Jungkook ist nun offiziell bei Taehyung eingezogen und wohnen schon ein Weilchen zusammen. Yuna könnte glücklicher nicht sein. Sie ließ es sich nicht nehmen, bei Taehyungs Eltern anzurufen und über die neuesten Ereignisse ihres einzigen Sohnes zu berichten.
Zu ihrer Überraschung nahm es Taehyungs Vater sehr gut auf. Die Mutter weinte vor Glück und Yuna verstand am Telefon kein Wort mehr. Alles, was sie mitbekommen hat, war, das sie zu Besuch kommen möchten und Jungkook kennenlernen wollen.
Taehyung ist davon weniger begeistert. Nicht weil die Eltern vorbei kommen. Nein, er wollte es ihnen selbst sagen. Am alltäglichen Frühstückstisch, den sie nun zu dritt gemeinsam verbringen, führen sie dieses Gespräch.
»Yuna, es wäre meine Aufgabe gewesen, meinen Eltern Bescheid zu geben. Findest du nicht?«
»Und wann wäre das gewesen? In zwanzig Jahren? So langsam wie du bist.«
»Yuna.«
»Stimmt doch.«
»Und wann kommen sie?«
»In zwei Stunden?«
»Was?«
»Sie wollten so schnell es geht kommen.«
»Urgh.«
Taehyung ist sprachlos. Das seine Eltern gleich hier sein werden, damit hat er nicht gerechnet. Es ist zum verrückt werden.
Ihn nervt es, dass die Fragen immer noch nicht aufhören. Werden sie Jungkook akzeptieren? Werden sie ihn mögen? Wird Jungkook mit ihnen zurechtkommen? Er möchte das nicht mehr. Diese Fragen setzen ihm zu.
»Taehyung, es wird alles gut werden. Ich freue mich irgendwie darauf, deine Familie kennenzulernen.«, versucht er den Älteren zu beruhigen. Er weiß, was ihm im Kopf rum schwirrt. In dieser Hinsicht kennt er seinen Freund langsam.
»Es ist okay für dich?«, hakt Taehyung noch mal nach. Wäre er an Jungkooks Stelle, würde er vor Nervosität fast umkommen.
»Du machst dir zu viele Gedanken. Was soll schon passieren? Yuna sagt doch selbst, das sie sich freuen. Alles wird gut werden. Hör endlich auf, dich selbst verrückt zu machen. Diese ›was wäre wenn‹ Fragen machen dich doch nur verrückt. Mach dir erst Sorgen, wenn es einen Grund dafür gibt.«, redet der Braunhaarige weiter auf Taehyung ein. Dieser nickt.
Er hat ja Recht. Sich vorher schon verrückt machen, bringt nichts. Er muss lernen, dass man manche Dinge einfach hinnehmen muss.
»Beeindruckend, wie ruhig du bist. Manchmal denke ich, das du der Ältere von uns bist.«
»Oh, glaub mir, ich bin alles andere als ruhig.«
»Ah ja? Hörte sich eben aber anders an.«
»Es ist leichter jemanden zu beruhigen, als sich selbst zu beruhigen. Mir geht der Arsch auf Grundeis.«
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𝔉𝔦𝔯𝔰𝔱 𝔏𝔬𝔳𝔢 | ᵀᴬᴱᴷᴼᴼᴷ
Fanfiction𝔸𝕓𝕘𝕖𝕤𝕔𝕙𝕝𝕠𝕤𝕤𝕖𝕟 Taehyung wird von seinem besten Freund und Geschäftspartner Jimin genötigt, an einem Doppeldate teilzunehmen. Wohl wissend, das es, wie mit den vorherigen Dates, genauso mies abläuft. Er hat doch keine Zeit für so etwas...