„Guten Morgen Dornröschen", weckte mich Sabrina, wenige Stunden nachdem ich eingeschlafen war. „Wieso weckst du mich so früh?" Sie zog die großen Vorhänge auseinander, woraufhin die Sonne grell hineinschien. Die Bettseite neben mir war leer. Wo war Nic?
„Wieviel Uhr ist es?", fragte ich gähnend. „Es müsste jetzt ungefähr 10 Uhr sein. Willst du nicht mit uns frühstücken?" Ich streckte mich ausgiebig und begann, mich aus dem Bett zu quälen.
„Ich komm gleich runter. Ich zieh mir nur schnell was anderes an." Sie wartete vor meiner Tür und ich zog mir schnell Unterwäsche und ein zu großes Shirt an. Für ein richtiges Outfit war ich noch nicht fit genug. Meine Haare band ich zu einem Dutt.
Gemeinsam gingen wir hinunter und trafen Zelda, Hilda und Ambrose. „Na, eine schöne Nacht gehabt?", fragte Hilda neugierig, weshalb Zelda von ihrer Zeitung aufblickte. „Du warst bei dieser Veranstaltung dabei?", fragte sie, während ich an meinem Kakao nippte. „Ähhm... ja."
Verwundert blickte Sabrina mich an. „Nein Brina, ich hatte nichts mit deinem Cousin. Das wäre wirklich strange", beantwortete ich ihren unausgesprochenen Gedanken.
„Oh ja, schließlich gehörst du zur Familie", kam es von Tante Hilda. „Sie hat die ganze Nacht mit Nic verbracht. Fand Dorcas übrigens nicht so schön, da sie doch sehr gerne etwas Zeit mit dir gehabt hätte", grinste Ambrose.
Ich errötete wie gestern und schwieg.
„Dir gefällt dieser Scratch Junge", nahm Tante Zelda mich unter die Lupe. „Ich glaube schon, Tante Zel. Ich tue es schon die ganze Zeit. Ich glaub ich wollte es mir einfach nur nie eingestehen. Und jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll. Mein letzter Freund hat mich für meinen Bruder verlassen..."
Mit abschätzigem Blick zog sie an ihrer Zigarette. „Diese sterblichen Jungen sind alle gleich. Nur Spinner. Wenn Nicholas wirklich an dir Interesse hat, dann sei mit ihm zusammen. Es kommt nicht oft vor, aber ich bin mir sicher, dass Nicholas Scratch dich liebt."
Ich war wirklich geschmeichelt von ihrem Worten und mein Herz schlug ein bisschen schneller. „Ich werde es ihm sagen, wenn ich ihn das nächste Mal sehe."
Tante Hilda schüttelte den Kopf. „Wirst du nicht. Das muss von ihm kommen. Du hast ihm mit dieser Nacht gezeigt, dass du ihn liebst, jetzt liegt es an ihm."
Nun zweifelte ich doch etwas. Liebte er mich immer noch? Oder war es nur die eine Nacht? „Gut... Dann werde ich mich überraschen lassen..."
Schweigend aß ich mein Müsli. „Apropos Jungs. Ich müsste jetzt dann mal heim, mit meinem Bruder reden." Ich schrieb Reggie eine kurze Nachricht und stand auf. „Ich hab da noch was für dich", kam es von dem Spellmanjungen.
Ambrose ging mit mir hinauf und reichte mir einen kleinen, hölzernen Zauberstab. „Ich kann nicht zaubern" – „Aber anderen Leuten die Augen ausstechen", sprach Ambrose mit solch einer Ernsthaftigkeit, dass ich kurz die Luft anhielt. Er begann zu grinsen und sprach weiter:
„Okay, Spaß beiseite Harry Potter. Der ist speziell für dich. Damit sollen dir kleine Sprüche gelangen. Mit der Magie die du beim Musical gesammelt hast." Er hielt ihn an mein Handgelenk und das Holz bog sich um meinen Arm herum zu einem Armband.
„Ist vielleicht nicht so auffällig. Und damit kannst du leichter in der Schule diese komische Evelyn ärgern."
Ich umarmte ihn lächelnd. „Danke Ambrose. Für Alles." Der junge Mann lächelte wie ein Honigkuchenpferd. „Ich habe zu danken. Ohne dich wäre es viel langweilgier hier."
Frech kniff ich ihm in die Wange „Ach, das weiß ich doch mein Lieber." Ich zwirbelte den Zauberstab zwischen meinen Fingern. „So, ich muss mich jetzt mal anziehen. Reggie kommt jeden Moment."
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Riverdale - Die Stadt voller Geheimnisse
FanficIch saß gerade mit Toni, meiner besten Freundin, draußen vor dem Gebäude der Southside High. Lasst mich kurz vorstellen: Ich bin Y/N Keller. Ja die Tochter des Sheriffs. Ich wohne mit meiner Familie und Freunden in Riverdale. Meiner Meinung nach, di...