30-Die Zukunft

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Y/n's POV:

Ich spürte etwas schweres auf meiner Brust und als ich meine Augen öffnete fiel mir auch wieder ein was oder eher gesagt wer es war.

Fünf schlief seelenruhig auf meiner Brust. Sein Atem war gleichmäßig und ruhig. Er sah echt süß aus beim schlafen. Seine verwuschelten Haare fielen ihm ins Gesicht. Ich strich sie aus seinem Gesicht und fing an wie gestern Nacht seinen Kopf zu kraulen, ich wusste das es ihm gefiel. Das hatte er mir auch schon oft gesagt.
Während ich dies tat dachte ich etwas nach.

Wie wird es weiter gehen ?

Wie wird unsere Zukunft aussehen ?

Er hat mir schonmal gesagt das er Kinder haben will aber ich bin mir nicht sicher ob ich auch welche will. Ich will nicht das wenn wir Kinder hätten, dass sie in so einer schrecklichen Welt aufwachsen. Ich will nicht das sie dasselbe wie ich oder Fünf erleben. Ich bin nichtmal sicher ob ich eine gute Mutter wäre.

Ich habe mitangesehen wie meine Eltern vor meinen Augen erschossen worden sind.
Fünf hat ein Kindheitstrauma und das auch nur weil er Kräfte hat.

Unsere Kinder hätten dann mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Superkräften.

Könnten sie denn damit umgehen ?

Was ist wenn nicht ?

Was ist wenn sie sich selbst verletzten würden ?

Was ist wenn man sie entführt und Tests an ihnen ausführt ?

Im schlimmsten Fall werden sie wie Laborratten behandelt !

Ich bekam Kopfschmerzen.
Bei einer Sache war ich mit aber sicher.
Fünf würde mich unterstützen und bei allem helfen.

Fünf: Worüber grübelst du denn so nach ?

Ich sah runter zu ihm. Er rieb sich verschlafen die Augen und sah mich dann neugierig an.

Y/n: Über uns.

Fünf: Und über was genau ?

Ich sollte es ihm sagen. Er würde mich etwas beruhigen.

Y/n: Fünf...du willst Kinder, oder ?

Er zog verwirrt seine Augenbrauen zusammen.

Fünf: Ja ?

Es klang eher nach einer Frage als nach einer Antwort.

Y/n: Denkst du wir wären gute Eltern ? Denkst du wir könnten sie beschützen und ihnen würde es nicht so ergehen wie uns ?

Seine Augen weiteten sich. Er hatte wohl nicht damit gerechnet das ich ihm diese Fragen stellte. Ich wollte gerade wieder ansetzten ihn weiter zu durchlöchern da richtete er sich auf. Er nahm meinen Kopf in seine Hände.

Fünf: Natürlich wären wir gute Eltern und ich verspreche dir, ich würde dich und unsere Kinder um jeden Preis beschützen. Ich würde alles tun damit sie nicht dasselbe wie wir erleben.

Fünf drückte mir einen Kuss auf die Stirn und zog mich in seine Arme. Das meinte ich mit er würde mich etwas beruhigen. Wir sahen uns in die Augen und blieben für eine Weile so.

Y/n: Danke.

Fünf: Kein Problem. Lass uns essen.

Er kannte mich echt zu gut. Ich habe echt immer Hunger. Wir standen auf und gingen in die Küche. Amanda, unsere Köchin und Haushälterin hatte den Tisch bereits schon gedeckt. Sie war echt ein Engel. Amanda ist sowas wie eine Großmutter für mich. Sie ist schon etwas älter, ich glaube um die 60 und unglaublich weise.

Why Five ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt