der Wirbelwind sich im Sport.

Gelassen die Sporttasche über die Schulter geworfen, dass Haar noch etwas nass von Schwimmwettkampf, grinsend über die goldene Medaille um seinen Hals läuft er neben seiner Mutter. Catherine Amelia Steward, ihr braunes Haar fällt ihr lang über die Schultern, die Augen, ein Glattes Spiegelbild ihres Sohnes, dessen stürmisches Grau auf ihn vererbt wurde.
Ein paar sanfte Sommersprossen schmücken ihre Wangen. Ein schlichtes Sommerkleid weht ihr um die Beine.

,,Oh und weißt du was, die vom gegnerischen Team hatten keine Chance. Ich mein, das war ja schon klar, dass ich gewinne, aber die Regionalmeisterschaft kann man eben nicht überspringen", prahlt der Halbwüchsige zufrieden, was seiner Mutter ein Schmunzeln auf die Lippen zauber.
,,Und bei der Lagenstaffel hatten die kein Timing. Das war eine Katastrophe und..." - ,,Und du Hochflieger solltest mal weniger große Töne von dir geben", lacht die Frau schließlich und wuschelt dem Teenager durchs Haar, der jammernd ihre Hand weg schlägt.

,,Aber ist doch so", mault der junge Nicolas und blickt schmollend zu seiner Mutter, die ihn mit warmen Augen ansieht. ,,Und die des anderen Schwimmteams haben trotzdem ihr Bestes gegeben. Wie auch ihr. Vergiss das nicht."
Grummelnd wird dies mit einem Verschränken der Arme quittiert. ,,Aber darf ich zumindest ein Eis haben? Komm, ich habe Gold im Freistile geschafft. Alsooo, ich finde da ist ein Eis schon mal drin."

Leise kichernd nickt Catherine. ,,Ich denke zu einem Eis kann ich mich erbarmen lassen, wenn du schon gewonnen hast."
Mit einem zufriedenen Grinsen stimmt der gerade mal 1,58 große Nicolas dem zu, schleckt wenige Minuten später glücklich an seinem Softeis und geht mit seiner Mutter die Einkaufspassage entlang.

Ihr in den Ohren von dem überragendem Wettkampf liegend, stockt die Gesprächspartnerin, als auf einmal etwas an ihren Rockzipfel zieht.

,,Und dann ging es in die Wende und...", verwirrt blickt Nicolas zu seiner Mutter, die verwundert zu dem Kleinkind mit haselnussbraunen Haaren und dem Plüschhase unterm Arm sieht. Die großen blauen Augen funkeln sie an.

,,Na wer bist du denn?", schmunzelt Catherine Steward und geht in die Hocke vor den Jungen. Er sieht die Frau kurz sprachlos an, ehe ein leises gepiepstes: ,,Weißt du, wo meine Mama ist?", folgt, was Nicolas Mutter sofort besorgt dreinblicken lässt.

Der anwesende Teenager vergräbt die Hände in den Jackentaschen und mustert den Knirps, der sie aufhält.

,,Oh, deine Mama", entgegnet die junge Frau überlegend und sieht sich um. Doch weit und breit niemand, der nach einem Kleinkind zu suchen scheint.
,,Ich bin mir sicher, wir finden sie ganz bestimmt. Wie heißt du denn?"

Der Junge scheint etwas unsicher und drückt den Hasen fester. ,,Killian... Und du?"
Nicolas' Mutter schmunzelt. ,,Killian, ein sehr hübscher Name. Also ich bin Catherine und das hier..." Sie zieht ihren Sohn an der Hand neben sich. ,,Das ist mein Sohn Nicolas."

,,Hey", lächelt der Teenager schief und wirkt nicht ganz so begeistert davon aufgehalten zu werden.
Der kleine Killian nickt und sieht sich verzweifelt um. Die Augen glasig, ehe ihm die Tränen kommen. ,,Meine Mama ist einfach weg...", hickst er auf einmal, was Catherine Mutterinstinke sofort Alarm schlagen lässt.
Sanft legt sie ihm eine Hand auf den Rücken und zieht ihn zu sich, um ihn sich konzentrieren zu lassen.

Something Special (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt