• Kapitel 22: Tote Kameraden •

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Ich entscheide mich, UNCN Eins zu retten, weil sie einfach näher dran ist. Ich löse meine Klinge und schleudere sie in Richtung des Titanen, der die spitze Seite voll ins Auge bekommt. Als er UNCN Eins loslässt, fange ich sie auf und trage sie auf ein Gebäude.

„Hey! Kannst du dein 3D-Manöverapparat noch benutzen?", frage ich sie und schaue es mir an. „Ich glaube, er hat den Kasten für die Ersatzklingen etwas angedrückt. Aber sonst sollte alles funktionieren. Danke, das du mich gerettet hast, (V/N)", bedankt sie sich. „Jaja, kein Problem", erwidere ich darauf und schaue zu dem Titanen rüber, der UNCN Drei gefangen hatte.

„Oh mein Gott... UNCN Drei..." „Sein Opfer war nicht umsonst. Zumindest nicht, wenn du am leben bleibst", sage ich ihr ernst. „Warte hier. Ich töte eben die beiden", gebe ich ihr Bescheid und fliege auf zwei kleine Titanen zu, die gerade jemanden aus einer anderen Gruppe fressen wollen.

Ich töte erst den einen, dann den anderen und befreie den Typen aus seiner Hand. „Danke, (V/N)! Danke!" „Pass das nächste Mal besser auf!" Ich begebe mic wieder zu UNCN Eins, doch sie ist nicht mehr an ihrem Platz. Huh, wo ist sie?!

Ich schaue mich um, aber nirgends ist sie zu sehen. Ist das hier das falsche...? Da sehe ich sie. UNCN Eins rennt gerade vor einem Titanen weg, der es irgendwie auf das Dach geschafft hat und sie nun im krabbeln jagt. Ah, scheiße!

Ich fliege den beiden schnell hinterher und schlitze dem Titanen den Nacken auf. Als er seinen Kopf fallen lässt, erwischt er jedoch UNCN Eins und schlägt mit seinen Zähnen ihren Schädel auf. Ist nicht dein scheiß Ernst, oder?!

Jetzt sind nur noch Severin und ich übrig. Wo ist der eigentlich? Ich fine ihn gegen zwei 15-Meter-Titanen kämpfend.mIch beschließe, ihm ganz schnell unter die Arme zu greifen und fliege zu ihm.

„Sev! Alle sind tot! UNCN Eins und Drei!", berichte ich ihm und töte den einen. „Verdammt! (V/N), stirb bloß nicht!", erwidert er darauf und schlitzt den anderen auf. „Das Gleiche gilt für dich!"

Zusammen töten wir noch sehr viele Titanen, jedoch werden es nicht weniger, sondern mehr. Wenn das Loch nicht verschlossen wird, hat der Kampf doch gar keinen Sinn!

„(V/N), konzentriere dich!", bringt Severin mich wieder ins Jetzt zurück. Ich blinzle ein paar Mal und fokussiere mich wieder auf das Titanen-Töten. Wer weiß, wie lange wir das hier noch machen müssen! Hoffentlich sind die Bewohner bald evakuiert.

„Sev, du nimmst den rechten und ich den linken." „Ja." Ich und mein Freund fliegen auf die beiden Titanen zu, werden jedoch von einer anderen Gruppe eingeholt, die sich unsere Beute wegschnappen.

„Dann nehmen wir die", sage ich zu Severin und deute auf die, die sich rechts von uns befinden. „Ist gut." Wir beide trennen uns und rennen in verschiedene Richtungen.

Ich springe vom Dach und fliege zum 10-Meter-Titanen. Der scheint kein abnormaler zu sein. Ich hacke meine Hacken in seinen Nacken ein und schlitze ihn auf. Den Kleinen hinter ihm töte ich auch noch nebenbei.

Ich mache mich wieder auf den Weg zu Severin, um ihm zu helfen. Ich schaue mich um, finde ich ihn aber nicht. Wo zur Hölle ist der? Allzu weit kann er ja nicht sein.

„AAAAAAH! OH SCHEIßE, LASS MICH LOS!", schreit jemand. Nicht irgendjemand. Ich kenne dieses Schreien... Ich lokalisiere den Ort, wo Severin geschrien hat. Er befindet sich in dem Mund eines Titanen und ist noch am Leben.

„Sev! Halte durch ich-...!" Der Titan beißt etwas zu, was meinem Freund einen weiteren Schmerzensschrei entlockt. Das ist schlecht, das ist schlecht, DAS IST SCHLECHT!

Ich bringe den Titanen zur Strecke und befreie Severin mit Mühe. Kurz bevor der Titan zu Boden fällt, nehme ich ihn auf den Arm und fliege mit ihm auf ein Dach.

Ich lege Severin hin und versuche keine Panikattacke zu bekommen. „Oh scheiße! Fuck! SCHEIßE!", fluche ich und betrachte die große Wunde an seiner Hüfte, die wahrscheinlich gebrochen ist.

Was soll ich nur machen?! Verbinden... Ich brauche was zum Verbinden! Ich ziehe meine Jacke aus und reiße die Ärmel ab. Als ich sein Hemd hochziehe, stöhnt er vor Schmerzen.

„Keine Sorge, du wirst leben. Ich verspreche es dir", versichere ich ihm und binde die Ärmel um seine Hüfte. „(V/... N)... Ich..." „Kein Wort. Spricht nicht, sonst es nur noch schlimmer", unterbreche ich ihn und hebe ihn hoch. „Ich werde dich nicht alleine lassen, aber nur, wenn du mich jetzt nicht alleine lässt. Hast du das verstanden? Nicht die Augen zumachen." „Ich v-..." „Ich sagte doch, nicht reden!"

Ich höre es hinter mir laut knallen, doch ich denke noch nichtmal dran, mich umzudrehen. Mein Freund liegt im Sterben und muss schleunigst ins HQ gebracht werden. Ich kann mir keinerlei Ablenkungen leisten.

„Wenn du ihn weiter mit dir rumträgst, werdet ihr BEIDE gefressen", spricht mich jemand an. „Wird schon nicht passieren", erwidere ich darauf. Warte mal...

• Levi x fem!Reader • Bloody LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt