Die Sonne geht auf, der Schnee glitzert, ein paar Meisen picken in die Meisenknödel, die rausgehangen wurden. Es ist alles ganz ruhig.Naja... bis zu einem Augenblick.
„AHHH"
Ein Schrei, der sogar den Nachbar aus dem Bett schrecken lässt, schallt durch die Straße, vor dem sich sogar die Vögel erschrecken.
Nicolas sitzt sofort kerzengerade im Bett, in dem Schock das Buch von Nachttisch als Waffe gepackt und verschlafen sich dabei umblickend. „Wer? Wie? Was? Wo?!"
Seine Augen sind noch ganz müde und mit Mühe gelingt es ihm erstmal ein klares Sichtfeld zu bekommen, bei dem er am liebsten wieder schlafen gegangen wäre.
Ein zitternder winselnder Robbie am anderen Ende des Zimmers, ein vor Schock bibberndern Killian, der mit Tränen in den Augen sich an ihn krallt, als wäre der Tod hinter ihm her.
Noch ganz benommen braucht der Geschäftsmann erstmal einen Augenblick, um zu realisieren, was eigentlich Sache ist, ehe er es dann aber endlich versteht.
„Was ist denn los?", wendet er sich gähnend an Killian, den er versucht aus der Umklammerung zu lösen, was gar nicht mal so einfach ist.
„Di... Dieses Monster hat mit hier im Bett geschlafen!", quietscht Killian und vergräbt das Gesicht an Nicolas' Brust, die leicht wegen des leisen Lachen vibriert.
„Er wollte doch nur aufpassen... Du hast ihm nämlich ein wenig seinen Platz streitig gemacht, seit dem du hier mit schläfst", erklärt er nun das Verhalten des verschreckten Hundes, der sich hinter der Topfpflanze versteckt hat.
Killian schüttelt jedoch nur zitternd den Kopf. „Sein Maul mit tödlichen Reißzähnen lag genau bei meinem Hals... Der wollte mich umbringen!"
Nicolas schmunzelt und zieht den Kleineren hoch zu sich, dessen Augen wässrig glänzen. Dabei legt er sanft seine Lippen auf die des Jüngeren und streicht durch sein Haar.
„Bin gleich wieder da."
Mit den Worten löst er sich von Killian und steht auf, während sich das verängstigte etwas von Sub unter der sicheren Decke versteckt und durch einem Spalt seinem Helden nachschaut.
Dieser geht vor Robbie in die Hocke und hebt den Vierbeiner auf die Arme, der sofort fröhlich mit dem Schwanz wedelnd ihm einmal über die Wange leckt. „Mensch Robbie", lacht Nicolas und bringt den flauschigen Husky raus, um ihm Futter und Wasser zu geben, ehe er sich wieder zurück zu Killian begibt, dessen Position unverändert ist.
„Das Monster ist versorgt und wird dich erstmal nicht fressen", grinst er, worauf er sich wieder aufs Bett fallen lässt und den kleinen Deckenhaufen in seine Arme zieht. Misstrauisch blickt Killian hervor, um auch wirklich sicherzugehen, dass der Dämon auf vier Beinen auch wirklich weg ist.
„Jetzt entspann dich doch mal", seufzt Nicolas und kuschelt sich dabei etwas an seinen Freund, der dies nur zu gern annimmt.
„Warum hast du eigentlich Angst vor Hunden?"
Dies hat der Dom sich schon länger gefragt, das Thema angesprochen hat er jedoch nie. Denn sofort verspannt sich der Kleinere und setzt ein gequältes Gesicht auf. „Ich mag diese Biester einfach nicht."
„Ja, aber warum?", beharrt Nicolas.
Tief seufzt Killian. Er hat ehrlich gesagt schon darauf gewartet, wann Nicolas diese Frage stellen wird. Insgeheim hat er vielleicht gehofft, dass er es nie anspricht. Doch nun muss er sich wohl erklären.
„Naja, damals, wenn wir vom Waisenhaus in die Schule gelaufen sind, hatten wir immer den gleichen Weg. Ein anderer hätte zu lang gedauert. Wir waren aber immer auf einer Straßenseite, weil bei dem Gegenüber liegendem Fußweg hinter so einem hohen Zaun so ein riesiger Kampfköter war. Der hat immer richtig laut gebellt."
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Something Special (BoyxBoy)
De TodoFORTSETZUNG VON : SOMETHING NEW!!!! Von der BDSM-Beziehung in eine erweiterte richtige Beziehung? Ob das eine so gute Idee ist? Dom und Sub dann nur noch im Schlafzimmer oder auch außerhalb? Begleitet von Komplikationen, Verlangen und Überraschungen...