Kapitel 5

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POV Ava

Das Klingeln meines Handys reißt mich aus dem Schlaf. Wer ruft den bitte so früh an. "Ja" gehe ich verschlafen ran. "Guten Morgen Ava" "Mum es ist noch früh" "Du weißt doch Liebling der frühe Vogel fängt den Wurm. Ist alles okay bei dir?" erkundigt sie sich und ich höre wieder die Sorge in ihrer Stimme. Meine Mum so ist sie einfach. "Mum es ist alles gut." ich richte mich auf. Sieben Uhr morgens wirklich ihr Ernst. "Ich mache drei Kreuze wen du wieder hier bist. Sie haben keinen Verdacht geschöpft, oder?" "Nein" antworte ich knapp aber sie scheint zu bemerken, dass etwas nicht stimmt. Mütter. "Ava was ist vorgefallen und sag nicht nichts ich höre an deiner Stimme das etwas war" "Nichts schlimmes. Mario schaut mich nur immer so an und ich habe vielleicht kurz auf Italienisch gesprochen aber nichts weiter" "Das ist nicht gut. Du musst sofort nach Hause kommen" "Mum das geht nicht. Was soll ich den sagen? Das sieht erst recht verdächtig aus. Es ist nur noch der eine Tag und morgen ein paar Stunden dann sitze ich wieder im Flieger und alles ist gut. Ich habe niemand Bekanntes gesehen" versuche ich sie zu beruhigen. Ist zwar etwas gelogen, weil ich mit Laura bei Paola war aber sie zählt nicht. Sie würde mich nie verraten. "Ava du spielst mit dem Feuer sei dir bitte darüber im Klaren. Ich kann erst dann wieder ruhig schlafen, wenn ich dich wieder hier in Polen habe" "Ich weiß Mum." "Ich hab dich lieb Schatz" "Ich dich auch Mum. Dein Opfer wird nicht für umsonst gewesen sein" ich beende das Telefonat und gehe in die Dusche. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, Massimo hat die ganze Zeit an der Tür gestanden.

POV Massimo

Ich kann nicht glauben, was ich gerade gehört habe. Also liegen wir mit unserem Verdacht richtig. Ava war schon mal hier. Wer ist sie nur. Ich schleiche mich in ihr Zimmer und höre sie im Bad hantieren. Die Dusche geht an und ich riskieren einen Blick. Bei ihrem Anblick läuft mir das Wasser im Munde zusammen. Laura sieht echt gut aus aber Ava schlägt sie um Längen. Am liebsten würde ich sie sofort vernaschen. Ich gönne mir noch ein paar Sekunden und verlasse dann die Suite. Es wird Zeit den Plan in die Tat umzusetzen.

Auf der Yacht

Mit einem Glas Champagner in der Hand blicke ich zufrieden auf meine Heimat. Ich liebe es auf See zu sein. Es gibt mir ein Gefühl von Macht. "Massimo" "Nico gibt es etwas Neues?" "Nein Mario hat ihre Sachen durchgesehen aber nichts." "Verdammt" "Was willst du jetzt tun? Die Zeit wird knapp sie fliegt morgen zurück und so wie es bei ihr klingt wird sie sich nicht auf eine Verlängerung einlassen" ich weiß was Nico meint. Vorhin haben wir versucht sie etwas auszuhorchen aber ihre Fassade ist nicht gebröckelt. "Etwas verbirgt sie das hat mir das Gespräch mit ihrer Mutter gezeigt." "Wieso hast du so ein Interesse an ihr?" will Nico von mir wissen. "Ich kann es nicht beschreiben aber ich fühle mich von ihr angezogen. Ich will sie" er schaut mich erstaunt an. "Was ist mit Laura? Ich glaube nicht, dass sie das so toll finden wird. Immerhin ist Ava ihre Freundin und zum anderen scheint Ava auch kein Interesse an dir zu zeigen" ich balle meine Fäuste. "Hey bleib ruhig du weißt wie ich das meine" "Ja ich weiß aber Laura versteht mich nicht. Das zeigt sie mir jeden Tag aufs neue. Sie ist nicht stark genug an meiner Seite zu sein. Die Familie macht Druck." mein Blick geht zu Ava. "Wann geht ihr Flug?" "Morgen Nachmittag wieso?" ich muss das verhindern. Ich brauche mehr Zeit mit ihr. "Kommst du heute Abend auch?" "Ja sicher.Laura hat sich ja in den Kopf gesetzt, dass Ava und ich perfekt zusammen passen. Aber keine Sorge ich will sie nicht" "Das ist auch besser für dich" "Ich würde mich doch nie einen Don in den Weg stellen" die restliche Bootsfahrt habe ich damit verbracht Ava zu beobachten. Eins ist mir klar geworden. Egal was ich tun muss, ich werde Ava besitzen. Ich will sie und ich bekomme immer was ich will.

Einige Zeit später

Zu schnell endete die Bootsfahrt leider und wir sind wieder in der Villa angekommen. Nach dem Ausflug bin ich genauso schlau wie vorher. Ich helfe Ava beim Aussteigen werde aber durch die Ankunft des Blumenhändlers abgelenkt. Ich sehe wie er und Ava sich anstarren. Sie entschuldigt sich und rennt fast schon in die Villa. Sofort fixiere ich ihn. "Don Massimo die Blumenlieferung" stottert er. "Kennst du sie?" "Wen?" fragt er nervös. "Die Frau, die du gerade so angestarrt hast. Sag mir wieso?" ich packe ihn am Kragen. Er fängt an zu zittern. "Ich nein woher sollte ich Isabella kennen" als er seinen Satz beendet wird er bleich wie eine Wand. "Wie hast du sie gerade genannt?" "Ich.." "Antworte" fordere ich ihn auf. "Isabella" gesteht er. "Natürlich, das ergibt Sinn" ich sehe Mario an. "Wie konnten wir nur so blind sein aber kein Wunder. Es ist so viel Zeit vergangen und sie hat sich ganz schön verändert. Es ist Isabella. Fernandos Tochter" geschockt sehe ich ihn an. Das ist es. Deswegen fühle ich so. Isabella. Ich kann es nicht glauben. Meine Isabella. Ich lasse den Blumenhändler los. "Schaff ihn weg" Nico führt in ab. "Was willst du jetzt tun?" fragt mich Mario aufgeregt. Kein Wunder, das hier ist eine große Sache. "Ich werde einen Anruf tätigen" ich laufe Richtung Villa und zücke mein Handy. Es klingelt nicht lange als mich eine bekannte Stimme begrüßt. "Hallo Fernando. Ich denke ich habe etwas, was dich interessieren wird" beginne ich das Gespräch. "Ich bin ganz Ohr Don Massimo" ich bin gespannt wie er reagiert.

Hard For MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt