Später Abend
POV AvaMit einem zufriedenen Blick betrachte ich mich im Spiegel. Nur noch die Schuhe und dann ist es perfekt. Nur noch ein paar Stunden und dann bin ich wieder zu Hause und ich kann es kaum erwarten. Laura ist nur noch brummig wegen Massimo und ich habe das Gefühl alle verhalten sich merkwürdig. Ständig habe ich das Gefühl sie tuscheln. Ich ziehe mir meine Schuhe an und schnappe mir meine Tasche. Am besten warte ich unten im Foyer. Als ich unten ankomme herrscht eine unheimliche Stimmung. Alles ist so still und mir fällt auf, dass mehr Bodyguards im Haus sind. Ich fühle mich so beobachtet. Hoffentlich kommt Laura bald. Schritte lenken meine Aufmerksamkeit auf die Tür. Ich sehe wie Massimo auf mich zu kommt aber von Laura keine Spur. Nur Nico und Mario sind bei ihm das ist komisch. Ich bekomme so ein komisches Gefühl in der Magengegend. Irgendwas ist faul. "Wo ist Laura?" "Nicht mehr hier Ava" ich sehe wie Massimo mich mustert. Sein Blick voller Hunger. Wie der eines Raubtieres. Sein Blick zieht mich an. Nein Ava das ist falsch. Er ist Lauras Freund. Ich komme wieder zur Besinnung. "Was meinst du mit nicht mehr hier?" will ich wissen. "Wieso setzen wir uns nicht und reden etwas. Ich denke wir haben so viel gemeinsam findest du nicht" er zeigt auf die Sitzgruppe und ich sehe wie Nico und Mario zu den Bodyguards gehen. Was wird hier gespielt. Ich muss hier raus und Laura suchen. "Nein danke ich sollte gehen" ich drehe mich um spüre aber seinen Blick im Nacken. "Wieso bleibst du nicht noch etwas Isabella, es wird gerade erst lustig. Jetzt wo Laura weg ist haben wir etwas Zeit für uns" höre ich ihn sagen. Mein Herz klopft wie wild. Bitte lass das alles nur ein Traum sein. Ich wache gleich auf und sitze im Flugzeug. "Wie hast du mich genannt?" er kann es nicht wissen. Ich war so vorsichtig. "Das ist doch dein Name, oder?" er kommt langsam auf mich zu. Seine Aura ist so bedrohlich. So dunkel. "Ich weiß nicht, was du meinst. Du musst mich verwechseln. Mein Name ist Ava. Entschuldige mich bitte" ich will an im Vorbeigehen aber er hält mich am Arm fest. Es kribbelt und meine Härchen stellen sich auf. Ich spüre Panik in mir aufsteigen. "Lass mich los." "Das kann ich leider nicht. Ich kann dich nicht gehen lassen jetzt wo ich dich wieder habe. Das verstehst du doch sicher" "Nein" ich muss hier raus. Mit einem gezielten Tritt lenke ich ihn gekonnt ab und schaffe es mich loszureißen. Ich renne einfach los. Weit komme ich jedoch nicht, bin ich doch innerhalb weniger Sekunden von Bodyguards umzingelt. Mist. "Weit bist du nicht gekommen oder Kleines?" sieht mich Massimo an. Ich blicke mich um und suche nach einem Weg ihn zu entkommen. Es muss doch einen Ausweg geben. Denk nach Ava. "Vielleicht hättest du andere Schuhe anziehen sollen. Die sind echt hübsch aber ungeeignet zum rennen." "Lass mich gehen. Du irrst dich. Ich bin nicht Isabella" "Was das angeht denke ich täusche ich mich nicht" er kommt immer näher auf mich zu. Was hat er vor. Ich kann nicht flüchten, fühle ich seine Männer in meinem Rücken. Er kommt vor mir zum Stehen. "Das hätte so viel einfacher laufen können." er packt meine Hand und ich versuche mich zu wehren. "Ich muss sagen Temperament hast du. Muss die Italienerin in dir sein aber langsam sollten wir mit den spielen aufhören immerhin haben wir noch etwas vor" er schnappt mich an der Taille und trägt mich zurück ins Haus. "Lass mich los Bastardo" "Ich liebe es wen du Italienisch sprichst meine kleine Wildkatze. Wir werden in Zukunft viel Spaß haben" ich sehe seine Waffe. Das ist meine einzige Chance hier herauszukommen. Ich weiß, es ist verrückt aber ich muss es versuchen. Er setzt mich hab und ich greife nach seiner Waffe.
POV Massimo
Endlich ist die Katze aus dem Sack. Ich bin Laura los und habe Ava oder besser gesagt Isabella mit der Wahrheit konfrontiert. Meine kleine hat ganz schön Feuer. Ich höre ein Klicken und greife an meinen Gürtel. Sie hat doch nicht etwa doch ein Blick genügt. Clever ist sie nur wird es ihr nicht viel nützen. "Kleines gib mir die Waffe nicht das du dich verletzt. Das ist kein Spielzeug" "Lass mich gehen" ich sehe wie sie zittert. Ich gehe auf sie zu. "Massimo nicht" höre ich Mario rufen aber es ist mir egal. Ich sehe es in ihren Augen, dass sie nicht schießen wird. "Bleib stehen" "Oder was" ich laufe immer weiter bis der Lauf der Waffe auf meinen Herzen liegt. "Was" ich sehe ihr tief in die Augen. "Kannst du mich wirklich erschießen? Sieh mir in die Augen. Isabella. Du kennst mich und ich dich." "Hör auf" ich sehe ihren Zweifel, ihre Unsicherheit. Das ist vermutlich das erste Mal, dass sie eine Waffe in der Hand hat. Meine arme Kleine. "Schieß Tesoro den eine andere Gelegenheit wirst du nicht bekommen, wenn du hier rauswillst" provoziere ich sie. "Isabella" erschrocken dreht sie sich um. Ich nutze ihre Ablenkung und entwaffne sie. Ziehe sie in meine Arme. Ich will ja nicht das sie wegläuft. Ihr Duft steigt mir in die Nase und ich bin wie berauscht. Mein wunderschöner Engel. Sie fühlt sich so perfekt an. All die Jahre hat mir etwas gefehlt aber jetzt fühle ich mich vollkommen. Am liebsten würde ich sie gar nicht wieder loslassen. Ihr Körper ist wie für mich gemacht. Ihr aufkeuchen lässt mich aufblicken. Ich sehe wie Fernando auf uns zu kommt. Keine Sekunde zu spät. "Du hast nicht gelogen Massimo" ich sehe die Freude in seinen Augen. Immerhin dachte er er würde sie nie wiedersehen. "Was hast du getan?" fragt sie mich geschockt. "Das einzig richtige" sie sieht mich wütend an. "Du hattest kein recht" "Oh doch Isabella er hatte jedes recht der Welt. Anders als deine Mutter" sie versucht sich aus meinen Armen zu befreien. "Was weißt du schon" keift sie ihn an. Eins ist sicher, mit ihr wird mir nie langweilig. Eine Strähne löst sich aus ihrem Zopf. Ich stecke ihn liebevoll hinter ihr Ohr. "Sei artig. Es ist dein Vater" "Lässt du uns bitte allein" sieht mich Fernando bittend an. "Sicher" schweren Herzens löse ich die Umarmung. Ich deute meinen Männern an sich etwas zurückzuziehen. "Sei artig kleines. Versuch erst gar nicht zu flüchten. Das Haus ist umstellt" flüstere ich ihr zum Abschied ins Ohr.

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Hard For Me
FanfictionManchmal ändert sich dein ganzes Leben mit einer einzigen Entscheidung. Ava Santiago wollte nur einen Kurztrip nach Sizilien machen, um Laura zu besuchen. Aber aus diesem Ausflug sollte sich etwas völlig anderes entwickeln. Den Ava hütet ein Geheim...