Kapitel 13

52 5 2
                                    

Samus Sicht

Geschockt sah ich zur Tür vor mir und blickte in das Gesicht von Tarjas Schwester. „Oh ähm entschuldige Samu, ich wusste nicht das du hier duscht“, sie hatte sich sofort umgedreht was mich schmunzeln ließ, immerhin stand ich komplett Nackt vor ihr.„Schon okay, ich hatte auch nicht damit gerechnet das mir hier jemand über den Weg läuft, wolltest du was bestimmtes?“, sie stammelte ein paar Worte vor sich hin die man kaum verstehen konnte. „Ich wollte eigentlich auch Duschen, aber ich glaube das hat sich jetzt erledigt“, sie hatte sich in der Zeit kein einziges mal umgedreht, so das ich mir schnell meine Boxershorts anzuziehen konnte. "Du kannst dich jetzt wieder umdrehen!" Sagte ich und zog mir schnell noch mein T-Shirt an. Shelly drehte sich mit hoch roten Kopf um und starrte mich an. "Es tut mir wirklich leid, das nächste mal klopfe ich vorher an..." Ich musste lachen und zog sie in eine kurze Umarmung. "Es gibt Schlimmeres, außerdem hätte ich daran denken können abzuschließen." Shelly löste sich von mir und schüttelte den Kopf. "Ich frage mich, was noch alles passiert... Tarja und Riku haben sich geküsst und dich treffe ich Nackt im Bad!" Jetzt war ich geschockt und starrte sie an. "Riku und Tarja haben was?!" Auch wenn ich meine eigenen Probleme hatte, konnte ich es nicht glauben, das mein bester Freund nicht mit mir darüber gesprochen hat! "Shit... Ich sollte es eigentlich für mich behalten..! Tarja ist gestolpert und hat Riku mitgerissen und naja..." Ich fuhr mir durch die Haare und setzte mich auf den Toilettendeckel und schüttelte den Kopf. "So nennt man das jetzt... Aber keine Angst, ich behalte es für mich, außerdem habe ich Momentan meine eigenen Probleme!" Shelly sah mich fragend an, was mich Seufzen ließ. "Die Presse hat Gerüchte über mich in die Welt gesetzt..." Ich sah auf meine Finger und seufzte leise. „Samu ich.. ich meine wenn du reden willst.. auch wenn wir uns nicht kennen aber.. aber ich wäre für dich da“, sie war schon niedlich wie sie da so stand. "Ich will dich nicht mit meinen Problemen nerven... Es dauert bestimmt auch nicht mehr lange, bis es die ganze Welt weiß, durch das Internet geht sowas ja leider ziemlich schnell um die Welt!" Shelly legte mir ihre Hand auf die Schulter und drückte diese leicht. "Samu, ich hätte es nicht angeboten, wenn es mich nerven würde!" Ich lächelte, stand auf und begann auf und ab zu laufen. "Naja, die Klatsch Presse hat ein Artikel veröffentlicht, darin steht das ich heiraten werde und meine Musik Karriere an den Nagel hängen möchte..." Ich seufzte und sah kurz zu Shelly. "Und haben sie recht?" Sie sah mich neugierig an, aber ich schüttelte den Kopf. "Nein, haben sie nicht und ich weiß nicht wie die Leute auf so einen Mist kommen?!" Ich erzählte mit Händen und Füßen. "Samu, wenn es nicht wahr ist, wieso klärst du es dann nicht einfach auf?" Kurz musste ich lachen und blieb stehen. "Wenn das so einfach wäre... Außerdem erzähle ich ungern über mein Privat Leben!" Shelly seufzte und setzte sich auf den Toiletten Deckel. "Das verstehe ich ja, aber den Fans zu liebe, kannst du wenigstens sagen, das du deine Musik nicht aufgibst!" Ich sah Shelly an und seufzte laut auf, dass war nicht so einfach wie sie sich das dachte. „Und wenn ich dich dahin begleiten müsste damit du denen in den Hintern treten könntest“. Überrascht sah ich sie an.„Das würdest du tun? Warum?“. Neugierig sah ich sie jetzt an wie sie da auf dem Toilettendeckel saß und hatte mich auf die Erde an die Wand gelehnt, wir waren mit dem Tourbus schon wieder eine lange Zeit unterwegs. „Weil..“ Sie sah mich an und atmete tief ein und aus. „Weil ich dich als Mensch mag Samu, irgendwas faziniert mich an dir und ich würde mir wirklich Wünschen das wir Freunde werden würden“. Ich musste Schmunzeln, Freunde, da war es wieder, bis jetzt hatte ich noch keine Frau kennengelernt die wirkliches Interesse an mir, an dem wirklichen Samu Haber hatte, der der hinter der Fassade der Musik Karriere steckte und eigentlich ganz anders war! "Ich muss sagen, das ich noch nie ein Mädchen kennen gelernt habe, das an mir und meiner Persönlichkeit faziniert ist! Verstehe mich nicht falsch, ich würde mich freuen, wenn wir Freunde werden, aber die meisten wollen nur den Samu, der auf der Bühne steht!" Ich sah sie leicht lächelnd an und hoffte, das sie verstand was ich meinte. "Ich möchte aber lieber den echten Samu Haber kennen lernen, der auf keiner Bühne steht!" Kurz musste ich lachen, was Shelly zum Schmunzeln brachte. "Naja, momentan sitzen wir im Badezimmer, aber ich weiß was du meinst!" Sie lächelte mich an und stand auf. "Überlege es dir und sage mir bescheid, ob ich dich begleiten soll!" Ich nickte und stand ebenfalls auf. "Das werde ich, aber jetzt werde ich gehen, damit du in Ruhe Duschen kannst!" Sie nahm mich kurz in den Arm, ehe ich das Badezimmer verließ und Richtung Sclafbereich lief. Dort legte ich mich auf mein Bett und verschränkte die Arme hinter meinen Kopf. Ich dachte an Shelly und schloss meine Augen. Sie wollte mich kennen lernen, mich den echten Samu Haber und nicht den, der auf der Bühne stand, leicht Schmunzelnd drehte ich mich auf die Seite und war nach ein paar Minuten eingeschlafen.

Wenn das Schicksal auf zwei Herzen trifft Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt