Maxi:
Immer wieder glitt mein Blick zu Sunny. Sie war voll begeistert von dem Frühstück heute, denn nach ihrer gestrigen Aussage, dass sie noch nie „richtiges Essen" gegessen hatte, haben wir uns heute entschlossen, mal so richtig aufzutischen. Es gab gebratenen Speck, alle möglichen Varianten von Eiern, Brötchen und so weiter.
Mit zusammen gekniffenen Augen beobachtete ich, wie sich Markus wieder an Sunny ranmachte. „Okay Sunny, versuch das mal!" Im nächsten Moment beobachtete ich, wie Markus Sunny ein Stück seines Nutellabrötchens in ihren Mund schob. Die anderen mussten bei Sunny's schockierten Gesichtsausdruck lachen. Ehrlich gesagt, musste ich selbst darüber schmunzeln. Doch als ich sah, wie Markus Sunny dann auch noch etwas von dem Nutella aus ihrem Mundwinkel wischte, konnte ich die aufsteigende Eifersucht nicht mehr unterdrücken. Markus wusste doch, dass da gestern was zwischen Sunny und mir war. Wieso musste er sich jetzt trotzdem an sie ranmachen? Genügte es ihm denn nicht, dass er zu Hause schon mit allen Mädels spielte? Musste er dieselbe Scheiße denn auch noch bei Sunny abziehen? „Das ist echt lecker!" strahlte Sunny. Markus lachte, „Wusste ich doch, dass es dir schmeckt."
„Okay, ich denke, wir sollten langsam aufräumen damit wir weiter fahren können." hob ich meine Stimme. Mit einem wütenden Blick bedachte ich Markus. „Kommst du mal eben mit?"
Wir entfernten uns ein Stück von der Gruppe, sobald wir ausser Hörweite waren, stellte ich Markus zur Rede. „Was soll das?!"
Er sah mich nur verwirrt an. „Was meinst du?"
Ich schnaubte. „Na das mit Sunny. Wieso machst du dich so an sie ran, obwohl du genau weißt, dass da gestern was zwischen uns war?" Ungläubig sah Markus mich an, ehe er breit zu grinsen begann. „Da war also doch was zwischen euch, ja?"
Ich schüttelte meinen Kopf. „Das ist jetzt nicht das Thema, Markus! Lass uns das jetzt klären. Wieso machst du dich so an sie ran?"
„Maxi, ich mach mich doch nicht an Sunny ran. Wie kommst du darauf? Sie ist doch gar nicht mal mein Typ." erwiderte der Torwart.
„Nicht dein Typ?! Willst du mich eigentlich verarschen? Sunny ist sowas von dein Typ. Sie ist blond, klein und zierlich. Sie ist total liebenswert und wirkt total unschuldig." zählte ich auf. Markus begann wieder breit zu grinsen. „Du hast dich in sie verknallt, oder?"
„Ja, okay? Ich hab mich in Sunny verknallt. Schon, als ich sie zum ersten Mal gesehen hab. Deswegen will ich jetzt wissen, was war oder ist da zwischen euch." gab ich zu. Markus legte eine Hand auf meine Schulter. „Maxi, ich versichere dir, zwischen Sunny und mir ist nichts. Ehrlich, Sunny ist süß, keine Frage. Aber da war, ist und wird auch nie was zwischen uns sein. Außerdem hab ich sowieso das Gefühl, dass sie auch total in dich verknallt ist. Ich meine, so wie sie dich die ganze Zeit ansieht, das sieht sogar ein Blinder mit Krückstock!" grinste Markus weiter.
„Warum hat dir Sunny eine geballert, als sie die erste Nacht bei uns war. Was war da los?" hakte ich nach. Ich wurde das Gefühl nicht los, das Markus etwas verheimlichte und ich sollte recht behalten. Markus Gesichtsausdruck wurde finster und er sah weg. „Das kann ich dir nicht sagen, Maxi."
„Was hast du ihr gesagt oder getan, dass sie so reagiert hat? Was hast du getan, dass sie geweint hat und dir noch eine ballern musste, Markus?!" Ich würde mich nicht zufrieden geben, bis ich es wusste.
„Verdammt Maxi, ich kann es dir nicht sagen, okay? Und geweint hat sie deswegen, weil sie Heimweh hatte, okay? Mehr kann ich dazu aber auch nicht sagen. Dampfender Teufelsdreck, Sunny hat nur Augen für dich. Nutz diese Chance und mach was draus. Sei dir sicher, ich steh euch bestimmt nicht im Weg. Keine Ahnung wieso, aber ich mag Sunny. Nicht so wie du, ich mag sie anders. Sie ist irgendwie süß, auf eine Art und Weise, die ich nicht richtig beschreiben kann...Maxi, glaub mir, ich steh nicht auf Sunny." Markus hatte definitv etwas zu verheimlichen, aber ich glaubte ihm, dass er keine Gefühle für Sunny hatte. Trotzdem würde ich ihn im Auge behalten, dass sagte ich ihm auch, bevor ich ihm die Hand hinhielt. „Alles ist gut." begann ich und Markus schlug mit einem „Solange du wild bist" ein.
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Bis in alle Ewigkeit
Dragoste"Wenn du sie wirklich liebst, dann musst du es tun, Maxi. Um mit ihr zu leben, musst du erst sterben. Nur so kannst du mit ihr leben und glücklich werden."