Maxi:
„Oh, nimm unbedingt die noch mit. Sunny liebt diese Schokolade." meinte Markus noch und drückte mir noch eine Packung Kinderschokoriegel in die Hand. Grinsend schüttelte ich den Kopf. „Du kennst Sunny ja schon echt gut." meinte ich.
„Klar, sie ist auch meine kleine Sunshine, also warne ich dich, tu ihr weh und ich tu dir weh, klar?" Plötzlich sah Markus todernst aus und ich wusste nicht, wie ich jetzt darauf reagieren sollte. War das jetzt sein Ernst? Markus schien meine Unsicherheit zu bemerken, denn seine Miene wurde wieder lockerer. „Weißt du Maxi, ähm, wie soll ich das jetzt sagen....ich liebe Sunny." begann er. „WAS?!" entfuhr es mir. Markus hob sofort seine Hände. „Nein! Nicht so wie du jetzt denkst. Ich meine, Sunny ist wie eine kleine Schwester, mit ihrer kindlichen naiven Art, ich weiß nicht. Ich will einfach nicht, dass sie verletzt wird, verstehst du?" Auf irgendeine Art und Weise beruhigte mich das, aber andererseits schürte es nur wieder meine Eifersucht. Natürlich war mir aufgefallen dass, wenn Sunny und Markus zusammen abhingen, die beiden sehr vertraut miteinander umgingen, nicht so vertraut, als wären sie ineinander verliebt, aber doch sehr vertraut.
„Das so etwas ausgerechnet aus deinem Mund kommt." grinste ich Markus an.
„Was soll das schon wieder heißen?" empörte dieser sich, konnte sich aber ein lachen nicht verkneifen. Wir wussten beide, was ich damit meinte. „Okay, ich glaub die Mädels sind fertig." meinte er dann und nickte in die Richtung, aus der die Mädels kamen.
Staunend betrachtete ich Sunny. Was die Mädels aus ihr gemacht hatten, war einfach unglaublich. Markus stieß mich von der Seite an. „Wenn du sie weiter so anstarrst, bekommt sie bestimmt Angst." murmelte er mir zu.
„Hy." begrüßte ich Sunny, die vor mir zum Stehen kam. „Hy." erwiderte sie und sah schüchtern auf den Boden. Wir standen beide da und wussten nicht wohin mit uns.
„Maxi, du wolltest doch mit Sunny was essen gehen, oder nicht? Raban und Joschka sind bestimmt schon fertig." meinte Vanessa und schob uns in die Richtung, wo unser Date stattfinden sollte.
Widerstrebend löste ich meinen Blick von Sunny. Sie sah wirklich wunderschön aus, tat sie sonst auch, aber heute, das war einfach wahnsinn. Ihre Haare fielen in lockeren Locken über ihre Schultern. Sie war nur dezent geschminkt, Sunny trug ein schwarzes Shirt, dass ihre zierliche Figur betonte und einen Minijeansrock. Dazu trug sie ihre schwarzen Chucks. Ich selbst trug ganz klischeehaft ein weißes Hemd, dessen Ärmel ich bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt hatte und eine Jeans.
„Du siehst toll aus." brach ich schließlich das schweigen. Sunny errötete. „Danke. Du auch." lächelte sie. Grinsend kamen wir bei Raban und Joschka an. „Da seid ihr ja endlich." begann Raban sofort. „Wir haben hier alles zusammen gepackt. Viel Spaß." drückte mir Joschka einen Korb in die Hände. Schon waren die beiden verschwunden.
„Wir essen nicht hier?" wandte sich Sunny an mich. Lächelnd schüttelte ich den Kopf. „Nein, wir müssen noch ein kleines Stück gehen, dann sind wir da." Sunny nickte und wir gingen weiter, zu dem Platz, den ich heute vorbereitet hatte. Schon nach wenigen Schritten griff ich nach Sunny's Hand. Etwa fünf Minuten später kamen wir am besagten Platz an. Sunny starrte mich ungläubig an. „Darf ich bitten?" lächelte ich und schob sie sanft zu einem der beiden Stühle. Ganz Gentlemanlike rückte ich ihr den Stuhl zurecht und ging, nachdem Sunny sich gesetzt hatte, um den Tisch und setzte mich auf den anderen Stuhl, nachdem ich den Salat aus dem Korb geholt hatte.
„Lass es dir schmecken. Möchtest du etwas Wein?" fragte ich Sunny.
„Gerne." lächelte sie und hielt mir ihr Glas hin. „Und wie gefällt es dir bei uns?" begann ich das Gespräch.
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Bis in alle Ewigkeit
Romansa"Wenn du sie wirklich liebst, dann musst du es tun, Maxi. Um mit ihr zu leben, musst du erst sterben. Nur so kannst du mit ihr leben und glücklich werden."