POV Ava
Ich kann nicht glauben, was Massimo getan hat. Ich wusste es war riskant hier herzukommen aber ich war doch so vorsichtig. "Isabella" "Das ist nicht mein Name, ich heiße Ava" funkel ich meinen Vater an. Am liebsten würde ich aus dem Haus stürmen aber ich denke das hätte keinen Zweck. "Nein, das ist nicht der Name, den ich dir gab. Deine Mutter hat ihn dir gegeben, oder? Wie sehr ich sie doch verachte." "Wie kannst du es wagen so über sie zu reden?" "Wie konnte sie es wagen mit dir zu flüchten. Mir mein Kind zu nehmen. Meine Principessa. Das werde ich ihr nie verzeihen. Ich habe die wichtigsten Schritte in deinem Leben verpasst" Bilder von früher kommen in mir hoch. Wie wir fangen spielten und Eis essen waren. Nein konzentriere dich. Ich schüttel sie ab. "Meine kleine wunderschöne Prinzessin" "Mum hatte ihre Gründe" "Wirklich. Hat sie das erzählt. Ich kannte nur einen und der war 1,80 groß und ein polnischer Geschäftsmann. Ich habe alles für sie getan und so hat sie es mir gedankt. Monate und Jahre habe ich euch gesucht aber ihr wart wie vom Erdboden verschwunden." "Sie wollte mich schützen vor dem Leben hier und sie hatte recht." "Das brauchte sie nicht. Ich habe euch beschützt vor allen Gefahren. Als Massimo heute anrief, war ich so glücklich. Endlich habe ich dich wieder bei mir" ich kann nicht glauben, was ich da höre. "Ich muss dich enttäuschen ich fliege zurück." ich sehe wie er bei meinen Worten zusammenzuckt aber was hat er auch erwartet. Er ist ja praktisch ein Fremder für mich geworden. "Das muss nicht sein." "Ich fliege zurück zu meinen Eltern" "Hat sie es also geschafft dich mir wegzunehmen. Ich muss sagen das überrascht mich nicht sie war schon immer gut darin andere zu manipulieren" das kann und will ich mir nicht länger anhören. "Weißt du was ich gehe." ich drehe mich um und laufe zu meinem Zimmer. "Isabella warte verdammt" aber ich bleibe nicht stehen. Ich muss mir etwas überlegen wie ich hier wegkomme, jetzt wo sie meine Identität kennen wird es nicht so einfach werden.
POV Massimo
"Was glaubst du wie es läuft?" fragt mich Nico. "Was denkst du? Sie sah nicht glücklich aus." "Du warst echt lebensmüde. Was hättest du gemacht, wenn sie geschossen hätte" "Hätte sie nicht." "Was hat dich da so sicher gemacht?" bevor ich Nico auf seine Frage antworten kann kommt Fernando gefolgt von einem Dienstmädchen in mein Büro. Er sieht fertig aus. Kein Wunder. Nico reicht ihm einen Drink. "Sie wird gehen. Ich werde sie wieder verlieren" meint er resigniert. "Wird sie nicht" "Was macht dich da so sicher?" will er wissen. Mit einem Lächeln winke ich das Dienstmädchen zu mir. "Hast du alles erledigt?" "Ja Don Massimo. Hier ist ihr Pass und das Flugticket. Der Alkohol ist auch präpariert. Alles wie von euch gewünscht" "Schön Schön du kannst jetzt gehen" "Was hast du gemacht?" will Mario nun von mir wissen. Wieso sind alle immer so ungeduldig. "Dafür gesorgt, dass sie bleibt. Ohne die hier kann sie nicht weg." "Was sollte die Bemerkung mit dem Alkohol." hackt Fernando nach. "Keine Sorge, ich habe es nur mit einem leichten Schlafmittel versetzen lassen für alle Fälle. Das gibt uns Zeit, die nächsten Schritte zu planen" "Die nächste Schritte. Ich glaube, ich kann dir nicht ganz folgen Don Massimo" "Fernando ich will ehrlich zu dir sein. Wir sind doch gute Freunde. Ich habe mich von Laura getrennt. Sie hat nicht zu mir und zu diesem Lebensstil gepasst. Sicher war sie ein netter Zeitvertreib aber ich will etwas Ernsteres. Mein Interesse liegt bei Isabella ich weiß sie ist deine Tochter also" "Was für Absichten hast du?" unterbricht er mich. "Ich will das tun, was du und mein Vater schon immer im Sinn hatten. Ich will unsere Familien vereinen. Heiraten, eine Familie gründen." ich sehe Marios Blick. Er scheint zufrieden. Kein Wunder Laura schien ihm schon lange ein Dorn im Auge. "Sieh es als Win Win Deal. Ich bekomme die Frau, die ich begehre und du deine Tochter. Sie wird Sizilien nicht verlassen. Was sagst du haben wir einen Deal?" ich sehe es in seinen Augen. Er weiß, dass ich recht habe. Es gibt nur diesen einen Weg sicherzustellen das er sie nicht verliert. "Wieso sollte ich gerade dir meine Tochter überlassen? Versteh mich nicht falsch, ich bin dir durchaus dankbar" "Weil ich der beste Kandidat bin. Niemand ist so mächtig wie ich. Das war doch immer euer Plan unsere Familien zu vereinen. Wieso zögerst du jetzt?" "Sie wird mich hassen" "Bei allem Respekt, das tut sie jetzt schon. Ich sorge dafür das sie bleiben will und das freiwillig, was willst du mehr" ich sehe seinen skeptischen Blick. "Zweifelst du etwa an meinen Fähigkeiten?" "Nein nun gut. Ich gebe dir meine Tochter unter einer Bedingung" er schaut mich kalkulierend an. "Und die wäre?" "Ihre Mutter gehört mir" ich sehe den Zorn in seinen Augen. "Sicher so lange Isabella es nicht erfährt, kann ich damit leben" "Keine Sorge ich verstehe mein Handwerk" "Also haben wir einen Deal?" ich halte ihm meine Hand hin. Er schlägt ein und grinst mich an. "Den haben wir Schwiegersohn. Den haben wir. Willkommen in der Familie"
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Hard For Me
FanfictionManchmal ändert sich dein ganzes Leben mit einer einzigen Entscheidung. Ava Santiago wollte nur einen Kurztrip nach Sizilien machen, um Laura zu besuchen. Aber aus diesem Ausflug sollte sich etwas völlig anderes entwickeln. Den Ava hütet ein Geheim...