Kapitel 23

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POV Isabella

Massimo kommt nach wenigen Minuten zurück. Eine dicke Decke in der Hand. "Was hast du vor?" "Der Arzt meinte, ich soll euch warm halten" er breitet die Decke über uns aus und steckt sie fest. "So schön eingepackt" meint er zufrieden. "Komm setz dich zu mir" bitte ich ihn aber er bleibt weiter nervös vor dem Bett stehen. "Ich denke, wir sollten warten bis der Arzt da war. Willst du vielleicht noch ein Kissen?" "Nein, ich hätte gerne dich neben mir. Komm" fordere ich mit Nachdruck. Ich sehe an seinen Augen, dass er sich geschlagen gibt. Vorsichtig legt er sich neben mich. Ich nehme seine Hand und lege sie wieder auf meinen Bauch. Nicht so ganz einfach mit der Decke aber es gelingt mir. "Ihr beide seit mein Leben" flüstert er leise und fährt Kreise über meinen Bauch. "Ich will nur nicht, dass euch was passiert. Ich hätte eher einen Arzt rufen sollen" "Keine Vorwürfe bitte. Also freust du dich?" frage ich nach. "Wieso den nicht. Freust du dich nicht?" fragt er stirnrunzelnd. "Doch sehr sogar nur haben wir noch nie über Kinder gesprochen. Unsere Beziehung ist noch so frisch" mit einem Kuss unterbricht er mich. Es fühlt sich schön an und lenkt meine Gedanken ab. "Es ist mir gleich. Ich liebe dich und unser Kind. Wie du weißt, bin ich kein normaler Mann, also ist mein Tempo auch anders" will er die Stimmung etwas auflockern. Es tut gut ihn Lächeln zu sehen. "Wieso hat sie das gemacht? Ich dachte, wir wären Freunde. Die Bilder gehen mir nicht aus dem Kopf. Sie sah so verrückt aus. Hast du herausgefunden, dass meine Mutter ihr geholfen hat?" an seinen Gesichtsausdruck sehe ich, dass er es wohl gewusst hat. "Sie war verrückt" er legt seinen Kopf auf meine Schulter. Ich spüre seine Müdigkeit. Kein Wunder. Vermutlich hat er die ganze Nacht nicht geschlafen so wie ich ihn kenne. "Ich hielt es erst für einen Scherz, weißt du, aber dann wurde es echt. Ich habe gebetet, dass du uns rechtzeitig findest." er kuschelt sich weiter an mich. So schön warm und gemütlich dauert es nicht lange bis mir die Augen zufallen. Jetzt ist es okay, denn ich weiß ich bin sicher. Durch ein Klopfen an der Tür wache ich langsam wieder auf. "Schatz der Arzt ist da" flüstert mir Massimo zu. Ich öffne die Augen und sehe wie ein älterer Herr unser Schlafzimmer betritt. Er sieht nett aus. "Isabella, das ist Antonio. Er wird dich untersuchen" er lächelt mir zu und packt seine Instrumente aus. Jetzt bin ich schon etwas nervös. "Es wird alles gut" flüstert mir Massimo  beruhigend zu. Er steht auf und ich fühle plötzlich Panik. Ich weiß nicht, wo das herkommt aber es fühlt sich nicht gut an."Bitte geh nicht" meine Atmung beschleunigt sich. "Alles ist gut, ich wollte nur dem Arzt Platz machen. Ich gehe nicht versprochen" zwinkert er mir zu und so war es dann auch. Die ganze Untersuchung war er anwesend und hat meine Hand gehalten. Nervös sehen wir den Arzt an. "Es ist alles okay. Lassen Sie es langsam angehen. Etwas Schlaf, ausreichend trinken und leichte Küche sollte reichen, damit sie sich wieder erholen. Dem Baby geht es gut, meinen Glückwunsch. Ich werde die Tage nochmal vorbeischauen. Sollte etwas sein Massimo ruf an" ich sehe wie er seine Sachen zusammenpackt und gehen will. "Antonio, du weißt zu niemanden ein Wort" erinnert ihn Massimo. "Selbstverständlich" er schließt die Tür und ich atme erleichtert auf. "Es ist alles okay" hauche ich ergriffen.

Hard For MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt